Seit gestern Abend ist er wieder an der Erdoberfläche, der Demonstrant vom Hambacher Forst.
Er hatte sich -ätsch!- nicht an einen Betonklotz gekettet, hatte -ätsch!- Holzstützen weggetreten, die Hilfskräfte
zu seiner Rettung in den Stollen getrieben hatten und hat tagelang viele Menschen mit seiner Bergung beschäftigt.
Nun sollen sich die 'Rettungskosten' auf geschätzte € 838.000.- belaufen.
Für seine Mit-Aktivisten ist er ein 'Held', der für eine gute Sache eine spektakuläre Aktion gewagt hat.
Immerhin - alle sind wohlauf, niemand kam zu Schaden - 'et hät jot jejange'.
Aber was wäre gewesen, wenn....
Ist es hinzunehmen, wenn ein Mensch sein Leben riskiert?
Selbst schuld, wenn's schief geht? Oder retten, auch wenn Helfer selbst in Gefahr geraten?
Es muss ja nicht der politische Aktivist sein.
Wie sieht es aus, wenn's um Sportler, z.B. Bergbezwinger, Weltumsegler, Höhlenkletterer u.a.m. geht?
Nicht selten ist Leichtsinn der Begleiter...
bergsteigen.at
Wie steht ihr dazu?