Unsere Sprache ist männlich und sie beeinflusst zweifellos auch das Denken.
Die unverheiratete Frau heißt heute nicht mehr "Fräulein", sondern auch "ohne Mann" Frau.
( Auch wenn meine Gymnasiallehrerin in den 70gern sich noch heftig dagegen gewehrt, als Frau angesprochen zu werden)
Dass es heute keine "Frolleins" mehr gibt, ist allerdings aus meiner Sicht absolut richtig und ich habe mich längst daran gewöhnt.
Heute geht es um Studierende und Forschende ... ich gewöhne mich daran.
Dann kommen die Lesenden, Lehrenden, Reitenden, Besuchenden und Spazierenden dazu? OK.
Was wird aus den Mitgliedern? Da muss Sprache noch kreativ umgesetzt werden.
Ungern möchte ich allerdings eine Gästin sein. Da bin ich dann oldschool.
Offensichtlich lebe ich in einem veralteten Schema und muss mich noch häufiger umgewöhnen.
Wie redet man denn queere Menschen korrekt an? Ich möchte das gerne machen, aber ich weiß nicht wie