Sprache ist männlich ...

  • ... unabhängig von ihrem grammatischen Geschlecht.


    Die Wirtschaft ist auch "männlich", zu wenige Frauen in Führungspositionen.


    Die Politik? Schwamm drüber.




    Dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer in gleicher Position, Zahlenspielereien lass ich mal weg, drängt auf Änderung. Da die Ursachen komplex sind und nicht nur an Machtverhältnissen hängen, werden Sprachregelungen da allerdings kaum ausreichen.


    Trotzdem gilt auch, dass Sprache das Denken beeinflusst. Muss das Studentenwerk also in Studierendenwerk umbenannt werden, sollte eine Fußgängerzone besser "Flaniermeile" heißen?


    Dass aus der Familie Max Mustermann inzwischen die Familie Max und und Maria Mustermann, oder Eheleute M. und M. Mustermann wird, halte ich für berechtigt.

  • Das sind Statistiken die vergleichen, was nicht vergleichbar ist.


    Frauen verdienen demnach für die gleiche Arbeit weniger Geld?
    Das ist nach geltendem Recht illegal und würde gegen Tarifverträge verstoßen.
    Wäre es so, die Gewerkschaften liefen Sturm.

  • In Vene bekommen Maennlein und Fraulein gleiche Gehaelter. Naemlich den gesetztlich vorgegebenen Mindestlohn 8)

    Und in der Privatwirtschaft werden Frauen nicht benachteiligt, wenn sie die gleiche Ausbildung wie ein Mann haben.


    ja, Deutschland kann von unserem tollen Sonnen- und Bananenstaat allerhand lernen :thumbup:

  • Auch daheim bei 'BILD' ...


    "8. Mrz. 2015, 9:15

    Zahl des Tages:
    Redakteurinnen verdienen im Schnitt 19 % weniger als ihre männlichen Kollegen, zeigt "Bild am Sonntag" in einem großen Gehaltscheck.
    Frauen ab 6 Jahren Berufserfahrung verdienen in der Redaktion demnach im Schnitt 3.742 Euro brutto, Männer dagegen 4.594 Euro.
    Alle 100 untersuchten Berufe zusammengerechnet liegt der durchschnittliche Verdienstunterschied bei 22 %.
    "Bild am Sonntag", S. 8, epaper.bild.de
    Tags: Bild am Sonntag, Journalismus, Zahl des Tages"




    'Sprache ist männlich'
    Dank derdiedas-Dreifaltigkeit des grammatischen Geschlechts war sie das wohl nie in Reinform. Andererseits - ständiges Betonen der weiblichen Variante mittels Schrägstrich oder Großbuchstaben innerhalb des Wortes -wie Blogger/innen, LeserInnen- nährt eher eine Illusion, als gleichberechtigtes Miteinander von Frau und Mann zu fördern.
    Zuverlässiges Opfer derartiger Bemühungen scheint mir die Sprache selbst, wenn sie -künstlich aufgebläht um ihren Sprachfluss gebracht- der political(?) correctness angepasst wird.
    Will Frau das so??
    Im Zweifel lacht die Amtsmännin. 8|



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