Fuck the EU !

  • Wenn im Potpourri der Themen Begrifflichkeiten benutzt werden, durch die sich escape an Äußerungen der 'pro'-Gruppierungen erinnert fühlt und sie dafür, dass sie dies benennt, den Vorwurf kassiert, sie schwinge die 'Nazikeule', dann geraten wir m.E. in eine Schieflage.

    Nachtrag zu Kommentar #11 ; dem letzten Satz fehlte eine Begründung:


    Einseitige Betrachtungsweise und Diskriminierung lassen bei mir die roten Lämpchen angehen. Vorwiegend Ausländer sitzen in deutschen Gefangnissen ?? -weil sie Ausländer sind, oder gibt es auch einen anderen Grund??


    In Deutschland landet nicht nur das "Gesocks" ... oder der "Bodensatz", den man verhindern muss, wie die AfD jetzt gerne formuliert :thumbdown:



    Menschen zweiter Klasse?? Bitte nicht!


    Probleme zu beschönigen hilft mit Sicherheit nicht, die müssen benannt und gelöst werden ... aber nicht, indem Vorurteile popagandistisch bestärkt werden. Das beginnt schon da, wo man von Wirtschaftsflüchtlingen spricht, obwohl es sich im Regelfall um Armutsflüchtlichge handelt.


    Offen zu sein für "Fremde", ohne sich selbst dabei zu verlieren, ist ein schwieriges Geschäft.










  • Einseitige Betrachtungsweise und Diskriminierung lassen bei mir die roten Lämpchen angehen. Vorwiegend Ausländer sitzen in deutschen Gefangnissen ?? -weil sie Ausländer sind, oder gibt es auch einen anderen Grund??

    Also vorwiegend schon mal nicht. Allerdings ist der prozentuale Anteil dreimal so hoch wie er sein dürfte. Warum? Weil sie rechtskräftig verurteilt wurden.


    Probleme zu beschönigen hilft mit Sicherheit nicht, die müssen benannt und gelöst werden ... aber nicht, indem Vorurteile popagandistisch bestärkt werden.

    Absolut richtig. Leider geschieht genau dies eben nicht und führt dazu, dass rechte Propaganda Gehör findet.
    Kein Politiker will an das Problem heran, da er dann mit Gegenwind Stärke 12 rechnen kann.


  • Ich sauge mir selten etwas aus den Fingern, nur um Stimmung zu machen. Warum mehr Auslaender in deutschen Gefaengnissen sitzen, muss man die Richter fragen, die sie dort hinschickten. Wohl kaum, weil nicht genug Wohnraum auf dem Markt frei war ??

    Sie sitzen dort, weil sie straffaellig wurden, nehme ich an ??

    Es wurde mir von Gefaengnisdirektoren gesagt. Also nicht nur einer sprach davon. Und Ermittler zeichneten ebenfalls dieses duestere Bild.

    Weiss nicht, ob sich das bis heute geaendert hat. Muesst ihr mal erfragen.

  • In unseren Knästen sitzen in der Tat auch viele ausländische Staatsangehörige. Daraus den Schluss zu ziehen, aller Ausländer wären mehr oder weniger kriminell, halte ich für unzulässig, wenngleich es sicher Stadtteile gibt, in denen viele kriminelle Ausländer wohnen. Wenn man da dann selber wohnt, kann einem das den Blick auf die Realität verstellen.


    Nicht jeder Rumäne oder Bulgare ist eine umherziehender Krimineller, der einem fahrenden Volk angehört. Aus Rumänien und Bulgarien kommen vielfach gut ausgebildete Leute zu uns, die man hier ohne weiteres in den Arbeitsmarkt integrieren kann bzw. die gebraucht werden.


    Auch die Behauptung, jeder Besitzer eines Schäferhundes, sei rechtsextrem und brauche den Hund nur zur Übertünchung seiner Minderwertigkeitskomplexe, ist in meinen Augen im Übrigen falsch.


