"Tag des guten Lebens!"

  • Heute erlebt man in Teilen von Ehrenfeld, was passieren kann, wenn man die"Grünen" oder die SPD wählt! Da wird heute ein großer Teil des alten Ehrenfeld für jegliche Autos gesperrt! Parkende Autos der Anwohner sind zu entfernen oder werden abgeschleppt! Das Ganze geschieht ohne Beschluss des Rates oder der Bezirksvertretung! Herr Wirges soll seine "Finger" dem Vernehmen nach mit im Spiel haben.
    Man bietet zwar den Anwohnern "Ersatzparkmöglichkeiten" an, die aber bei Weitem nicht ausreichen! Da wird zum Einen der Bahr-Baumarkt genannt. Dieser Parkplatz ist aber nach Feierabend geschlossen!
    Man beraubt die Menschen ihrer Mobilität und sperrt sie quasi ein. "Zwangsbeglückung", so zu sagen! Nächstes Jahr soll das auf den gesamten Stadtbezirk ausgeweitet werden. Wer sein Auto nicht heute bis 10Uhr aus dem Gebiet entfernt hat, wird abgeschleppt. Kosten dafür ca. €220,--. Man wird sehen, wer alle jetzt in Urlaub ist und nach seiner Rückkehr überrascht sein wird. Ich werde wohl Klage beim Verwaltungsgericht gegen diese Freiheitsberaubung für einen "Aktionstag" einreichen, sollte meine Strasse nächstes Jahr betroffen sein. Mir stellt sich die Frage, wer klagt dagegen mit mir!


    Kuddel Schnööf

  • Ergänzend möchte ich den Veggy Day in Erinnerung rufen! Gab es nicht bei Adolf unseelig auch einen Donnerstag, an dem die Bürger bestimmte Sachen essen sollten? Wie sich die "Bilder" gleichen!?? Ich bin der Meinung, dass man denen den "Steinbrück-Finger" zeigen sollte!


    Kuddel Schnööf

  • Ach Kuddel Schnööf, wie hab' ich deine rotgrünen Schleifchen vermisst! Danke für dein ganz persönliches Wort zum Sonntag!
    Und jetzt lass uns doch mal gucken, was die örtliche Presse (alle Zitate: KStA) zum selben Thema sagt:
    :S

    Zitat

    Kein Autoverkehr mehr im Herzen von Ehrenfeld – so soll es an diesem Sonntag (15. September) im September sein. Das Viertel zwischen Innerer Kanalstraße, Vogelsanger Straße, Subbelrather Straße und Melatengürtel wird zum „Tag des guten Lebens“ gesperrt. In Vorträgen, Arbeitsgruppen und Diskussionen und Aktionen wird dann nach Rezepten gegen das tägliche Verkehrschaos gesucht.

    Aha, also wohl nicht eins von den üblichen Ehrenfelder Straßenfesten ist das eigentliche Anliegen -
    in Kölle aber garantiert sobald sich mehr als 10 Anwohner treffen. ^^

    Hier geht's erklärtermaßen ums gemeinsame, nachbarschaftliche Finden von Lösungen zu einer von Ehrenfeldern oft und laut beklagten Verkehrssituation.

    Zitat

    Ehrenfelds Straßen sind unsicheres Terrain
    Denn in Ehrenfeld befindet sich jeder Verkehrsteilnehmer auf äußerst unsicherem Terrain – ob zu Fuß, per Rad, motorisiert oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zumindest empfinden es viele so. Die Enge der Straßen und deren schlechter Zustand werden oft beklagt. Beschwerden gibt es häufig auch über Fehlplanungen der städtischen Ämter beim Straßenbau und bei Beschilderungen oder darüber, dass den Autos meist mehr Platz zugestanden wird als anderen Verkehrsmitteln. Weitere Ärgernisse, die immer wieder von Bürgern angesprochen werden, sind die Rücksichtslosigkeit mancher Verkehrsteilnehmer sowie die vollen Bahnen und Busse – die dann oft auch noch unpünktlich sind. Mobilität ist also ein äußerst schwieriges Thema im Stadtteil Ehrenfeld und soll beim ersten „Tag des guten Lebens“ an diesem 15. September im Mittelpunkt stehen.
    [....] Am autofreien Sonntag geht es zwar auch um Kritik an den herrschenden Zuständen, vor allem aber um Ideen, wie man die Mobilität für alle verbessern könnte.


