Wer schuetzt uns vor Tierschuetzern ??



  • Eine Frage, die ich mir schon lange stelle. Erfreulicherweise hatte ich mit den wirklichen penetranten Tierschuetzern in naechster Naehe nicht viel zu tun. Es reicht mir schon, wenn ich sie sprechen hoere oder im TV sehe.

    Moechte hinzufuegen, dass es tatsaechlich einige unter ihnen gibt, die Sachkenntnis besitzen und ihre Emotionen fuer erotische Stunden mit ihren Partnern aufheben :rolleyes: ^^

    Leider ist das bei der Mehrzahl erwiesener Maßen nicht so :(

    Warum ich gerade jetzt diesen Aufsatz schreibe ? Nun, ihr werdet sicherlich alle davon gelesen haben, was gerade in Kopenhagen "abgeht" ? Ja, ich spreche von dem kleinen Giraffenbullen, der sein Leben lassen musste, weil er "gentechnisch" nicht so recht passen wollte. Fuer echte Tierkenner eine "normale" Angelegenheit. Fuer sensible "Tierschuetzer" leider nicht.

    Es war mir schon immer ein Gräuel, wenn Menschen Tiere "vermenschlichen", sie auf eine Ebene sozusagen stellen. Geht schon mit der Namensgebung los.Sobald ein Tier einen Namen bekommt, gehoert es fuer die meisten Menschen zu ihnen. Das Toeten dieses Tieres wird schnell zum Mord erklaert. Diejenigen, die es anordnen, bekommen sogar Morddrohungen. Wie der Direktor des Kopenhagener Tierparks.

    Die Masse Mensch ist nun mal nicht besonders gebildet und aufgeklaert. Man stelle sich vor, es wuerde das demokratische Prinzip herrschen und es gaebe jedes Mal ne Abstimmung, ob dieses oder jenes Tier eingeschlaefert werden darf. Gracias a Dios ist es noch nicht so weit, muss man ehrlicher Weise sagen.


    Zum Vorgang: Ein Zoo hatte den kleinen Marius, einen jungen Giraffenbullen, getoetet, weil er genetisch eine "Gefahr" fuer die Zucht von Giraffen darstellte. Ein Vorgang, der international durchaus abgestimmt ist. Zu allem "Ueberfluss" zerteilte man das Tier oeffentlich und verfuetterte einen Teil davon an die vorhandenen Raubtiere. Auch das wird seit langem so in Daenemark gehandhabt. Finde es persoenlich gut, denn es dient der Aufklaerung. Muss ja niemand hingehen, wenn ihn so etwas "erschuettert" !

    Diesmal aber war alles ganz anders.

    Aber lest selbst. hier:


    http://www.spiegel.de/panorama…us-fuer-zoo-a-952723.html

    Wenn die sog. Tierschuetzer ihre Mitmenschen mit dem Tode bedrohen, weil sie eine Massnahme nicht verstehen, ist das nicht nur bedenklich, sondern kriminell. Sie machen dies auch nur aus der Deckung des Internets, weil das relativ ungefaehrlich und man nur schwer zu fassen ist.

    Ich habe eine TV-Sendung in Deutschland vor ueber 20 Jahren gesehen, in der es ums Schaechten ging. Eine Tierschuetzerin ! hat dem anwesenden nordrheinwestfaelischen Ministerpraesidenten "empfohlen", dass man ihm auch die Kehle durchschneidet. Der anwesende Tierschuetzer Gert Haucke, Schauspieler und Schriftsteller, wurde zornig und meinte, "mit solch polemischen Attacken kommen wir nicht weiter in der Debatte ums Schaechten und den Tierschutz allgemein.

    Der Mann hatte Sachkenntnisse und musste die "Dame" erst einmal aufklaeren, wie es mit Schmerzen und Quaelerei bei Tieren "aussieht". Wat war mir der Mann sympathisch, denn er hatte wirklich Wissen und Erfahrung mit Tieren vorzutragen. Tierschuetzer, die Tiere mit Menschen vergleichen und sie auch so behandeln, sind schon nicht geeignet, sie (die Tiere) wirklich zu schuetzen.


    Wie seht ihr das ??

  • Die Giraffe war doch voll süß und sie hatte einen Namen ;( ;( ;(


    Ich kann zwar aus zoologischer Sicht verstehen, warum man das so handhabt und auch öffentlich vorführt, aber als Misanthrop finde ich das moralisch nur bedingt vertretbar. Es werden eben nur Tiere geschlachtet und verfüttert. Mit Menschen macht man so etwas nie. Warum nicht mal einen psychopathischen Briten schlachten? Briten treiben schon seit Jahrhunderten Inzucht und Psychopathen sind schädlich für die Gesellschaft. Warum muss eher eine Giraffe sterben als so jemand? Das hat für mich keine Logik.

  • das ist wahr, warum nicht mal nen Briten ? :thumbsup:

    Oder Obama ? Oder Merkel ? ne, die ist zu alt und zu fett. Da muessen wir uns wat "besseres" aussuchen, Heinzi ^^

    Aber bei meinem Thema geht es um Tierschutz und Tierschuetzer. Und es zeigt sich in dem Giraffenbeispiel, dass es den Tierschuetzern vollkommen egal ist, dass die Tiere durch Inzucht Schaeden davon tragen.


