Lieblingsfilme und Lieblingsserien

  • Wow, dass nenn ich mal Niedermachen par excellence. *ggg
    Deine Meinung in Ehren... aber mir hat es gefallen.
    Das Spielen hat mir Spaß gemacht und macht es immer noch...
    Was auch daran liegt, das man das Spiel auf PC modden kann. (für Nicht-Gamer.. Mods ist die Bezeichnung für Modifikationen, die das Originalspiel verändern. Zb. Aussehen des Chars, zusätzliche Aufgaben, bessere Waffen und Rüstungen usw.)


    Dragon Age Origins und Dragon Age 2 sollte man als getrennte Spiele sehen, dann machen beide Teile Spaß.


    Wie gesagt, es ist meine Meinung und auch deine Kritik bringt mich nicht davon ab.


    Einen Vorteil hat da Spiel definitiv... keine heuldenden Hobbits.


    Liebe Grüße
    Das Drachi

  • Was heisst Niedermachen? Ich habe mich bemüht meine Meinung zu begründen. Ich hätte mich vielleicht freundlicher ausdrücken können, das ändert aber doch nichts an der von mir dargestellten Sachlage.


    Ich bin auch der Ansicht, daß DAO trotz allem ein gutes Spiel war und auch mir Spaß gemacht hat. Nur war es eben nicht so gut wie BG und NWN.


    Wieso du aber Dragon Age 2 dennoch spaßig fandest darfst du mir gerne mal erklären. Bis auf das Bossdesign und einige gute Bosskämpfe gab es in dem Spiel doch nur Rückschritte. Mich hat schon gestört, daß man nicht mehr komplett in die Top/Down-Perspektive wechseln konnte um sich einen besseren taktischen Überblick zu verschaffen. Im Grunde hat man dann sowieso nur seine Hauptfigur gesteuert und die KI den Rest der Party übernommen. Bis auf die Bosse war das sowieso eher ein HacknSlay als ein Party-RPG, weil man sich mit ein paar Klicks durch jede Gegnerhorde effektvoll durchgemetzelt hat. Button -> Awesome:
    [video]

    [/video]
    Gamedesign für Call of Duty Fans :(


    Ich könnte mich noch über viele Dinge an DA2 aufregen, aber ich belasse es mal bei zweiteren Aspekten, die mich ganz besonders gestört haben.
    Da wäre zum einen die neue Spielwelt. Statt einem Land kann man in DA2 nur noch eine langweilige Stadt mit ihren Außenbezirken bereisen. Sämtliche Dungeons, die dort auftauchen bieten eine handvoll Sets, wiederholen sich dann aber immer wieder. Je nachdem wieviele Nebenquests man macht kann es passieren, daß man im Laufe des Spiels 4-5 im selben Dungeon landet, selbst wenn der Eingang an einem ganz anderen Ort war. Das ist eigentlich unfassbar für ein Spiel mit so einer bescheidenen Qualität. Aber EA hat Bioware auch gerade mal 1 Jahr Entwicklungszeit für das Spiel eingeräumt. Da kommt eben so eine Frechheit bei rum. Das Marketingbudget war dafür mehr als 5 mal so hoch wie die Entwicklungskosten. Großartig :/


    Die andere Sache, die mich schon seit einiger Zeit an Bioware-RPGs stört und immer schlimmer wird sind die Dialoge. Schon bei DAO war das vereinfachte Dialogsystem zu erkennen. Man hatte in fast allen Dialogen immer nur die Wahl zwischen 3 Optionen gehabt, die man ungefähr so kategorisieren kann, schön geordnet von oben nach unten: gute Antwort, neutrale Antwort, böse Antwort. Sehr einfallsreich. In DA2 ist das ganze sogar noch weiter vereinfacht und offensichtlicher gemacht worden. Dort waren diese 3 Kategorien sogar auch noch grafisch gekennzeichnet, damit auch jeder Vollidiot die Funktionsweise kapiert. Wo bleibt da noch die Immersion, wenn man sämtliche Dialoge nur nach solchen Prinzipien führen kann? Man stelle sich nur einmal vor in der Realität würden wir so miteinander reden.
    Hiermal ein Bild, daß dieses Dilemma ein wenig veranschaulicht:

