Noch 1 Tag, dann....
Konzert am 9. November
"Arsch huh" kommt mit Mammutprogramm
Das Engagement gegen Rechtsextremismus ist „eine verdammt Pflicht“ der ganzen Stadt, nicht nur der Künstler – betont OB Jürgen Roters. Deshalb habe er auch sofort die Schirmherrschaft über die Veranstaltung „20 Jahre Arsch huh“ übernommen.
Die findet am 9. November von 17.30 bis 22 Uhr auf der Deutzer Werft statt. Am Freitag gab Chef-Organisator Karl-Heinz Pütz erste kleine Einblicke in das Programm.
Kündigen das "Arsch huh"-Konzert an: Karl-Heinz Pütz, Wolfgang Niedecken, Monika Piel, Peter Brings, OB Jürgen Roters, Tommy Engel.
Foto: Jürgen Schön
Eröffnet wird das „draußen & umsonst“-Ereignis von 150 Bläsern aus verschiedensten Kölner
Bands und Orchestern. Sie werden unter anderem das neue „Arsch huh“-Lied spielen.
Am Ende singen alle Beteiligten die „Stammbaum“-Hymne der Bläck Fööss.
Dazwischen steht auf der Bühne alles, was in Köln musikalischen Rang und Namen hat:
Brings, Wolfgang Niedecken, Tommy Engel, De Höhner und und und.
Mehr wollte man dann doch nicht verraten. Außer: Auch Kabarettisten und Comedians sind dabei.
Insgesamt 65 Programmpunkte. Und das Festkomitee stellt 200 uniformierte Karnevalisten als Security.
Live übertragen wird die Veranstaltungen vom ARD-Spartensender „Einsfestival“.
Auch das Radio ist dabei: WDR 1, 2 und 3 werden sich regelmäßig live dazuschalten.
„Das ist kein Nostalgie-Konzert“, betont WDR-Intendantin und ARD-Vorsitzende Monika Piel.
„Das Problem des Rechtsextremismus ist immer noch konkret.“
Das erste „Arsch huh“-Konzert fand vor 1992 auf dem Chlodwigplatz statt.Es war eine Reaktion auf die aktuellen Übergriffe und Anschläge auf Ausländer und Migranten.
100.000 Menschen drängelten sich damals auf dem Platz. Künstler von damals sind auch heute wieder dabei.
Quelle: koeln.de