Wer schuetzt uns vor Tierschuetzern ??

  • Huch! Ein Lama wettert gegen Tierschützer:D


    Damit's auch fluppt mit der Forscherei zum tierischen 'Genuss' beim Sex:


    Zitat

    Ein im Tierreich relativ weit verbreiteter Brauch ist der Sex gegen den Willen des Partners. Sowohl bei Delfinen, Schafen, Fledermäusen als auch Stockenten haben Forscher ihn beobachten können. Häufig attackieren die Männchen die Weibchen dabei in Gruppen, was dramatische Folgen haben kann. Stockentenweibchen werden zum Beispiel oft so hartnäckig von mehreren Erpeln gleichzeitig verfolgt, dass sich der Sex in einen Kampf um Leben und Tod verwandelt.


    Mehr Info


    Zur Schlachtaktion im dänischen Zoo:
    Die Empörung im Netz habe ich nicht verfolgt, kann also nichts dazu sagen. Anrüchig oder grausam scheint mir eine öffentliche Schlachtung nicht. Sie wird ja kaum als Überraschungsparty in Szene gesetzt worden sein sondern angekündigt stattgefunden haben.
    Wer nicht zusehen mochte, konnte gehen und seine Kinder gleich mitnehmen.
    Meerschweinchen -"Kuckma wie süüüüß!"- die in allen Zoos rumflitzen, sind auch nix weiter als lebendiges Futter, das sollte man sich gelegentlich mal klarmachen.


    Solange Fisch nicht als Stäbchen durch's Gewässer schwimmt und Rinder nicht als platte Klopse über die Weiden ziehen, sind Aktionen wie die des dänischen Zoos blutige Aufklärungsarbeit.


    Bei all der Aufregung um das Verfüttern der Junggiraffe bleibt eine Frage völlig auf der Strecke:
    Wieso gibt's überhaupt Zoos und damit Tiere in Gefangenschaft ?? ?(

  • Das ist eine interessante Frage, grippi.

    Wobei man gleich dazu fragen kann: Is dat jetzt Tierquaelerei oda nich ?? Wenn die Zoos wirklich gross und Arten gerecht angelegt sind, halte ich diese Einrichtungen fuer recht "gelungen". Meiner Ansicht nach sollten die dort untergebrachten Raubtiere ihre Nahrung selbst reissen ! Soweit das machbar ist. Erst dann waere der Zoo fuer mich ein echter "Wildpark".

    Viel schlimmer aber sieht es bei den "Zirkuessen" aus :thumbdown:

    Ich weiss nicht, ob es bei euch noch Tiervorfuehrungen im Zirkus gibt ? Diese Shows waren fuer mich ein Grund, nie mehr in einen Zirkus zu gehen. Schaue mir nur Vorstellungen an, in denen Menschen sich zum "Affen" machen oder artistisch Grossartiges leisten. Und wenn ich z.B. lese, dass Hora, unser allseits bekannter Verschwoerungsliebhaber, seinen grossen Hund mit ins Bett nimmt, dann weiss ich, von welchen Leuten wir geschuetzt werden muessen. Ok. Es ist sein Bett, aba so ganz will mir dies Verhalten nicht einleuchten. ?(

    Fuer mich stellt sich noch eine Frage: Wann fuehlen sich Tiere gequaelt ? Wer bestimmt oder will beurteilen koennen, ob sich Tiere gerade quaelen ?? Mir deucht, dass beim Tierschutz zu viel die menschliche Variante im Spiel ist. :thumbdown: Oda tu ich mich taeuschen ?


    Es ist offensichtlich so, dass es darauf ankommt, wie stark das Gehirn bei einem Saeugetier ausgebildet ist. Wie empfindlich reagiert es auf Schmerzen ? Ein Mensch ist bedeutend sensibler und "high sensitive", wenn es um Schmerzempfindungen geht. Ich habe eine Reihe von "Tierversuchen" gemacht, durch die ich zur Erkenntnis gelangt bin, dass Tiere, auch domestizierte, bedeutend haerter im "Nehmen" sind als Tierschuetzer es uns glauben machen wollen.

