Sexismus in Deutschland

  • Und wer schützt Männer vor solchen Schl....? Normalerweise müssten wir doch schreiend weg rennen, wenn uns ne Frau (mit Ausschnitt oder Minirock) zu nahe kommt, denn wohlmöglich will sie nur den Ruf eines Mannes ruinieren. :huh:

    Du wirst wohl dauernd von Frauen mit Ausschnitt oder Minirock verfolgt?;( Wo treibste dich bloß rum???:D


    Deiner 'Logik' folgend bleibt Frau dann wohl besser schon deshalb brav zu Hause, weil ungestüme, meist junge Männer ihre PS-starken PKW zum Abbau persönlicher Frustration nutzen...
    Kucks' du hier:


    Auto und Verkehr
    Rasend aggressiv im Straßenverkehr
    Auf deutschen Straßen geht es oft unschön zu: Meist Männer drängeln und beschimpfen.

    "Pass doch auf, wo du hinfährst!" Immer mehr Menschen fühlen sich unter Zeitdruck - und reagieren aggressiv im Straßenverkehr.


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  • Guter Artikel der FAZ.


    3 Fragen, die ich mir stelle:


    1. Warum wartet diese Journalistin ein Jahr, um damit in die Öffentlichkeit zu treten?
    2. Warum sucht sie in einer Zeit die Bar oder hält sich da noch auf, in der ernsthafte Gespräche nicht mehr zu erwarten sind, und eigentlich nur noch Dinge passieren, die den höchstpersönlichen Lebensbereich betreffen? Als Journalistin muss sie wissen, worauf sie sich einlässt um diese Zeit.
    3 Ist die "Dame" wirklich so ein Naivchen, wie sie sich jetzt darstellt?


    Ganz so schlimm kann es nicht gewesen sein, denn sonst wäre sie in der Folge nicht immer wieder in der Nähe ihres "Belästigers" gesehen worden.


    Nicht, dass dies falsch verstanden wird. Ich billige keinesfalls sexistische Übergriffe, verbal oder tätlich, die von Menschen ausgehen, die als Politiker im Rampenlicht stehen. Ich weiß jedoch als Teilnehmer von ca. 30 Meetings pro Jahr, was abends gegen Mitternacht, im Hotel, fern der Heimat, so abgeht, in beiderseitigem Einverständnis. Wer sich in diese Situation begibt, obwohl er sich besser in sein Zimmer zurückziehen sollte, der weiß ganz genau, was dann passieren kann. Und diese Dame hat von sich aus Brüderle angesprochen.

  • Zitat von bh_roth: 3 Fragen, die ich mir stelle...


    Frage Nr 1
    stellen sich wohl viele in 'diesem, unserem Lande'....


    Frage Nr 2/3
    wird von dir, deinem Erfahrungsschatz folgend, beantwortet. Ich denke, dabei gerät etwas aus dem Fokus:
    Die Frau ist Journalistin und als solche auf Informationen angewiesen.
    Dass Alkohol die Zunge löst und Politiker sich in Hotelbars anders äußern als bei offiziellen Presseterminen, wird wohl von jedem halbwegs intelligenten Reporter einkalkuliert.
    Warum hätte also die junge Frau Herrn Brüderle nicht ansprechen/seine "Nähe" suchen sollen?


    Es geht wohl auch nicht um "nicht ganz so schlimm", sondern -wie in dem von juenmi eingestellten Artikel so wohltuend sachlich beschrieben- um dies hier:

    >Kleiner Epilog: Ich hatte eine ziemlich vorgefertigte Meinung zu dem Vorfall.
    Sehr salopp gesagt: So jemanden tritt man als Frau von Selbstbewusstsein sonstwohin und setzt ihm Grenzen.
    Oder erwartet man jetzt von einem sabbernden Sugardaddy ernsthaft Einsicht?
    Dann habe ich mich heute Mittag in einer privaten Runde nochmal über das Thema unterhalten
    und drei Frauen haben mir ziemlich plausibel erklärt, warum das gar nicht so einfach ist,
    diese Sache mit dem Tritt und den Grenzen.
    Seitdem sehe ich es tatsächlich - etwas anders.<
    Quelle: Cicero ONLINE

  • Es ist bekannt, dass Brüderle gern ein Weinchen zum Feierabend trinkt.
    Auch bekannt ist, welche Art Artikel der Stern gerne druckt.


    Ich denke, Frau Hintergrundinfosuch dachte sich: Mensch, vielleicht kann ich da ein Skandälchen ausgraben und ein wenig bekannter werden als jetzt. Als die FDP Brüderle dann zum Kandidaten kürte, war die Zeit gekommen. Ganz grosses Kino.


    Die Reaktionen im Internet waren kalkuliert. Nur die Kath. Kirche lockt noch mehr Shitstormer hinterm Ofen vor als die FDP. Sachliche Diskussion über das vorgeschobene Thema Sexismus? Fehlanzeige. Das übliche FDP-Bashing.


    Ich finde das ganze Thema lächerlich.


    Wenn über Sexismus diskutiert werden soll, finden sich dazu genug Beispiele, die schwerwiegender sind als Brüderles (unbewiesene) dumme Sprüche. Das würde aber leider kaum jemand interessieren.


  • Der "Stern" hat schon häufig bewiesen, dass seriöser Journalismus weniger sein Ding ist als Auflagen steigernde Unterhaltung, im besten Falle Infotainment.:thumbdown:
    Insofern ist die zitierte Journalistin eine austauschbare Figur.


    Die Internet-Diskussion #Aufschrei hat sich vom Thema Brüderle/FDP mittlerweile längst deutlich gelöst und bietet zuhauf Erfahrungsberichte und Meinungsäußerungen unterschiedlichster Herkunft und Qualität.


    Hier mit "übliches FDP-Bashing" gegenhalten zu wollen, trifft m.E. nicht den Kern, auch nicht das Mitteilungsbedürfnis der Diskutanten.

  • und findest du das in ordnung? ist das ein vorbild für dich, weil du auch gerne jede woche eine neue ...? oder bleibst du ein vernunftbegabter heinzi


    Weder ist er mein Vorbild, noch unterwerfe ich mich irgendeiner Vernunft. Ich habe so etwas für mich persönlich nicht nötig. Ich kritisiere damit allerdings das Verhalten von Frauen. Wir reden hier nicht über ein paar jungfräuliche Teenager-Mädchen, sondern eher Frauen Anfang/Mitte 20, auch Studentinnen sind darunter. Deren Verhalten stelle ich in Frage. Wenn Frauen etwas gegen Sexismus tuen wollen, dann sollen sie erstmal aufhören in solchen Größenordnungen sexistische Männer mit Sex zu belohnen. Wir reden hier nicht über ein paar Ausnahmen.

    Was die mädels angeht, die müssen sich auch ausprobieren, genau wie die jungs und widerspruch: auf plumpes machogehabe stehen nicht alle.

    Das klärt nicht die Frage warum Frauen überhaupt massenweise einen solchen Männertypus begehren. Und wie schon gesagt: Ich sprach hier nicht von irgendwelchen Schülerinnen. Es gibt auch im hohen Alter genügend Frauen, die auf solche Männer stehen, auch wenn sie schon genug schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Der Macho kommt eben eher zu einer Frau, wie ein braver und netter Kerl. Warum sollte man also kein Macho sein?

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