Fuck the EU !

  • ach liebes Grippi, du wirst es doch als mental stark "durchtraenkte" Frau noch schaffen, die wichtigen Aussagen heraus zu filtern? :P

    ICH schaffe das, deshalb habe ich auch eine Leseempfehlung fuer dich. hihi. Wissend, dass du Spon gern liest und zitierst.

    deshalb fuer alle Interessierten : hier:

    http://www.spiegel.de/politik/…zuwanderung-a-952673.html


    Und dieser Schweizer Journalist sagt nichts anderes, als das, was ich hier von mir gebe.

    Klar, jeder kann sich kritisch zu dem Ausgang aeussern. Es muss ebenfalls nicht richtig sein, wie man aus dem Artikel von Spon entnehmen kann ;)

  • Jaaa!
    Der Mann kommt -im Gegensatz zu deinen Mixturen:P- gänzlich ohne Beimischungen wie Netanjahus ...sach ich nich... aus und argumentiert sehr klug!
    Deshalb und weil's bequemer zu finden ist, hier der direkte Link:



    Zitat

    Schweizer gegen Zuwanderung
    Europas mutigste Demokraten
    Die Schweiz, ein Rassisten-Nest? Von wegen: Nicht aus Angst, sondern aus Kühnheit ziehen die Eidgenossen die Zuwanderungsbremse - gegen alle Widerstände aus Europa. Und aus gutem Grund. Ein Debattenbeitrag von Patrik Müller mehr...

    :thumbup:

  • Wir sind ein Unterhaltungsbloegchen und kein politisches Seminar. Wat soll der auch ueber Netanjahu sagen ? Meinste, der Schweizer riskiert gute wirtschaftliche Beziehungen mit Israel ? :P

    Ich kann mir das hier leisten, weil ich keine mit Politverbrechern unterhalte !! Kleine Abschweifungen lockern die nuechterne Diskussionsart von Zipfelmuetzentraegern etwas auf :thumbsup:

  • Und weil ich Verstaendnis fuer die mehrheitlichen schweizer Buerger zeigte, wurde ich von Escape in eure rechtsextreme proNRW Ecke gestellt. Was hab ich mit denen zu schaffen ?? Ich kanns nicht fassen :thumbdown:

    Wenn ich also ein Nazi bin, dann muessen es die Gruenen in der Schweiz auch sein, denn die kaempften fuer die Einwanderungsbegrenzung ?? Oder habe ich wat nich mitbekommen ?? ?(


    Ich halte auch nicht viel von den europaeischen "Profihellsehern", die kaum einmal richtig lagen. Wie dem Artikel von Patrik Mueller zu entnehmen ist, haben die Schweizer 1992 sich schon einmal gegen den Beitritt zu Europa entschieden. Was wurde da nicht alles prophezeit? Es kam aber viel besser !

  • Ich habe mir den Contra-Punkt mal durchgelesen. Was ich an der Schweizer Demokratie nicht verstehe ist, wieso eine einfache Referendumsmehrheit ausreicht für eine Verfassungsänderung? Man könnte das doch auch, wie bei unserer parlamentarischen Demokratie, an einer 2/3 Mehrheit oder mehr ausmachen.


    Andererseits, wenn gewisse Minderheiten per Referendum ihre Grundrechte abgesprochen bekommen, hiesse das etwa, daß die Demokratie doch nicht die beste Staatsform ist?


