Der Fall Edathy

  • Inzucht nicht vergessen :D


    Pragmatisch lässt sich Pädosexualität nicht mit Verboten bekämpfen. Das ist schon klar. Niemand sucht sich aus pädophil zu werden, und diejenigen, die es schon sind können auch nichts dagegen tuen um diesen Trieb wieder loszuwerden. Da müsste eigentlich dieselbe Toleranz gelten wie bei der Homosexualität.


    Jetzt bleibt aber die Frage was wir Pädophilen erlauben dürfen? Kinder sollten natürlich niemals sexuell ausgenutzt werden. Da sehe ich persönlich keinen Verhandlungsspielraum. Mindfreak erwähnte Fotos von halbnackt badenden Kindern. Als Pornographie würde das sicher niemand bezeichnen, trotzdem reicht das schon manchem Pädophilen aus um sich darauf einen runterzuholen. Ist das in Ordnung? Schwierig sich auf eine Antwort festzulegen. Entschieden dagegen bin ich aber bei einer Kommerzialisierung solchen Bildmaterials.


    4chan dürfte soweit der Ort auf dieser Welt sein wo, vielleicht mal abgesehen vom DeepWeb, der freieste Gedankenaustausch überhaupt stattfindet. Ein nicht zu unterschätzender Teil dieser Community ist auch tatsächlich pädophil. Sie tauschen über das Forensystem Bilder von Kindern aus, an denen sie sich aufgeilen. Meistens sind die Kinder bekleidet. Das Bildmaterial stammt häufig aus Mainstreammedien wie Zeitschriften, Filmen oder dem Fernsehen. Wurde also zu einem völlig anderen Zweck erstellt als Pädophile damit zu beglücken. Verboten ist das anscheinend nicht solche Bilder für die eigene Sexualität zweckzuentfremden.


    Eine Sache, die ich oft zu diesem Thema anspreche, wozu sich aber bislang keiner von euch getraut hat mal eine Bewertung abzugeben, ist die Bestrafung für pädosexuelle Triebtäter. Ich finde jemand, der sich an Kindern vergeht hat sein Recht auf sexuelle Auslebung verwirkt und gehört kastriert. Was haltet ihr davon? Was spricht dagegen notfalls eine Kastration zu vollziehen?

  • Gegen eine gerichtlich angeordnete Kastration ist nichts einzuwenden. Hilft den Betroffenen sogar sehr, weil sie meist selbst unter dem Trieb leiden.

    @ Compi:

    Dann gehoere ich auch zu den Verschwoerungstheoretikern. Ich bin auch fest davon ueberzeugt, und das war ich sofort, als ich davon erfahren habe.


    Bartsch selbst entschloss sich, eine Kastration vornehmen zu lassen. Es wurde also nicht gerichtlich angeordnet.

    1. kein Anaesthesist ?? Ueblich in kleinen Krankenhaeusern ?

    2. Verwechselung der dafuer notwendigen Chemikalien ?

    und 3. 10fach hoehere Dosis ?

    Da muss der Arzt den Raecher der vier kleinen Jungen gespielt haben ? Das Zusammentreffen dieser drei Umstaende gleitet schon in den Bereich des "goettlichen" Zufalls in weissen Kitteln ab :thumbdown:
    Fuer mich ist es nicht glaubwuerdig. Und ich war damals nicht der Einzige, der nicht an diesen Zufall glaubte. Ich war stocksauer. Dieser Mediziner wurde wegen "fahrlaessiger " Toetung zu einer Bewaehrungsstrafe verurteilt. Von mir bekaeme dieser Drecksack nie wieder das Recht, Menschen zu behandeln.

    Selbst, wenn es keine Absicht war, gehoeren die Patienten vor diesem Mediziner in Sicherheit gebracht !!

    Ich habe nicht das Buch von Paul Moor gelesen. Aber ich konnte nie einen Hass gegen Bartsch empfinden. Mir tat er leid.
    Die Opfer natuerlich auch. Nur denen konnte man nicht mehr helfen. Und weil es in Deutschland keine Todesstrafe gibt, sollte bei Triebtaetern versucht werden, sie von ihrem entsetzlichen Trieb zu befreien !!

  • Im "Fall Bartsch" gab uns unsere Lehrerin damals eine "Hausaufgabe" auf:


    Wir sollten Menschen befragen, was sie von der Sache halten. Und dann die Antworten dokumentieren. Das war VOR der Kastration.


    Die Antworten der Leute waren durch die Bank: "Hängt ihn, schneidet ihm die Eier ab!" Lynchjustiz eben.


    Ich bin übrigens mit Dir einer Meinung. Ich glaube auch nicht an einen zufälligen Tod von Bartsch.

  • nun, sich "die Eier abschneiden" lassen wollte er ja selbst :P :thumbup:

    Die Leute, die nach Aufhaengen, also "Todesstrafe", schreien, sind nicht besser als die verurteilten Deliquenten . Deshalb ist es schon gut, dass ausgebildete Richter das "Be- und Verurteilen" uebernehmen. Wenn es nach der Mayoritaet der Bevoelkerung ginge, haetten wir wieder das Faustrecht mit den daraus sich ergebenen Folgen eingefuehrt. Vielleicht irre ich mich auch. Waere in diesem Fallel gut !

