Kinder, Kinder ...

  • Die Rentner, die nach einem arbeitsreichen Leben ihren wohlverdienten Ruhestand genießen möchten -wie es immer so schön heißt- in Ehren ... aber Zukunft sieht anders aus!


    Mir erschliesst sich jetzt nicht, was der Rentner mit dem Biergartenschild zu tun hat.


    Das Schild am Biergarten jetzt zu missbrauchen um mal eben Rentnerbashing zu betreiben halte ich jetzt für absolut daneben.


    Ich bin - kein - Rentner und trotzdem geht mir die Yuppie Mami mit ihren missratenem Wonneproben erheblich auf den ..................... :thumbdown:


    Bess dehmnäx

  • Ein Gaststättenbetreiber trennt einen Teil seiner Außenanlage für Erwachsene ab und verbietet in diesem als "Ruhezone" ausgewiesenen Bereich die Anwesenheit von Kindern (und auch Hunden). Diesen Schritt begründet er mit fortwährend unangemessenem Verhalten eines Teils der Eltern, die die Aufsicht über ihren Nachwuchs dem Gaststättenpersonal zuschieben, das sich damit zunehmend überfordert sieht.
    Wie man das als Kinderfeindlichkeit interpretieren kann, erschließt sich mir nicht.


    Das ist deswegen kinderfeindlich, weil für das Fehlverhalten Erwachsener die Kinder bestraft werden, statt die Erwachsenen.


    Dumme Erwachsene und Versagereltern zu erziehen ist natürlich nicht Aufgabe des Wirtes, aber auch hier könnte der Staat helfen und Erwachsene, die nur aus reiner Selbstgerechtigkeit von ihrer eigenen Mündgikeit ausgehen, direkter bestrafen. Eltern werden aber meist erst für schlechte Kindererziehung bestraft, wenn es längst zu spät ist, wenn das Kind gestorben ist, oder es vom Jugendamt weggenommen wird. Dann ist der lebensprägende Schaden aber schon längst angerichtet.


    Deswegen bräuchte es einen Gesetzeskatalog, der auch kleines Fehlverhalten von Eltern unter Strafe stellt. Sollte sich zB ein Kind desöfteren in einer Gaststätte daneben benehmen und die Eltern trotz mehrmaliger Bitte und Aufforderung des Wirtes keinen ausreichenden pädagogischen Willen erkennen lassen, so sollte man gegen diese Eltern Anzeige erstatten können, wegen fahrlässiger Kindererziehung.


    Mit Strafen erzieht man nicht nur Kinder, sondern Menschen allgemein. Allerdings sind Erwachsene weitaus schwieriger zu erziehen. Ein Kind haut man schonmal mit der flachen Hand auf den Hintern, bei Versagereltern sollte man statt der flachen Hand lieber eine Peitsche nehmen. :)



    Was haltet ihr von meinen Ideen? Wir sollten auch mal Lösungen diskutieren, nicht nur über Probleme jammern ^^

  • Wie oft erlebt man es, daß Kinder und Jugendliche sich in der Öffentlichkeit daneben benehnen ...

    Jo, uralte Geschichte. Der Konflikt zwischen Jungen und Alten scheint ein strukturelles Problem zu sein ... unabhängig von Erziehungsstilen.


    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    Sokrates
    470 - 399 v. Chr., griechischer Philosoph


    Was haltet ihr von meinen Ideen? Ohjott, schütte nicht das Kind mit dem Bade aus, Heinz K :D


    Appels Ejon
    Da mach ich mal aus den Rentern die Senioren :)
    Überkanditelte JuppyHelicopterEltern mag ich auch nicht. Denen zu vermitteln: Nimm deine verzogene Brut und schleich dich ... wird es aber auch kaum richten.


    agrippinensis hat darauf hingewiesen: ein selbstverständliches und rücksichtsvolles Miteinander der Generationen ist nötig.

  • Keiner schreibt hier : "... da war ich im Restaurant und die Kinder vom Nachbartisch waren brav und unauffällig."
    oder :" sitze in der bahn und hab garnicht bemerkt das da auch Kinder drin sassen."
    Genau das ist aber die unspektakuläre Regel, alles andere zu behaupten ist Schwachsinn.
    Sicher, es gibt auch Eltern die ihren Kindern nicht vermitteln können/wollen das ein Retaurant/Bahn kein
    Platz zum toben ist. Diese Ausnahmen jedoch heran zu ziehn, die wichtigste Gesellschaftsgruppe pauschal als
    unerwünscht zu diskreditieren ist unverschähmt, ja sogar im höchstmaß diskriminierent.
    Das Kinder/Jugendliche in gemischten Gruppen untereinander laut werden siehe Schulbus/bahn, Spielplatz,
    Frikadellenrestaurant oder sogar Schulräumen ist wohl ein Naturgesetz und wird neuerdings selbst vom
    streng wirtschaftsorientiertem Lärmschutzgesetz eingeräumt,und das in Dschland. ...hört,hört...


