Beiträge von agrippinensis

    Fairnesshalber muss ich diese Kölner Schilderposse um ein paar Fakten ergänzen, die so gestern in den Medien nicht verbreitet worden sind:

    Ja, die Bezeichnung mag unglücklich sein. Das Anliegen, was dahintersteckt ist den Initiatoren aber wichtig:
    Die alten Schilder vermittelten den Eindruck, Spielplätze seien nur für kleine Kinder – und das würde regelmäßig zu Konflikten führen.

    Neue Schilder wurden auf Initiative der Grünen zusammen mit der CDU schon vor zwei(!) Jahren entschieden.

    Das neue Design wurde auch mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt:
    Es soll alle Altersgruppen ansprechen.

    Die Aufregung geht aus Sicht der Jugendpolitischen Sprecherin am Thema vorbei, nämlich den berechtigten Belangen von Kindern und Jugendlichen.

    Diese Hinweise werden am nächsten Comedy-Programm von Guido Cantz und Kollegen vermutlich nichts ändern ...:rolleyes:

    Gekühlte Lutscher?
    Naja, das müssten schon seeehr leckere Lutscher sein.

    Ich schlag euch heute eine andere Erfrischung vor, nämlich

    Avocado-Eis

    Das wird gebraucht:

    - 1 Avocado

    - 100 Gramm Joghurt (3,8 %)

    - 10 Blätter Thai-Basilikum (groß)

    - 1 Bio-Limette

    - 160 Gramm Kokosmilch (dick)

    - 50 Gramm Ahornsirup

    - (Außerdem: 8 Förmchen à 60 ml Inhalt und 8 Holzstiele)

    So geht's

    - Avocado halbieren, entkernen und
    - das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale heben.
    - Limettenschale fein reiben und den Saft auspressen.
    - Avocadofruchtfleisch mit Thai-Basilikum und Limettensaft pürieren.

    - Die fein geriebene Limettenschale mit Joghurt, Kokosmilch und Ahornsirup verrühren.
    - 3 EL davon beiseitestellen,
    - den Rest mit der Avocadocreme mischen.

    - Die Avocadomasse in die Eisförmchen füllen, bis sie 3/4 voll sind.
    - Darauf den übrigen Joghurtmix verteilen.
    - Die Förmchen mit Holzstielen versehen und
    - für mindestens 4 Stunden einfrieren.



    Avocado-Eis

    Foto und Rezept gefunden bei BRIGITTE

    Ja, diese neueste Beklopptheit aus der Kölner Stadtverwaltung wird wohl doch noch gestoppt werden, wenn sich die Oberbürgermeisterin durchsetzt.
    Es wäre ihr -und uns- zu wünschen!


    Kein Verständnis für Umbenennung
    Kölns Bürgermeisterin hält an Begriff "Spielplatz" fest

    02.07.2025, 20:58 Uhr


    "Spiel- und Aktionsfläche" statt "Spielplatz": Der Kölner Jugendhilfeausschuss sorgt mit einer neuen Bezeichnung für Verwunderung - auch bei Oberbürgermeisterin Reker. Über die begriffliche Zukunft der rund 700 städtischen Spielplätze wird nun anderswo entschieden.

    Quelle: ntv.de, mdi/dpa

    Kuriose Aktion in Quissac:

    Erzieher brät Ei auf dem Schulhof-Boden

    Zu einer kuriosen Maßnahme griff ein Mann in Frankreich:
    Dort hat ein Erzieher ein Ei auf dem brutzelnd heißen Schulboden gebraten. Der Pädagoge stellte eine Pfanne auf dem Boden ab, wartete eine halbe Stunde und schlug dann ein Ei hinein, das in kürzester Zeit fertig gebraten war, wie der Lokalsender France Bleu berichtete. In einem Video ist zu sehen, wie der Mann am Ende seines Experiments die Temperatur am Stiel der Pfanne misst und mit gut 80 Grad Celsius angibt.


    Was sich zunächst kurios anhört, hat einen ernsten Hintergrund. Der Erzieher will darauf aufmerksam machen, wie schlecht das Gelände seiner Mittelschule in Quissac für Hitze gemacht ist. Nach seiner Rechnung gibt es pro Schüler gerade einmal 60 bis 80 Quadratzentimeter Schatten auf dem Hof.
    "Wir haben drei Tischtennisplatten aus Beton. Manchmal flüchten die Schüler sich darunter, um etwas Schatten zu finden", sagte er dem Sender France Bleu. "Ich bin mir nicht sicher, ob der Architekt, wenn er wiederkäme, seine Kinder in diese Einrichtung geben würde."
    Eigentlich war an seiner Schule wegen der massiven Hitzewelle hitzefrei, doch die Schülerinnen und Schüler wurden dennoch betreut.

    n-tv

    Und immer wieder KÖLN:fp

    Nicht inklusiv genug
    Köln streicht den Begriff "Spielplatz"

    02.07.2025, 15:52 Uhr
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    Mehr als 700 Spielplätze gibt es in Köln. Die heißen in Zukunft aber anders, denn mit dem bislang verwendeten Wort hat die Stadt Probleme.
    Auch die Hinweisschilder bekommen ein angepasstes Design und sollen nach und nach ausgetauscht werden.

    Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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    Kann man sich nicht ausdenken, sowas:


    "In der sommerlichen Hitzewelle wird an einem Kölner Gymnasium noch zusätzlich eingeheizt: In mehreren Räumen lässt sich die Heizung nicht abschalten und läuft auch jetzt auf vollen Touren.
    Insgesamt 64 Thermostate und Heizkörperventile in rund 30 Klassenräumen seien defekt und müssten ausgetauscht werden, teilte die Stadt Köln auf Anfrage mit. Zuvor hatte die „Kölnische Rundschau“ berichtet.


    Von der Stadt heißt es, der Defekt sei festgestellt worden, nachdem bei der städtischen Gebäudewirtschaft vor zwei Wochen eine Störmeldung über zu hohe Temperaturen in Klassenräumen eingegangen sei. Der Austausch der Teile sei inzwischen beauftragt und solle kurzfristig erfolgen.


    Nach Angaben der Stadt handelt es sich bei den Heizkörpern in den Klassenräumen um sogenannte Behördenmodelle, die über eine definierte Voreinstellung verfügen und nicht manuell bedient werden können. Dies sei Standard, damit die Schülerinnen und Schüler nicht selbstständig Einstellungen an den Heizungen vornehmen könnten.


    „Es ist natürlich absurd, dass wir hitzefrei geben und selbst mitheizen“, sagte Siegfried Feldmar, Schulleiter des Hölderlin-Gymnasiums, der „Kölnischen Rundschau“. „Wir können es uns gar nicht erlauben, auf die Räume zu verzichten.“ Er hoffe, dass die Verwaltung das Problem in den Griff bekomme."

    FAZ

    Jesses nä, ist dieser Sommer eine grippi-Schmelze! Und morgen soll's noch heißer werden.:wacko:
    Essen? Kaum. Eher naschen. Gerne mal:

    Gefrorene Weintrauben

    Lutschen! Das bietet leckere Erfrischung, liefert Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe, die unser Immunsystem unterstützen und Zellschädigungen vorbeugen.
    (Man kann sich bekanntlich alles schön reden...)

    Gefrorene Weintrauben empfehle ich auch gern als Eiswürfelersatz, z.B. für Weinschorlen, denn sie verwässern das Getränk nicht - im Gegensatz zu herkömmlichen Eiswürfeln - und sehen auch schöner aus.


    Sommerhitze: Eiskalte Snacks, die keine Eiscreme sind und erfrischen © elenarui / Adobe Stock

    Gewalt im Fußball?
    Unsere hillije Effzeh doch nit...

    Der zeigt in einer Zeit immer häufigerer , oft tödlicher Messerattacken eine 'Fan-Choreo' gegen den Düsseldorfer Rivalen Fortuna, die mich wirklich fassungslos macht.
    Gezeigt wird ein fieser Angreifer mit FC-Logo auf der Krawatte. Der greift von hinten an und drückt der Glücksgöttin Fortuna ein Messer an den Hals. Garniert ist diese Brutalität mit dem Spruch „Glück ist kein Geschenk der Götter“.
    Dazu gab's über Lautsprecher ein hämisches Lachen.

    Diskussionsstoff: die Choreographie der Kölner Fans im Rheinderby gegen Fortuna Düsseldorf

    Ich bin nicht nur fassungslos über diese Gewalt verharmlosende 'Fan'-Blödheit. Es macht mich zusätzlich wütend zu erfahren, dass der Effzeh-Vorstand nicht nur vorab informiert war, sondern die miese Choreo sogar durchgewunken hat.


    In einer Stadt, die zunehmende Messergewalt zu beklagen hat, 'Messerverbotszonen' einrichten musste, deren OB vor einigen Jahren selber Opfer einer lebensbedrohenden Messerattacke wurde, findet Sport-Geschäftsführer Christian Keller allen Ernstes, das sei 'einfach die Rivalität zwischen zwei aktiven Fanszenen'. Der Verein habe vorab bei der Prüfung trotz des Messers „keinen Aufruf zur Gewalt gesehen“.


    OB Reker und Innenminister Reul sehen's nicht so entspannt:

    „Wer ein solches Motiv billigt, zeigt seine Ignoranz gegenüber unserer aktuellen gesellschaftlichen Situation.“ lässt Reker vermelden.


    Reul wird noch deutlicher:

    „Ich erwarte da von den Verantwortlichen des Vereins, dass sie auch einschreiten. Stattdessen wird die Sache auch noch heruntergespielt. Das ist der nächste Skandal.“


    Dem stimme ich zu.