    Die Taten der Taeter erschrecken mich weniger, auch wenn von einer fuer "Normalverbraucher" unvorstellbaren Brutalitaet begangen wurden. Viel Besorgnis erregender sind die Reaktionen von angeblich "normalen und anstaendigen" Buergern. Da kommt dann die Bestie bei ihnen durch, die sie noch vorher bei dem Moerder ausgemacht haben ! ? Und mit denen leben wir ebenfalls in einer Gemeinschaft.

  • Kastration von Sexualstraftätern?
    Wenn's nur so einfach wäre.


    Zum Einen sind Vergewaltiger mehrheitlich selber zuvor Vergewaltigungsopfer gewesen. Der 'Fehler' ist also nicht südlich der Gürtellinie zu suchen, sondern es geht um einen psychischen Defekt, der sich nicht mit "Schw*nz ab!" -Maßnahmen erledigt.
    Zum Anderen geht es bei der Vergewaltigung in nur sehr geringem Maß um sexuelle Lust sondern vielmehr darum, Unterwerfung zu erzwingen, Macht auszuüben.
    (Wenn das doch endlich einmal in die Köpfen der vielen, vielen -in aller Regel männlichen- Verharmloser ginge!)
    Diese Persönlichkeitsstörung ist nicht durch Kastration zu beheben.


    Und was genau sollte bei Pädophilen durch eine Kastration erreicht werden?
    Wer sich an Kinderbildern ergötzt, wird auch durch Kastration nicht zum Liebhaber Erwachsener.
    Beim Pädosexuellen wiederum gelten dieselben Überlegungen wie für den Vergewaltiger, s.o. !


    Ohne eine nachhaltige Veränderung 'zwischen den Ohren', also im Denken und der Psyche des möglichen Delinquenten oder eines Straftäters
    -soll heißen: Erkennen eigener Verharmlosungsmuster, Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme, Fähigkeit zur Empathie-
    wird dieser gefährlich bleiben.
    Eine triebmindernde Medikamentengabe kann zweifellos unterstützen, wird jedoch alleine nicht ausreichen.


    Auch wichtig:

  • Kastration oder Hormonbehandlung ist ja Jacke wie Hemd. Das Mittel, das am effektivsten den Sexualtrieb unterdrückt, soll angewendet werden.


    Aber warum sollte das grundsätzlich falsch sein? Klar kann man damit keine Psyche korrigieren, aber man ändert doch schon den Tatbestand ab. Wenn der Soziopath keinen Sexualtrieb mehr hat, was macht er dann statt vergewaltigen? Verprügelt er seine Opfer? Fängt ein kastrierter Kinderficker an Kinder in seinem Keller zu foltern, oder wie? Wenn es nur um die Machtausübung geht ist es immer noch besser sich einfach nur verprügeln oder demütigen zu lassen als sich verprügeln zu lassen und zusätzlich noch einen Schwanz in irgendeine Körperöffnung gedrückt zu bekommen, findest du nicht? :)

  • Du nimmst nicht ernsthaft an, ein Gewalttäter, dessen sexuelle Fähigkeiten durch Kastration eingeschränkt wurden, sähe keine anderen Wege, brutale Aggressionen auszuleben?
    Die Penetration eines Körpers ist bekanntlich auch mit Gegenständen möglich und nicht selten tödlich.
    Magst du dir selbst ausmalen.
    Vielleicht ziehst du zu deiner Information aber auch Ärzte/Gynäkologen zu Rate oder wendest dich an den Kinderschutzbund oder andere Beratungsstellen:



    Zitat

    Strafgesetzbuch
    Besonderer Teil (§§ 80 - 358)

    13. Abschnitt - Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (§§ 174 - 184g)

    § 177 Sexuelle Nötigung; Vergewaltigung


    Info



    8) Anlauf- und Beratungsstellen bundesweit.


    kostenlose bundesweite Notrufnummer:

    08000 116 016

  • Du nimmst nicht ernsthaft an, ein Gewalttäter, dessen sexuelle Fähigkeiten durch Kastration eingeschränkt wurden, sähe keine anderen Wege, brutale Aggressionen auszuleben?
    Die Penetration eines Körpers ist bekanntlich auch mit Gegenständen möglich und nicht selten tödlich.


    Na gut, wenn das nichts nützt gehören diese Leute weggesperrt. Lebenslang, Sicherungsverwahrung oder wie auch immer. Es dauert nur zu lange bis das auch gemacht wird.


  • Die Penetration eines Körpers ist bekanntlich auch mit Gegenständen möglich und nicht selten tödlich.
    Magst du dir selbst ausmalen.

    Ich kenn mich damit aus. Ich war auch mal im Basketballcamp ^^


    Aber Ernst stehe mir nun bei. Ich habe eigentlich immer getrennt zwischen Sexualtriebtätern, die ihre Verbrechen unter anderem hinsichtlich sexueller Triebbefriedigung, und soziopathischen Sadisten. Letztere würde ich jetzt nicht als Vergewaltiger kategorisieren. Wenn man nur Frauen quält um sie zu dominieren, um Spaß an dem Leid des Opfers zu haben ist das keine Vergewaltigung im eigentlichen Sinne, selbst wenn man ihr Gebrauchsgegenstände reinschiebt. Es ist natürlich sexueller Missbrauch, aber der Täter macht dies nicht um seinen eigenen Sexualtrieb zu befriedigen. Das sollte man im möglichen Falle der Kastration eines Täters berücksichtigen.


    Meinst du nicht, daß grundsätzlich bei jedem Triebtäter eine Kastration sinnvoll wäre, der ihn bei seinen Verbrechen auch selber reingesteckt hat?

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.