    Schwierige Fragen, die da aufgeworfen werden :)



    Im übrigen finde ich, daß man in einem Forum sehr gerne abschweifen darf und auch mal Themen abseits des eigentlichen Eröffnungsthemas anschneiden darf. Die Struktur eines Internetforums erlaubt es auch bei so vielschichtiger Kommunikation die Übersicht zu behalten. Zitate oder Verweise auf bestimmte Postings erleichtern die Rückschau. Wem das zu unübersichtlich ist, der sollte eben gewisse Funktionen nutzen. So wie ich. Heinz. Euer Idol:

    Sonst sollten wir nur noch studierte und intelligente Buerger waehlen lassen !!?? Ich bin ja auch der Meinung, dass das "daemliche" Volk eigentlich gar nicht waehlen duerfte :thumbup: :P

    Die Dummen und Armen gehen sowieso seltener wählen als die Gebildeten und Reichen. Die Dummen haben es schwerer Politik überhaupt zu verstehen, sie meinen das ihr Wille sowieso nicht erfüllt wird, egal wen sie wählen. Für die Dummen ist es leichter ihre Arme zu verschränken und sich ihrem Schicksal zu ergeben. Die Auffassung teilst du ja auch über deine venezuelanischen Mitbürger :)


    Ungerecht wäre es dennoch ihnen das Wahlrecht abzuerkennen. Ich bin aber zumindest dafür solche Bevölkerungsschichten zu sterilisieren. Dann können sie auch keine dummen Kinder mehr zeugen und erziehen, die später dank Unterqualifikation sowieso nur unproduktiv der Gemeinschaft auf dem Geldbeutel liegen :)


    Wenn nicht, muss sie militaerisch eingreifen, was ja mittlerweile bei euch zum Volkssport geworden ist, wenn die Demokratie in einem anderen Land nicht so richtig "einschlagen" will ??

    Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? :D


    Militärisch betrachtet ist die Schweiz aber kein leichter Happen. Dank der skurrilen Topographie ist die Schweiz sehr leicht zu verteidigen. Fast überall lassen sich schwer zugängliche Verteidigungsanlagen befestigen. Ich hätte da nur wenig Lust einen Angriffsplan gegen zu entwerfen ^^


    Die Dame hat das gesagt, was sie von der EU haelt. Das wuerde sie natuerlich niemals oeffentlich sagen. Und was haltet ihr von den USA ?? Wenn ich mir die Kommentare in vielen Medien ansehe, sieht es da gar nicht gut fuer die USA aus. Es gibt da herrliche Beispiele, was Politiker sagen, wenn sie glauben, das Mikrofon sei "zu" .

    Das Volk hält nicht viel von der USA. Wir machen daraus auch keinen Hehl. Nur unsere Politiker sind da noch anderer Auffassung. Selbst Obama musste bei seinem Berlin Besuch vor der Meinung der Deutschen geschützt werden. Zu seiner Rede wurden Tausende ausgewählter Gäste eingeladen, aber Demonstranten ausgesperrt.


    Vor ein paar Wochen hatte ich von einer Umfrage gelesen, in der die Deutschen die USA als größte Gefahr für den Weltfrieden ansahen. So sehr sich bemüht wurde diese Umfrage zu ignorieren und zu verschweigen, diejenigen Offiziellen von Presse und Politik, die sich dennoch zu Kommentaren nötigten waren wenig begeistert von Volkes Meinung. Sie haben zwar nicht die USA verteidigt (warum auch bemühen, wenn die Netzgemeinde am Ende sowieso die besseren Argumente hat ^^), aber im Namen der USA das Volk beleidigt :)


    Also eigentlich dürften sich unsere regierenden Politiker und Botschafter kaum zu so einer herablassenden Aussage den USA gegenüber hinreissen lassen. Höchstens von der linken Opposition würde ich so etwas erwarten.


    Ich kann verstehen, dass die Globalisierung/Europäisierung auch zu Ängsten führt. Für mich ist da Regionalisierung gefragt, in der Rückkehr zur Nationalstaatlickeit sehe ich keine Zukunft ... aber bekanntlich vollzieht sich Geschichte in Wellenbewegungen.

    Diese Ängste wären längst nicht so schlimm, wenn die Verantwortlichen in den Regierungen die Sache mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl angegangen wären. Multikulti und erzwunges Ende von Nationalstaatlichkeit überall darf kein unzweifelbares Dogma werden. Auch solche Dinge sind kritikwürdig und gehören auf den Prüfstand.