    Kann man jetzt nicht noch einfach die Renten und Pensionen soweit kürzen und die Mittel umverteilen, so das
    Ruhebedürftige ältere nicht mehr ins Restaurant gehen können und berufstätige Eltern mit ihren Kindern dafür immer ? :)

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Da mach ich mal aus den Rentern die Senioren :)

    Von mir aus.


    Senior war ich im Tanzsport schon, da war die Yuppi Mama noch im Beutel ihres Vaters :D


    Was haltet ihr von meinen Ideen? Wir sollten auch mal Lösungen diskutieren, nicht nur über Probleme jammern

    Das stimmt.
    Ich gebe aber zu, dass ich selber da eine Entwicklung nicht mehr so richtig mitbekommen habe.
    Was ich mitbekomme, das sind Lehrer die heutzutage als Alt und Ewiggestrig gelten, wenn denen Kinder noch am Herzen liegen und für die die Kinder noch absolut im Vordergrund stehen. Jibb ett nicht mehr. Schule mutiert immer mehr zum Industriebetrieb mit jungen Mitarbeitern die gehorsam und ohne Diskussionen den Dienst verrichten.


    Im Steuerrecht kommt die karrieregeile Mami und verlangt sämtliche Kosten für ihren Ableger erstattet zu bekommen, die sie in dessen Ausbildung steckt, weil es der absolut grösste Wonneproppen ist, den Welt je gesehen hat. Nimmt man sich mal die Belege, wird man schnell feststellen, dass Wonneproppen jeden Tag bis in den Abend ausgebucht ist, mit Terminen die ihn später mal die Karriereleiter ganz weit nach oben bringen.


    Ich habe mal so einen Wonneproppen anhand der Belege analysiert. Burschi war gerade 7. Ist ein begnadeteter Sänger in einem berühmten Chor, Spielt am Klavier, lernt div. Fremdsprachen, hat Reitunterricht, absolviert seine Auftritte, ist ein begnadeter Tennisspieler usw.... Auf einem Baum war Burschi vermutlich noch nie und die Milch kommt aus dem Supermarkt. Kein Wunder, wenn Burschi dann irgendwo die Sau raus lässt und Mami entdeckt wieder was Kreatives an ihrem Ableger.

    Macht ett mal juhd

  • Zitat

    Ausnahmen jedoch heran zu ziehn, die wichtigste Gesellschaftsgruppe pauschal als unerwünscht zu diskreditieren ist unverschähmt, ja sogar im höchstmaß diskriminierent.

    Ooch, da haste aber ziemlich selektiv gelesen, immewigger.
    Dass die Deutschen sich schwertun mit Kindern, belegen die Geburtenzahlen. Die diversen Gründe hierfür wurden in verschiedenen Beiträgen angesprochen.8)


    Zitat

    Kann man jetzt nicht noch einfach die Renten und Pensionen soweit kürzen und die Mittel umverteilen, so das Ruhebedürftige ältere nicht mehr ins Restaurant gehen können und berufstätige Eltern mit ihren Kindern dafür immer ? :)

    Damit liegst du voll im Trend.
    Ist so ähnlich, ganz ohne Ironie, grad lautstark von der ...öhm... 'christlichen' Jungen Union als probates Mittel verkündet worden. Die fordert eine Art Luxusleben-Abgabe von Kinderlosen und glaubt, durch eine Gebärprämie von € 1000.- die jungen Deutschen zum Kinderkriegen motivieren zu können.

    Blöd nur, wenn nach der Prämie nix mehr kommt und die Fragen nach beruflicher -d.h. existenzieller- Sicherheit sowie bedarfsdeckender
    Bereitstellung von (Klein-)Kinder- und Jugendbetreuung weiter offen bleiben. :thumbdown:
    Auch das
    neue, für in Teilzeit arbeitende Mütter und Väter gedachte "Elterngeld Plus" wird daran leider nichts ändern.



    Zitat

    Schule mutiert immer mehr zum Industriebetrieb ...

    Zustimmung!


  • Ich bin mir zwar auch nicht sicher, ob höhere Steuern für Kinderlose die Geburtenraten steigen lassen, aber der Staatskasse wird es sicherlich nicht schaden


    Der Staatskasse geht es gut. Und es ginge ihr noch besser, wenn die Gelder überlegt ausgegeben würden.


    Ich wäre dafür, Familien mit Kindern finanziell noch deutlich besser zu stellen, als bisher.


    Von einer "Bestrafung" kinderloser Partnerschaften halte ich nicht viel. Wer sagt denn, dass ein Teil dieser Menschen nicht gerne Kinder hätte, aber aus unterschiedlichsten Gründen keine bekommen kann?

  • Das soll keine Bestrafung sein, sondern ein sozialer Ausgleich. Steuern sehen wir ja auch nicht als Bestrafung, genausowenig wie der Solidaritätszuschlag für unsere Brüder im Osten :)


    Kinderlose haben mehr Geld als Familien, also können sie auch mehr Geld abgeben.

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