    Hauptsache: suess und wulle wulle machen koennen :thumbdown:

  • Ja dat is ein Thema...
    könnt ich mich auch drüber amüsieren - tu ich aber nicht..mehr.
    Man muß sich nicht gebärden wie ein Steinzeitmensch und den Viechern die Kehle
    durch schneiden und jämmerlich ausbluten lassen aus watweissichfürschwachsinnsreligionsgedusel...
    Gibbet nich- soll´n se Datteln fressen wenn dat mit bolzen oder Gas nicht sauber genug wird.
    Aber auch die Vollpfosten hier, die es nicht gebacken bekommen ihren Kindern bei zu bringen dat
    man für "Gesichter."- oder "Bärchenwurst" Tiere tot machen muß sollte man Schlachthof besuche
    auferlegen und täglich daran erinnern das ihre Schmusekatze die Mäuse und Vögel lediglich
    "Fluchtunfähig" macht um sie zu fressen.Wenn diese daran direkt sterben gut-
    wenn nicht, pech sterben sie beim aufgefressen werden.


    Abgegriffen aber wahr- dat Leben is kein Ponyhof.


    Heinzi, ich bin sicher das jeder Brite einen Paarhufer im Stammbaum hat.
    Auch deshalb müssen die Schafsköppe auf der Insel wohnen,zu ihrem Bruder
    Papa sagen und ihre Königin selbst rasieren. Gott mag sie nicht ! :D 8)

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • So süß wie eine Junggiraffe sind Briten auch nicht ^^


    Manchmal frage ich mich auch, ob Tierschützer überhaupt über die Tierwelt Bescheid wissen. Anders als die einigermaßen zivilisierte Welt der Menschen ist diese nämlich ziemlich grausam und brutal. Fleischfresser schlitzen ihre Beute auf, Löwenkinder kriegen von ihren Eltern halbtote Gazellen zum Spielen geschenkt, Koalabären sind Sexualtriebtäter usw.


    Man muss garnicht mal in exotische Länder fahren um das zu beobachten. Auch in Deutschland kann man schonmal mitbekommen, wie ein Turmfalke die Gedärme einer Taube auf dem Asphalt verteilt oder beim Entenfüttern die Erpel ihre Weibchen vergewaltigen. Hach wie süß :)

  • na und? Wenn die Ente sich beim Fressen nicht gegen die "Vergewaltigung" wehrt, muss sie beides ja wohl geniessen ?? :P

    Nein, die meisten Tierschuetzer, behaupte ich einfach mal, wissen leider ! nicht viel ueber Tiere und deren Empfindungen bescheid. Wir Menschen koennen auch nicht wirklich sagen, wann sich ein Tier gequaelt fuehlt oder nicht. Wir, d.h. ich nicht, gehen davon aus, dass Tiere wie Menschen fuehlen. DAS ist ebenfalls ein grosser Irrtum. Schon beim Schmerzempfinden sind die sog. Tierschuetzer ueberfordert. Sie nehmen an, dass das Tier ebenso leidet, wie es Menschen zu tun "pflegen". Tut es nicht.


    Das Nervensystem muss voellig anders strukturiert sein als bei uns Sesselpupsern ?

    Nur, wer sowohl Haustiere als auch wilde Tiere in freier Wildbahn erforscht und erlebt hat, kann einigermassen beruhigt davon ausgehen, dass er "Ahnung" hat.

    Vielleicht weiss Paula, unsere Tierexpertin, etwas dazu ??

  • Der Tierschutz verkommt zunehmend zu einer Beschäftigung für Leute mit zu viel Tagesfreizeit. Dem Thema kann man aber nur gerecht werden, wenn man fundierte Sachkenntnis besitzt. Die spreche ich den meisten Leuten ab. Gut gemeint ist die hässliche Schwester von gut gemacht.


    Besonders seit diverse Entertainformate mit Tieren, insbesondere mit Hunden im TV laufen, hat sich die Schar der "Experten" vervielfacht. Jeder der Martin Rütter regelmäßig schaut glaubt bereits er könne mitreden. Die Ergebnisse darf ich dann live und in Farbe bei mir auf dem Platz bewundern. Für mich persönlich ist das in Ordnung. Im Gegensatz zur Fernsehsendung gibt es mich nicht umsonst. :)


    Die schlimmste Art der Tierquälerei ist Vermenschlichung. Ein Hund ist kein Mensch und kann mit demokratischen Strukturen nichts anfangen.


  • Ein Hund ist kein Mensch und kann mit demokratischen Strukturen nichts anfangen.

    :D Schön jesacht !
    Klingt als wenn die Familien mit Golden Retriever ihren Kindern auffem
    Hundeplatz auch gleich Diskusionskultur lehren...mein Mitgefühl.


    Is bestimmt schlimm zu erleben wie so ein edler Spocht
    -ein Tier zu beherrschen,von solchen Vöglen abstrahiert wird.




    "...denn es gibt keine Torheit der Tiere auf Erden, welche der Irrsinn der Menschen nicht unendlich weit übertrifft."

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

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