    Wer sind denn nun die Initiatoren des Ganzen? Hierzu wird das Netzwerk "Agora" genannt.
    Habe ich mal gegooglet: Vom AStA der Uni über die Bezirksvertretung Ehrenfeld und die KVB (Compi, biste auch da?) bis hin zum Verkehrsclub VCD reicht das Spektrum, um nur einige zu nennen.

    Zitat

    Die Bezirksvertretung Ehrenfeld unterstützt das Fest. „Es hat für mich positive Symbolkraft, wenn die Straßen autofrei werden und sich Fußgänger und Radfahrer diesen Platz gewissermaßen erobern können“, sagte Christiane Martin von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bereits im April. Jutta Kaiser, Vorsitzende der CDU-Fraktion, erwartet ein „ganz anderes Flair als beim Straßenfest auf der Venloer Straße“. Für sie wäre jedoch auch der Abschnitt zwischen Gürtel und Äußerer Kanalstraße als Veranstaltungszone denkbar gewesen, weil in dem jetzt gewählten Bereich ohnehin schon sehr viele Feiern stattfindet.


    Thema "Freiheitsberaubung":
    Zugegeben, aus dem Urlaub zu kommen und das Auto nicht am gewohnten Platz zu finden ist ein großes Ärgernis. Ist aber dadurch zu vermeiden, dass man die Autoschlüssel vor dem Urlaub bei Nachbarn des Vertrauens zurücklässt.
    Übrigens wird gerade in Köln immer wieder darauf verwiesen! Anwohner bestimmter Straßen, die gern als Filmort dienen, können hierzu eine Menge erzählen.
    Das geliebte Auto mal für einen Sonntag auf einem Firmenparkplatz unterbringen zu können, erscheint mir hingegen eine ungewohnte Bequemlichkeit für den Ehrenfelder Bürger. Normalerweise verbraucht er eine Menge Sprit bei der Endloskurverei auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit...


    Warten wir mal ab, was uns die Presse in den nächsten Tagen über diesen "Tag des guten Lebens" in Köln-Ehrenfeld zu berichten hat.



    PS
    Kuddel, nicht nur der "Adolf
    unseelig" hatte einen Ernährungsvorschlag.
    Auch die Katholische Kirche hat den Leuten den Wanst abtrainieren wollen! Man denke nur an die Fastenzeiten vor Weihnachten und Ostern, und dann auch noch jeeeden Freitag...


  • Wer hat denn das "Chaos"! in Ehrenfeld zu verantworten? Die damalige politische Mehrheit (SPD)! Wer hat denn Straßen wie die Neusser Straße und die Venloer Straße so kaputt geplant, bzw. ist für diese Planung verantwortlich? Die genannten Straßen waren einmal Haupt-Ein- und Ausfallstraßen! Wer vernichtet derzeit Parkplätze en Masse? Rot-Grün mit seiner Mehrheit! Wo sollen die Leute denn aus dem betroffenen Viertel mit ihren Autos hin? Die genannten Ausweichparkplätze reichen bei Weitem nicht! Ist das eine Strafaktion für alle, die immer noch ein Auto besitzen? Was die Grünenwähler jetzt am eigenen Leib erleben und sich selber ihrem Kreuzchen zu verdanken haben, ist z.B. auch das geplante Studentenwohnheim an einer Stelle, wo die Grünenwähler stark konzentriert sind!
    Schizophren, deren Haltung? Ich glaube ja! Aber unbelehrbar, wie die Grünenwähler offenbar sind, machen die sicher trotzdem ihr Kreuzchen bei den Grünen!?
    Die Firma Colonia Spezialfahrzeuge dürfte sich über den "Umsatz" freuen! Die Abgeschleppten auch?
    Die von Dir aufgezählten Beteiligten sind alles links orientierte Organisationen! Kennst Du den Unterschied zwischen einem kirchlichen Gebot und einem politisch verordneten Verbot? Ich will es jemandem wie Dir erklären, da Du offenbar dafür Bedarf hast: An ein Gebot der Kirche kannst Du Dich halten, an ein politischen verordnetes Verbot bist du gezwungen Dich dran zu halten! Siehe "Rauchverbot"! Wohin politischer Zwang einer machtbeherrschten und -besessenen Partei führt, ist am Schicksal der "DDR" klar abzusehen!
    Ich lehne jegliches Diktat, ob braun rot oder grün strikt ab! Diktatoren braucht unsere Zeit nicht!
    Kuddel Schnööf

  • @Schnööf
    Gerade in Wahlkampfzeiten ist jede Polemik erlaubt. Sei aber nicht erstaunt, wenn der Wähler sie als solche erkennt. Sicher legst du ja auch Wert auf mündige Wähler, die sich von der Propaganda nicht kirre machen lassen.


