Beiträge von agrippinensis

    Sagt euch der Name 'Parkstadt Süd' etwas? Nein?
    Kein Wunder, die gibt's nämlich noch nicht. Also kein Grund zur Beunruhigung.
    Aber weil die Stadt Köln, speziell deren Planungsamt, schon immer einen ausgeprägten Hang hatte zu beachtlichen Visionen, begleitet von mindestens so großen Bezeichnungen hierfür, lud man Ende letzten Monats Experten und Bürger zum 'Thementalk' zu besagter Parkstadt , Unterabteilung 'Markstadt':

    Zitat

    Wir laden Sie herzlich zum nächsten Thementalk ein!

    Im Fokus steht diesmal die denkmalgeschützte Großmarkthalle. Die rund 7.500 Quadratmeter umfassende Großmarkthalle mit ihrer markanten schalenförmigen Betonkonstruktion liegt mitten im Planungsgebiet. Sie bildet bei den Planungen für das neue Quartier Markstadt den Mittelpunkt und wird ihren zentralen Platz behalten. Dafür soll sie einer neuen, öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Denkbar ist beispielsweise eine Mischung aus gastronomischen und kulturellen Angeboten, Veranstaltungsflächen und auch Sportmöglichkeiten.

    Im Oktober hat der Rat wichtige Entscheidungen zur Großmarkthalle getroffen. Fest steht, dass der derzeitige Marktbetrieb der Großmarkthalle Ende 2025 enden wird. Damit ist der Weg frei für die Sanierung der Halle und die weitere Entwicklung der Parkstadt Süd.

    Im Thementalk geben Baudezernent Markus Greitemann, Stadtkonservator Dr. Thomas Werner und weitere Expert*innen Einblicke in die Geschichte des Gebäudes. Weitere Themen sind der Umgang mit dem Denkmalschutz und die nächsten Schritte zur Entwicklung der Großmarkthalle als lebendiges Zentrum der Parkstadt Süd. Die Beteiligung der Öffentlichkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. ...


    Wie zu lesen, ging es diesmal vor allem um Erhalt und Neu-Gestaltung? Verwendung? öffentliche Nutzung? der denkmalgeschützten Großmarkthalle im Stadtteil Köln - Raderberg.
    Übrigens ein wirklich bemerkenswerter Bau von ungewöhnlicher Architektur. Wer die Halle noch nicht kennt, sollte sich einen Besuch dort gönnen. Vielleicht morgens ganz früh, wenn erschöpfte Beschäftigte auf letzte Nachtschwärmer treffen, zum Frühstück in der Cafeteria, oben auf der Galerie.
    Aber vielleicht gibt es das gar nicht mehr? Es ist lange her, dass ich nach durchfeierter Nacht das bunte Treiben dort angeschaut habe, um anschließend im aufkeimenden Morgen nach Hause zu pilgern.:)

    Hahaha, der ist nicht schlecht.:thumbup:

    Aber nix Schere, ich hab inzwischen Einiges hinzugelernt.

    Beispielsweise, dass der von mir so heiß geliebte Borschtsch keineswegs aus Russland sondern aus dem 'Kiewer Rus' stamme. Kiew ist bekanntlich heutige Ukraine, kuck:

    'Die Frage nach der Herkunft des Borschtsch ist tatsächlich nicht vollständig geklärt. Kulturhistoriker gehen davon aus, dass die Speise noch in der Kiewer Rus, einem Reich, aus dem die heutigen Staaten Ukraine, Russland und Belarus hervorgegangen sind, im Mittelalter erfunden wurde.'


    Bevor ich auch noch anderen Köstlichkeiten ihre Herkunft falsch zuordne, dachte ich: ändere den Titel und füg lieber die Ukraine noch hinzu.;)

    Um zu beurteilen, ob kulinarisch jenseits der Oder-Neisse Grenze tatsächlich 'alles ähnlich' ist, müsste ich noch mehr futtern. Das lasse ich mal lieber ...^^