    Wir hier in Deutschland müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass wir Zuzug aus dem Ausland brauchen, da unser eigenes Volk vielfach zu faul - auch zur Fortpflanzung - und zu ungebildet ist. Augenmaß ist gefragt, Vorurteile bringen nicht weiter. Eine Reform der EU wie des GG tut sicher not.

  • hallo wahrer Heinz:

    ich glaube, den Schluss hat niemand hier im Forum gezogen, dass, nur weil es viele Auslaender in deutschen Gefaengnissen gibt, jeder Auslaender ein Krimineller ist ? Das waere ja wirklich zu simpel und "sippenhaftig", so etwas zu behaupten.


    Es ging mir nur darum, festzustellen, dass es so ist. Es waren auch nicht alle Deutschen Nazis, nur weil man leichtfertig von "Nazideutschland" sprach oder spricht.

    Ansonsten stimme ich dir zu.

  • @ escape:

    es ist schon erstaunlich, dass mehr auslaendische Buerger, die mittlerweile auch eingebuergert sein koennen, in deutschen Gefaengnissen sitzen als deutschstaemmige. Zugleich muss man sich das Verhaeltnis ansehen. Fuer mich "unverhaeltnismaessig" hoch !

    Die Frage nach der Klasse von Menschen muss sich jeder selbst beantworten. Auch wenn es dir widerstrebt, aber es gibt nicht nur eine oder zwei Klassen. Da haette ich noch ein paar mehr auf Lager. Wunsch und Wirklichkeit klaffen bei dir recht weit auseinander. Nicht, was von Gutmenschen angedacht ist zaehlt, sondern die Realitaet mit ihren brutalen Beispielen. tja, und in der Realitaet bekommst du saemtliche Klassen zu sehen. Da sind wir wieder beim "Wert". Was ist ein Mensch wert ?? Im Grunde nicht mehr als eine Kellerassel, wenn er sich in der "falschen" Gegend zum falschen Zeitpunkt aufhaelt. Und weil jeder Mensch ersetzbar ist, haelt sich das mit dem Wert sehr stark in Grenzen. :(

  • 'Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst...' - ihr wisst schon.


    Zahlen zum Beleg des eigenen Standpunkts zu finden, ist nicht sonderlich schwer.
    Zahlen und Lebenswirklichkeiten ins richtige Verhältnis zueinander zu setzen, schon deutlich schwieriger.
    Zu akzeptieren, dass das eigene Erleben nicht repräsentativ für das Gesamtgeschehen ist, scheint eine fast unüberwindbare Hürde.


    Mal ein paar Veröffentlichungen zum Thema:


    Für die Stadt Duisburg mit einem Ausländeranteil* von knapp 21% in einzelnen Stadtbezirken -Hamborn, dazu gehören auch Marxloh und Bruckhausen, sowie Meiderich/Beek- stellt sich die Lage so dar:
    * Stand 31.Dez. 2011


    Zitat

    „Selbst in einem Ortsteil wie Marxloh, in dem 60 Prozent der Bewohner einen Zuwanderungshintergrund haben, begehen mehr Deutsche Straftaten als Migrantenkinder“, so Awo-Geschäftsführer Karl-August Schwarthans. Um an dieser Stelle die Dimensionen zu verdeutlichen: Im Jahre 2008 wurden 1660 Straftaten gemeldet, ein Jahr später waren es 1686. Noch auffälliger wird das Verhältnis, wenn man sich die Zahlen in Bruckhausen – ebenfalls bekannt als „Ausländerviertel“ – vor Augen führt. Bei einer Ausländerquote von 85 Prozent werden „nur“ 58 Prozent aller Kriminaltaten von Jugendlichen mit fremden Wurzeln begangen. Im Norden Duisburgs als Ganzes waren in 63 Prozent aller Fälle deutsche Jugendliche auffällig.
    [.....]
    Einen Problemfall stellten der Awo zufolge „Jugendliche ohne Zukunftsperspektiven“ dar, nach Gregor Herberhold (Der Westen) solche, „die herumlungern, kein Geld haben und erkennen, dass an ihnen das normale Leben vorbeiläuft.“ Insgesamt 59 Prozent aller Straffälligen hätten nämlich entweder keinen Schulabschluss oder aber sie seien arbeitslos und ohne eine berufliche Ausbildung. Schwarthans bezeichnet diese fast durchweg männliche Jugendliche als „Eckensteher“ und sieht die Lösung des Problems nur in der Ausweitung sinnvoller Freizeitangebote. Einen Haken habe seine Vorgehensweise aber schon, weiß Schwarthans zuzugeben: „Jungen sind nicht so leicht dafür zu begeistern.“
    Quelle: MigAZIN, 2010