  • Ich habe noch nie ein Haustier selber besessen. Ich weiß garnicht, was ich damit anfangen sollte. Das macht doch nur Arbeit ^^


    Tierzirkus finde ich auch furchtbar. Ich bin da sowieso ein wenig eigen, wobei vielleicht auch nicht? Ich kann mir eher anschauen wie ein Mensch gequält wird oder stirbt als ein Tier. Wenn ich mir auf Liveleak Gewaltvideos anschaue zB aus Bürgerkriegen, so finde ich es sogar belustigend, wenn die "Allah Akhbars" sich selbst in die Luft sprengen. Wenn es aber ein Video gibt, wo ein Jäger einen Bären erschiesst erfüllt mich schon der Titel mit Trauer und ich klicke es nicht an. Ich habe auch Schwierigkeiten mit Videospielen, wo man auf Tiere schiessen muss. Es macht hingegen eine Riesenfreunde ganze Heerscharen an menschenähnlichen Figuren, Dämonen, Zombies oder Aliens wegzuballern und abzuschlachten, aber Tiere? Das finde ich irgendwie nicht richtig.
    Unter Videospielern scheint dieses Phänomen allerdings sehr stark verbreitet zu sein.


    Deswegen habe ich auch zum Zirkus dieselbe Einstellung oder eigentlich zu jeden Unterhaltungsformaten. Ich sehe sehr gerne wenn Menschen sich zu Unterhaltungszwecken abquälen, aber sie sollen doch bitte die Tiere daraus lassen :)


    Wieso gibt's überhaupt Zoos und damit Tiere in Gefangenschaft ??

    Naja, die Antwort auf diese Frage finde ich noch recht offensichtlich.


    Interessanter finde ich eher: Wo geht es einem Tier besser? In der gefährlichen, freien Wildnis? Oder in der sicheren, gefangenen Zucht der Menschen?


    Eventuell ist es ja garnicht so schlimm für die Tiere von uns eingesperrt zu werden.

  • Wo geht es einem Tier besser? In der gefährlichen, freien Wildnis? Oder in der sicheren, gefangenen Zucht der Menschen?
    Eventuell ist es ja garnicht so schlimm für die Tiere von uns eingesperrt zu werden.

    Bingo!
    Das ist die implizierte Frage. :)


    Wenn du dich mit den natürlichen Voraussetzungen einzelner Tierarten und deren Bewegungsdrang beschäftigst, kannst du relativ leicht herausfiltern, welche sich nicht für einen andauernden Aufenthalt in engen Bewegungsräumen eignen, ebenso wenig wie ein Aufenthalt in verkoteten Gewässern eine Verbesserung zur natürlichen Umgebung darstellt.
    Einige wenige Tiere mögen durch Zoo-Haltung und Zucht ungefährdeter leben als in freier Wildbahn.
    Aber dann kommt vielleicht ein Zoodirektor und beschließt - Inzuchtgefahr --> SchlachtungundVerfütterung.
    Schei*tierleben! ;(

  • Hätte die Giraffe in der Wildnis eine größere Überlebenschance gehabt? Und Überhaupt stelle ich mir einen Tod durch Vergiftung doch sehr viel schöner vor als von einer fleischfressenden Bestie gerissen zu werden, die mir halblebendig mit ihren Zähnen die Gedärme aus dem Bauch reisst ^^


    Spezifizieren wir mal die Frage von mir mal auf Giraffen. Wo haben die es besser?


    Tex
    Man spielt auch selber meistens aus der Perspektive eines Menschen. Von daher ist es im Wettbewerbssinn natürlich besser grundsätzlich Menschenähnliches gegeneinander antreten zu lassen. Einer geschichtsgetriebenen Kampagne hat man aber auch ebenfalls solche Art von Gegnern, die nicht von anderen Menschen gesteuert werden. Da verhält es sich aber ähnlich.