    Zum Thema: In den 70ern war die autogerechte Stadt en vogue, da hatten große Durchgangsstraßen Priorität. Die Realität hat dieses Konzept eingeholt. Egal, welche Partei damals was priorisiert hat, heute braucht man eine durchdachte Verteilung auf möglichst alle Mobilitätsmöglichkeiten. Wenn jeder darauf besteht, mit seinem PKW zu jeder Zeit störungsfrei überall hinzukommen -und dann noch ohne Parkgebühren- ist das das Ende der Mobilität. Einige haben das schon erkannt :D


    Ich hab auch vier autofreie Sonntage zum Schutz der Ölreserven!! schon ohne Schaden überlebt. Da ging es nicht um den Menschen, der sich in seiner Stadt wohlfühlen und da auch leben können soll. Trotzdem hab ich damals ein Lebensgefühl abseits der ständig propagierten Sachzwänge erlebt.


    Müssen wir uns tatsächlich von Sachen zwingen lassen??


    Off topic: Wenn du als erster auf ein Posting reagierst, muss das nicht noch mal "zitiert" werden. Da reicht dann die Antwort. Sie liest sich auch leichter, da man nicht scrollen muss.

  • Das ist grüne Selbstdarstellung, sonst nichts. Wodurch unterscheidet sich denn die Situation in Ehrenfeld von der in vielen anderen innenstadtnahen Wohnvierteln oder anderen Großstädten? Der Zeitpunkt ist natürlich Zufall. Wahlkampf auf Kosten anderer.

  • @Schnööf
    Gerade in Wahlkampfzeiten ist jede Polemik erlaubt. Sei aber nicht erstaunt, wenn der Wähler sie als solche erkennt. Sicher legst du ja auch Wert auf mündige Wähler, die sich von der Propaganda nicht kirre machen lassen.


    Zum Thema: In den 70ern war die autogerechte Stadt en vogue, da hatten große Durchgangsstraßen Priorität. Die Realität hat dieses Konzept eingeholt. Egal, welche Partei damals was priorisiert hat, heute braucht man eine durchdachte Verteilung auf möglichst alle Mobilitätsmöglichkeiten. Wenn jeder darauf besteht, mit seinem PKW zu jeder Zeit störungsfrei überall hinzukommen -und dann noch ohne Parkgebühren- ist das das Ende der Mobilität. Einige haben das schon erkannt :D


    Ich hab auch vier autofreie Sonntage zum Schutz der Ölreserven!! schon ohne Schaden überlebt. Da ging es nicht um den Menschen, der sich in seiner Stadt wohlfühlen und da auch leben können soll. Trotzdem hab ich damals ein Lebensgefühl abseits der ständig propagierten Sachzwänge erlebt.


    Müssen wir uns tatsächlich von Sachen zwingen lassen??


    Off topic: Wenn du als erster auf ein Posting reagierst, muss das nicht noch mal "zitiert" werden. Da reicht dann die Antwort. Sie liest sich auch leichter, da man nicht scrollen muss.


    Gerade in Wahlkampfzeiten ist jede Polemik erlaubt. Sei aber nicht erstaunt, wenn der Wähler sie als solche erkennt. Sicher legst du ja auch Wert auf mündige Wähler, die sich von der Propaganda nicht kirre machen lassen.


    Für mich hat das mit Wahlkampf nichts zu tun. Dass es ausgerechnet in Wahlzeiten passiert ist für mich Zufall. Es ist nur meine Meinung und meine Art faschistoide Verhaltensweisen der Roten und Grünen zu beschreiben! Wenn man mir seitens der Genannten auch eine solche Steilvorlage liefert!
    Es mag sich jeder fragen, wie fasachistoid die SPD-Genossen und die Grünen sind! Ich erinnere mich an das Versenken der Shell Ölplattform vor Jahren. Da standen die Grünen und Umweltschützer an Shelltankstellen mit Schildern, auf den zu lesen stand, dass man nicht bei Shell tanken sollte (kauft nicht bei Juden kam mir dabei in Erinnerung)! Die Methoden sind die Selben! :thumbdown:


    Kuddel Schnööf

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