(Klaus Stuttmann)

Karneval in schweren Zeiten
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Meine Güte war Karneval dieses Jahr langweilig und traurig. Normalerweise nutze ich die tollen Tage immer um mich heftigst gehen zu lassen, aber das fiel dieses Jahr aus. Druck und Frust stauen sich immer weiter an. Ich muss auf jemanden einschlagen, bei dem ich kein schlechtes Gewissen bekomme.
na klaaar. Zwei suesse Betthasen.
Laber nicht von Hasen. Putas halten keine Tiere, sie werden gehalten. Du kriegst höchstens selbst ein Möhrchen zum knabbern.
Heute ist Valentinstag ? Interessant. Ueberlege gerade, vor wie vielen Jahrzehnten ich den das letzte Mal zelebriert habe
Siehste. Sag ich doch.
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agrippinensis
Hat den Titel des Themas von „Karneval 2020 / 21“ zu „Karneval in Coronazeiten“ geändert. -
Normalerweise nutze ich die tollen Tage immer um mich heftigst gehen zu lassen, aber das fiel dieses Jahr aus. Druck und Frust stauen sich immer weiter an. Ich muss auf jemanden einschlagen, bei dem ich kein schlechtes Gewissen bekomme.
Tja, das mit dem hemmungslosen Feiern wird wohl auch in dieser Session nix. Und Heinz muss auf sein Kopfkissen einprügeln ...
Gastronomen wollen auf Nummer sicher gehen: Kölner Jecken müssen geimpft sein.
(Foto: imago images/Chai von der Laage / ntv)
" Immer mehr Kneipen in Köln sagen den Sessionsauftakt am 11.11. ab. Neben der Bagatelle und dem Wirtz in der Südstadt haben nun auch die Bagatelle Bar und das Backes (alle Südstadt), die Wohngemeinschaft und das Chlodwig Eck angekündigt, in knapp einer Woche keinen Karneval feiern zu wollen. „Es geht unter diesen Bedingungen einfach nicht“, sagte Daniel Rabe („Bagatelle, Bagatelle Bar“) der Rundschau. „Diese Stadt darf den 11.11. im Kollektiv unter keinen Umständen feiern.“ " (Kölnische Rundschau)
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Naja ein paar Verräter. Ekelhaftes Verhalten, aber will mich nicht zu sehr darüber aufregen. Muss morgen sowieso arbeiten
Und Heinz muss auf sein Kopfkissen einprügeln
Äh nee. Ich hab Familie.
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Gereimtes anlässlich der Kölner Sessionseröffnung 2021
Und liegt der Prinz auch auf der Trage
Fastnacht ist nicht alle Tage
Er hat Corona - hörn ma munkeln
Na und - mir wolle trotzdem schunkeln
Auch ohne Mundschutz un Dergleichen
Ne Faschingsmaske wird scho reichen
Drum auf nun all ihr närrisch Jecke
Mir feiern nu bis zum Verrecke------------
Antwort an @hogesatzbau
und kuckelkorn der ald' schlawienee
der dut daran net schlecht verdienee...
ob alkohol- ob covid-dot,
hilft seiner branche in der not...
so lassd' uns mit der pest in ruh,
der letzde machd der deckel zu!------------
Antwort an @UDworacek und @hogesatzbau
Die Betten gehen langsam weg,
Drum denkt sich der gescheite Jeck,
Dass er sich wohl beeilen sollt,
Wenn er nicht draußen warten wollt.
So schunkelt er ganz maskenlos,
Und ist auch sein Gejammer groß,
Wenn ihn das Virus nimmt zur Seit,
Steht doch ein Bett für ihn bereit.------------
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Ist doch schön. Der Tod gehört zum Leben nunmal dazu. Sterben kann nur was auch lebt. Gerade den jungen Leuten kann man die Party nun wirklich nicht verwehren. Erst nimmt man ihnen die Rente und jetzt will man ihnen auch noch die Jugend verbieten? Irgendwas muss sich doch auch noch lohnen bevor die unausweichliche Konsequenz allen Lebens eintritt.