    Es müssen aber nicht nur Menschen sein. Aliens, egal in welcher Form, sind ebenfalls beliebte Gegner. Monster und andere Fantasiewesen auch, selbst wenn sie tierähnlich sind.


    Ich hatte aber letztes Jahr ein Spiel gezockt, wo man in einem Dschungelszenario unter anderem auch Tiere wie Tiger, Nilpferde oder Büffel töten und sie häuten musste, um sich bessere Ausrüstungsgegenstände zu besorgen. Leider war es nicht möglich das Spiel ohne das Töten der Tiere durchzuschaffen. Deswegen habe ich es nach gut 2 Stunden auch wieder gelöscht. Als ich meine Erfahrung in einem Videospielforum zu diesem Spiel beschrieb erhielt ich sehr viel Anteilnahme und Berichte von Spielern, die ähnlich verfahren sind. Viele Spieler hatten sich das Spiel deswegen auch garnicht erst gekauft. ^^


    Es gibt natürlich auch das Gegenteil. Es gibt nicht umsonst Videospiele, die nur das Jagen von Tieren beinhalten. Ich finde es aber trotzdem interessant, daß viele Gewaltverherrlicher gegenüber Tieren so ticken, zumal ich selbst davon betroffen bin und einige andere hier im Forum anscheinend :)

  • Es müssen aber nicht nur Menschen sein. Aliens, egal in welcher Form, sind ebenfalls beliebte Gegner. Monster und andere Fantasiewesen auch, selbst wenn sie tierähnlich sind.


    Ich hatte aber letztes Jahr ein Spiel gezockt, wo man in einem Dschungelszenario unter anderem auch Tiere wie Tiger, Nilpferde oder Büffel töten und sie häuten musste, um sich bessere Ausrüstungsgegenstände zu besorgen. Leider war es nicht möglich das Spiel ohne das Töten der Tiere durchzuschaffen. Deswegen habe ich es nach gut 2 Stunden auch wieder gelöscht. Als ich meine Erfahrung in einem Videospielforum zu diesem Spiel beschrieb erhielt ich sehr viel Anteilnahme und Berichte von Spielern, die ähnlich verfahren sind. Viele Spieler hatten sich das Spiel deswegen auch garnicht erst gekauft. ^^

    Ich finde es schon erstaunlich, dass man eher geneigt ist Tiere statt Menschen zu verschonen.
    Ich kenn mich mit Gamern nicht aus, vielleicht ist das ja bei euch einfach so.


    Was ich oft lese, sind Kommentare zu Berichten über Tierquälerei, wo dann Forderungen nach Bestrafungen laut werden, die zuletzt im Mittelalter aktuell waren. Da tobt der Mob.


    Man kriegt auch eher Leute dazu für Straßenköter in Rumänien zu spenden als für verhungernde Menschen in Afrika.


    Immer mehr Leute verbringen ihre Zeit mit der Lebensaufgabe Hunde aus südlichen Ländern nach Deutschland zu importieren. Als wenn hier die Tierheime nicht schon genug Tiere hätten.
    Gleichzeitig finden lokale Hilfsorganisationen in Deutschland kaum freiwillige Mitarbeiter, die mal ein paar Stunden Zeit haben um in ihrer eigenen Stadt Mitbürgern zu helfen.



    Alles Sachen, da steh ich staunend vor und begreif es nicht.


  • Ich spende und sorge mich generell wenig um fremde Lebewesen, egal ob Menschen oder andere Tiere. Vor allem wenn es darum geht diese am Leben zu erhalten. Ich bin froh, wenn es ein paar Menschen weniger auf der Welt gibt. Mit denen hat man doch sowieso meist nur Ärger ^^


    Höchstens für Bildungsprojekte spende ich mal etwas. Wenn Marius schmeckt, würde ich ihn auch essen :D


    Also das langt bei mir nicht als Erklärung. Ich würde sagen, ich bin nicht unbedingt tierlieb, aber definitiv menschenverachtender als tierverachtender.

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