    Ich meine das linke Bild sei aus Planescape Torment. 18 Antwortmöglichkeiten waren sicher kein Standard, aber es veranschaulicht wieviele Gesprächsoptionen man früher hatte und was bei DA2 davon übrig geblieben ist. Hier übrigens auch nochmal der Verweis auf The Witcher, wo das auch in einem modernen Spiel deutlich besser funktioniert, wo eine Dialogoption über den gesamten Verlauf des Spiels entscheiden kann, ja man sogar den Endgegner mit Worten besiegt, wenn man geschickt genug redet.


    Für Modding finde ich Dragon Age und Biowarespiele allgemein nicht gerade gelungene Beispiele. Es gibt wenn überhaupt nur sehr schwache Modtools. Ich meine bei DAO gab es einen Questeditor? Das wars dann aber auch schon. Bei solch limitierten Engines hat man sowieso kaum Möglichkeiten großartig dran rumzubasteln. Für RPGs gibt es in dieser Hinsicht sowieso nichts Besseres als die Elder Scrolls Serie, zB der jüngste Ableger Skyrim. Als Spiel auch nicht überragend, aber allein weil es eine Sandbox-Engine hat und dazu noch ein Mod-SDK inkl. Grafikeditor ist dort einiges möglich.
    Welche Auswüchse das haben kann zeigt zB ein Total Conversion Mod für den Vorgänger Oblivion, der da Nehrim heisst, eine Produktion von deutschen Hobbyprogrammierern. Es bietet eine komplett neue und fantasiereiche Spielwelt, eine eigenständige und voll inszenierte Story, über 60 Stunden Spielzeit und dazu eine komplette Dialogvertonung von professionellen deutschen Synchronsprechern. Und das ganze ist auch noch kostenlos. Also ich fand das war sogar eins der besten RPGs die ich in den letzten Jahren gespielt habe.


    Aber ich habe genug geschwafelt. Du sollst ja auch noch zu Wort kommen. Vor allem will ich wissen warum dir DA2 trotzdem gefallen hat. Ich bin ja selbst halbtags Gamedesigner. Ich will sowas verstehen lernen :)

  • Das ist mir alles egal, ich spiele nur Siedler III, mit der größten Randomfläche und geringen Vorräten zu Startbeginn. Wenn man da einige Tricks kennt (Pioniere, Anfangsnahrung Fische) gewinnt man immer. Wenn es langweilig wird, beginne ich ein neue Spiel.

  • Da ist "Ziemlich beste Freunde" aus meiner Sicht eine sehr gelungene Abwechslung. Ein langsamer Film, der fröhlich-unterhaltsam ... und doch tiefgründig ... das Leben eines Schwerstbehinderten und seiner Mitmenchen darstellt und nebenbei "Kulturkritik" bietet.


    Ein Film, bei dem man lachen kann ... muss. Leider gilt das in Deutschland nicht als Qulitätsmerkmal. Die Angelsachsen sehen das anders.

    Heute, 20.15 Uhr, ARD


    Ziemlich beste Freunde .... unbedingt ansehen!

  • Da doch Weihnachten schon um die Ecke lugt, kommt das Deutsche Fernsehen nicht ohne seine Mottenkiste aus ...


    KAPU_kino.jpg

    (Wikipedia)


    "Sissi" (Teil eins bis unendlich) -
    bitte, bitte nicht mehr, NEIN!


    "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" -
    nur im absoluten Notfall, dieser Prinz ist einfach strunzdoof.


    "Der kleine Lord" -
    alle paar Jahre okay, der knorrige Sir Alec Guinness ist klasse.