    Beim sachlichen Einordnen der o.a. Informationen ist hoffentlich die 'Bundeszentrale für Politische Bildung' hilfreich, die das allzu wurschtige 'Ich-mach-mir-die-Zahlen-schon-zu-meinem-Weltbild-passend'-Verhalten nachdrücklich widerlegt:


    Zitat

    "Ausländerkriminalität" – statistische Daten und soziale Wirklichkeit
    Ilka Sommer , 20.06.2012
    Amtliche Daten zur "Ausländerkriminalität" können nicht mit der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung gleichgesetzt werden. Bei der Interpretation von Daten zur Straffälligkeit von Deutschen und Nichtdeutschen müssen zahlreiche Aspekte beachtet und differenziert werden: Wer gilt als Ausländer, wie wird Kriminalität polizeilich erfasst, und begehen Ausländer andere Straftaten als Deutsche?


    Die Ausländerkriminalität ist höher – auch weil es "ausländerspezifische" Delikte gibt, die von Deutschen nicht begangen werden können, z.B. Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz oder das Asylverfahrensgesetz.

    Weiterlesen dringend empfohlen! :thumbup:

  • Wir können uns zumindest darauf einigen, daß die meisten dieser Delikte von der Unterschicht begangen wird, egal welcher Ethnie man angehört. Deswegen ist es schon richtig darauf hinzuweisen, daß wenn wir ungebildete Ausländer in dieses Land holen, diesem unseren Land eher schaden als nutzen. Die Kriminalstatistik beweist mit ihrem Anteil an deutschen Straftätern das wir schon genug überflüssiges, menschliches Material unter den Einheimischen haben. Da müssen wir uns nicht noch mehr überflüssige Menschen aus dem Ausland holen.


    Tut mir zwar Leid für die Flüchtlinge, aber solange sie keine Fachkräfte sind sollen sie halt zuhause Bürgerkrieg führen :)

  • Ich habe meine Info vor 20 Jahren von Gefaengnisdirektoren bekommen. Wir machten eine Umfrage in ganz Deutschland.

    Habe geglaubt, die wuessten wovon sie sprechen ?? Da war nicht einer, der gesagt hat, dass mehr Deutsche die Gefaengnisse belegen.


    Hat mich damals sehr erstaunt. Deshalb fragte ich jetzt, also nach 20 Jahren, ob es sich immer noch so verhaelt. Gebe das wieder, was meine Puschelohren vernommen haben.

    auch sprach ich weiter oben nicht von "Tatverdaechtigen", sondern von wirklich Inhaftierten in der Gesamtheit. Nicht nur von jugendlichen Kriminellen. Verdaechtigen kann ich jeden. Deshalb issa ja nicht gleich ein wirklicher Krimineller.


    Festzustellen ist, wie Heinz schon anfuehrte, dass sich zum groessten Teil die Straftaeter aus sozial unteren Schichten rekrutieren.

    Formel: je schlechter die Erziehung/Bildung, desto groesser die Gefahr, ein Krimineller zu werden ?

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