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Weiberfastnacht 2022 ...
Diese Trommel -inzwischen im Kölner Karnevalsmuseum- war schon 1991 bei einer Demo gegen den Golfkrieg 'im Gebrauch' .
ERL
Wegen des Ukraine-Kriegs hat das Festkomitee Kölner Karneval das Rosenmontagsfest abgesagt. Stattdessen ist eine Friedensdemo in der Innenstadt geplant.
Dabei sollen die Karnevalswagen auf verschiedenen Plätzen gezeigt werden - insbesondere jene, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Situation in Osteuropa zum Thema haben.
"Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf Missstände hinzuweisen", sagte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. "Und der schrecklichste Missstand derzeit sind die Kampfhandlungen in der Ukraine. Da gilt es, Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen."
(WDR)
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agrippinensis
Hat den Titel des Themas von „Karneval in Coronazeiten“ zu „Karneval in schweren Zeiten“ geändert. -
"Es ist scheiße. Und es ist schön"
Schon lange vor dem Einlass um 11.11 Uhr haben sich die Leute vor der Lotta-Bar in der Schlange aufgereiht. (Foto: Marcel Laskus)
Kann man Karneval feiern, während in Europa ein Krieg ausbricht? Beobachtungen an einem Kölner Kneipentresen zwischen 11.11 und 23 Uhr.
Von Marcel Laskus, Köln
ZitatEs ist nur ein Kostüm, das weiß Jan Schneidewind, der Karnevalskenner, natürlich. Aber sein Türsteher und er sind sich einig: Dieser Mann, der ihnen da in Soldatenuniform am Einlass gegenübersteht, der mag gute Laune und auch leicht einen sitzen haben. Nur in die Lotta Bar soll er in diesem Outfit lieber nicht. Nicht heute. Nicht an diesem Tag, an dem echte Soldaten tausend Kilometer weiter östlich kämpfen, in einem echten Krieg.
Schneidewind, der die Kneipe zusammen mit 13 Freunden als Kollektiv betreibt, erzählt von dieser Begegnung hinter dem Tresen der Bar, und dabei sieht er leicht zerknirscht aus in seinem Piratenkostüm. Mit der Mascara unter den Augen wirkt er fast melancholisch. Anderen das Feiern verbieten, das liegt ihm irgendwie nicht.
Aber nun ist das Weltgeschehen eben in den Karneval hineingekrochen, und damit auch in die Lotta Bar in der Kölner Südstadt. Nicht auf den ersten Blick vielleicht, weil die Ukraine räumlich weit weg ist von Köln. Aber die Gleichzeitigkeit, in der sich die Menschen an diesem Donnerstag, an Weiberfastnacht, schminken und verkleiden und in der die Nachrichten aus der Ukraine einprasseln - die fühlt sich nun mal seltsam an. Und so bemerkt mancher im Magen eben schon Stunden vor dem Kater ein flaues Gefühl.
Jan Schneidewind leert sein Kölsch-Glas. Das wievielte, weiß er nicht mehr ganz genau. Und dann sagt er, was die Lage da draußen und die Lage hier drinnen recht gut zusammenfasst: "Es ist scheiße. Und es ist schön." .....
Hier weiterlesen:
http://www.sueddeutsche.de/pan…al-kneipe-krieg-1.5537097 -
Rosenmontag 2022
in Düsseldorf (Mottowagen von Jaques Tilly)
D'dorf aktuell
und Köln (Friedensdemo mit 250 000 TeilnehmerInnen)
24Rhein
KStA
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Irgendwie frag ich mich was gewesen wäre wenn es nicht nebenher
um Karneval sondern Corona maßnahmen gegangen wäre.
Oder mal so: 250000 Menschen und kein einziger NAZI dabei ?
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