    "Weihnachten bei den Hoppenstedts" in der um ca. 20 Minuten gekürzten Überarbeitung -
    warum nicht, her damit!

    8)

  • Die Filmmusiken im Thread "Was hörst du gerade?" rufen Erinnerungen an einige meiner Lieblingsfilme und -serien wach.

    "The Rock - Fels der Entscheidung", Heinz präsentierte die Filmmusik von Hans Zimmer, kenne ich bisher nicht. Vielleicht kann Heinz uns den Film hier vorstellen?


    Hingegen ist mir Wolfgang Petersens Film "Das Boot" ebenso vertraut, wie Klaus Doldingers dazugehörige Musik. Die im TV ausgestrahlte Serie hatte mich enorm beeindruckt, und L.G. Buchheims autobiographischer Roman -die Filmvorlage- geriet zur 'Pflichtlektüre'.


    Als ich später die Gelegenheit hatte in ein U-Boot zu kraxeln - jaaa, ich bin schon ziemlich rumgekommen8o- habe ich mir anschließend den Film erneut angeschaut, ihn quasi 'neu' betrachtet, und fand neben vielen anderen beeindruckenden Details auch die Darstellung der drangvollen, fast klaustrophobischen Enge, bar jeder persönlichen Intimität, sehr realtätsnah inszeniert.


    Petersens 'Director's Cut' ist wahrhaftig sehenswert, diese Version gefällt mir deutlich besser als die frühere Kinofassung; er kommt -für mich- aber nicht an die noch ausführlichere TV-Serienfassung heran.


    Die darstellerische Leistung der Protagonisten ist herausragend. Für eine ganze Reihe von ihnen wurde "Das Boot" zum Karrieresprung, heute gehören sie durchweg zur deutschen Schauspieler-Elite - sofern man ihnen Gelegenheit gibt, ihre Fähigkeiten auszuspielen.
    Einige sind seither leider verstorben (Otto Sander, Klaus Wennemann).



    Ich kann den Film wirklich sehr empfehlen, nicht nur begeisterten Cineasten. Und ich wage die kecke Behauptung, dass nicht zuletzt Doldingers packende und einfühlsame Musik die Atmosphäre wesentlich mitprägt und zum durchschlagenden internationalen Erfolg des Films beigetragen hat. (6 Oscar-Nominierungen, zahlreiche Preise)



  • Nun moechte ich einmal Filme nennen, die mich als Handlung beeindruckten und deren Schauspieler mich bis in die Gegenwart faszinieren, obwohl sie teilweise lange tot sind.


    Der "Sohn" von "Don Vito Corleone" (Marlon Brando), Michael Corleone, wurde von Al Pacino gespielt.

    Dieser Mann versetzte mich allein durch die "Unbeweglichkeit" seiner Gesichtszuege in seinen Bann. Wenn jemand einen Mafioso "lebensecht" darstellen konnte, dann er. Brutal und ohne Mitgefuehl.


    Habe einen kleinen Ausschnitt aus dem Film "The Godfather" (Der Pate)


    seht selbst:



  • Als ob man Pate I & II anpreisen müsste. Mal ehrlich, gibt es hier jemanden, der/die diese Filme bislang nicht gesehen hat? Kann ich mir garnicht vorstellen ^^

    Das sind einige der größten Hollywoodklassiker überhaupt.


    Das Boot sehe ich zumindest national in derselben Kategorie. Einer der bekanntesten und besten deutschen Filme, die es jemals gegeben hat.


    "The Rock - Fels der Entscheidung", Heinz präsentierte die Filmmusik von Hans Zimmer, kannte ich bisher nicht. Vielleicht kann Heinz uns den Film hier vorstellen?

    Das könnte ich, aber da frag ich lieber noch einmal nach, ob daran überhaupt Interesse besteht. Das ist ein ziemlich testosteron-getränkter Actionfilm. Wenn du nicht auf Explosionen und Schießereien stehst und dich dümmlichste Machosprüche anwidern, dann vergiß den Film lieber :P

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.