    Ich kann selber nicht verstehen, wieso wir in der größten politischen und wirtschaftlichen Krise seit dem Bestehen der EU einfach neue Nettoempfänger aufnehmen. Wir müssen schon Milliarden an Hilfsgelder an den Süden Europas bezahlen ohne jemals eine Garantie dafür zu bekommen, daß diese Zahlungen überhaupt helfen. Wir wissen nicht ob Länder wie Spanien, Italien oder Griechenland jemals wieder auf die Beine kommen werden. Wir haben nicht einmal Gewissheit darüber ob die EU an sich diese Krise überstehen wird und ob es sie in ein paar Jahren überhaupt geben wird. Selbst wenn das ein einigermaßen gutes Ende nimmt, so bleiben in der EU trotzdem haufenweise hochverschuldete Staaten zurück. Selbst der wirtschaftliche Primus Deutschland verschuldet sich immer stärker und wir wissen nicht, ob wir diese Schulden jemals zurückzahlen können.


    Und was macht die EU-Regierung? Statt erstmal abzuwarten und die Krise durchzustehen, nimmt sie lieber weitere Armutsländer auf und belastet die sowieso schon fragile Wirtschaft der EU weiter. Hätte man Bulgarien und Rumänien nicht noch ein paar Jahre vertrösten können?


    Die EU unternimmt momentan viel dafür ihre Legitimation zu verlieren. Viele EU-Bürger haben der EU ihre demokratische Legitimation ohnehin schon lange vor der Krise abgesprochen. Deren Eindruck wurde durch die Finanzkrise nur noch bestärkt. Die Zahl ihrer Anhänger wächst. Was bleibt denn zur EU erstmal als Alternative, wenn nicht die Rückbesinnung auf nationale Stärken? Die EU wirkt manchmal wie ein riesiges, undemokratisches Ungeheuer, das lediglich von Unternehmensinteressen bestimmt wird. Damit mag man ihr vielleicht unrecht tuen, aber diesen Eindruck hat sie sich durch Intransparenz und politischer Wilkür selbst zuzuschreiben.


    Und warum tut sich die EU, vor allem Deutschland, so schwer, die Tuerkei aufzunehmen ? Scheinen doch nicht alle sooo herzlich willkommen zu sein ?? Sie werden sicherlich Gruende haben. Tja, alle sind gleich vor dem Gesetz und in der EU, halt nur nicht die Tuerken :(

    Nee also mit Erdogan bin ich nun auch gegen einen Türkeibeitritt. Wir haben es zwar scheinbar auch nicht immer so mit demokratischen Werten, aber die Richtung die die Türkei in den letzten Jahren trotz aller wirtschaftlicher Erfolge erzielt hat, geht eher in Richtung Despotismus. Ein Staat, der nicht einmal mit unseren Grundrechten vereinbar ist, kann auch nicht in unserem Staatengebilde existieren.

  • Nee also mit Erdogan bin ich nun auch gegen einen Türkeibeitritt. Wir haben es zwar scheinbar auch nicht immer so mit demokratischen Werten, aber die Richtung die die Türkei in den letzten Jahren trotz aller wirtschaftlicher Erfolge erzielt hat, geht eher in Richtung Despotismus. Ein Staat, der nicht einmal mit unseren Grundrechten vereinbar ist, kann auch nicht in unserem Staatengebilde existieren.

    Siehste Heinzi, genau darauf wollte ich hinaus. Ich schrieb ja auch: Die EU wird ihre Gruende haben, die Tuerkei nicht aufzunehmen. Und ebenso hat ueber die Haelfte der Schweizer ihre Gruende oder Befuerchtungen. Ich wuerde mir auch nicht von anderen sagen lassen, wen ich in mein schickes Haus aufzunehmen habe. Das ist ne Frechheit. Soll die EU noch mehr "Penner" aufnehmen, die Schweiz wird das sicherlich nicht stoeren :P Und wenn die Schweizer wirtschaftliche Nachteile dadurch haben, was ich noch gar nicht sehe, ist es DEREN Entscheidung. Dann wird halt neu verhandelt. So what ??

    by the way: Auch in Venezuela reicht die einfache Mehrheit. Sowohl bei den Praesidentschaftswahlen, als auch fuer die Referenden. Wozu 2/3 Mehrheit ?

    Jesses, nun lass der 'Schnecke' doch Zeit für ne Erläuterung.:rolleyes: (grippi)

    Erlaeuterung ist prima, ne Erleuchtung bei Koffa waere besser :(!

  • und wo wir gerade bei meiner Ueberschrift sind:

    fuck the EU !

    das wird sich euer Agrarminister Friedrich auch gedacht haben, in dem er ein nationales Verbot gegen den Anbau von Genmais in Deutschland verbieten moechte. Dagegen aber ist eure Eindschi Merkel.

    Dem deutschen Minister scheint in diesem speziellen Falle die Demokratie an seinem Boppes vorbei zu gehen ?? Die Mehrheit der EU Agrarminister hatte keine Bedenken. Nur ein CSU Landwirtschaftsminister findet das nicht so toll. d.h. er hat in Deutschland auch Unterstuetzer.Wahrscheinlich sogar die Mehrheit. Tja, die Demokratie ist schon ein hinterlistiges Biest. Vor allem fuer Politiker und die Unterlegenen :( ;(


    Ich bin auch immer dafuer, dass ich dagegen bin ! :P

  • Hmm, also hier in Frankreich wird das Thema in der Presse auch heiß gehandelt. Es gibt einer Frau Le Pen auftrieb. Es scheint aber klar, dass viele Franzosen sich ähnliches wünschen. In der deutschen Presse scheinen mir die alles was Europa angeht bejahenden Artikel zu überwiegen. Es ist und bleibt ein VOLKSentscheid. Etwas das wir uns in Deutschland oft wünschen und bemängeln, dass wir dieses direktdemokratische Element nicht besitzen. Nun haben die Schweizer davon Gebrauch gemacht und als erstes werden Drohungen ausgesprochen? Auch in F sieht man das kritisch und man differenziert dabei zwischen Eu und Landesführungen. So freut sich zum Beipiel ein Cameron sehr wohl über dieses Ergebnis. Warum sind wir Deutschen nur immer so leicht auf Linie zu bringen. Ich bin sicher die Möglichkeit über Einwanderung abzustimmen, hätte bei uns ähnliche Ergebnisse, nur die Diskussion darum wird als Populismus gehandelt und versucht leise zu umgehen. Ausserdem habe ich gelesen, besitzen wir hier in Deutschland bereits ein Quotensystem ähnlich, wie das was die Schweiz nun innerhalb der nächsten 3 jahre einführen muss. ob das stimmt weiß ich nicht verlässlich.
    Die Drohgebärden aus Brüssel nimmt man hier in F scheints weniger ernst. Jede Abstimmung zu ungunsten der Schweizer kann durch ein Veto aus England verhindert werden. So what? Sagen sich viele Franzosen. Ich packe hier inzwischen mein Deutsch wieder sehr ungerne aus. Ich werde wenn ich mich von anfang hier als Deutsche oute wesentlich unfreundlicher bedient. Wenn wir in Deutschland jetzt offiziell alle Europa lieben, macht uns das nicht keineswegs beliebter. Denn wenn wir Europa so lieben, dann doch auch weil wir damit bisher gut gefahren sind. Ich bin Europäer ist weitaus weniger belastend als ein: Ich bin Deutsche. Mir scheint es wird dringend Zeit mit unserer eigenen und deutschen Identität klar zu kommen.

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