Vergewaltigungen

  • Betrachten wir es doch mal deterministisch. Wenn die Täter mehr mit dem Schwanz als mit ihrem Kopf denken, dann ist für sie diese Tat schlichtweg nicht zu verhindern gewesen. Man kann sich ja nicht aussuchen, wie dumm und wie testosteron-haltig man als Mensch geboren wird. Genauso wenig kann der Psychopath dafür, daß er ein solcher ist. Sein genetischer Code weiß es einfach nur nicht besser.


    So ist es. Wenn Frauen das nicht einkalkulieren und halbnackt gehen, müssen sie sich nicht wundern.


  • Also doch besser ....... zum Schutz der Männer.


    Bei manchen Frauen waere das wegen ihrer Haesslichkeit tatsaechlich von Vorteil ( gilt fuer Maenner auch)

    Nun mal zu den angeblichen "Opfern". Ich stimme in einigen Teilen Heinz´ Argumentation zu.
    Zu einer Vergewaltigung gehoeren immer zwei Personen. Die vergewaltigte Person traegt zumindest eine Mitschuld. Die Gruende fuer eine Vergewaltigung sind sehr verschieden. Nicht immer sind es der Minirock oder die Bluse mit dem tiefen Dekolleté, die zu einer Vergewaltigung fuehren. Denn die juengste Geschichte beweist das in beeindruckender Weise, dass es ganz andere Gruende hat.

    In erster Linie Machtdemonstration, Staerke zeigen, Erniedrigen gepaart mit Sadismus.Selbstverstaendlich spielt auch Sexualitaet dabei eine Rolle. Die wahrscheinlich durch die Gewaltausuebung bei vielen Maennern erst so richtig "stimulierend" wirkt. Der Kosovokrieg vor 15 Jahren machte dies deutlich. Denn dort wurden fast ausschliesslich muslimische Frauen massenweise vergewaltigt. Und die sind nicht dafuer bekannt, dass sie durch ihre grosszuegige Kleidung die Maenner reizen.
    Wer als Mann so tief angekommen ist, kann kaum noch als zivilisierter Buerger angesehen werden. Viel erschreckender aber ist, dass es sich bei den Vergewaltigern nicht ausschliesslich um dumme, willenlose Idioten handelt, sondern in allen Schichten der Gesellschaft zu finden sind.


    Wenn ich mir die jungen Frauen in Vene anschaue, die den Maennern alles praesentieren, was sie so zu bieten haben, frage ich mich, was sie damit bezwecken ?? Sie wollen auf sich aufmerksam machen, und das mit allen ihnen zur Verfuegung stehenden Mitteln.

    Nicht jeder Mann moechte den Helden spielen und ist auch nicht ein charakterstarker Macho. Von daher sollten sich die Damen durchaus ueberlegen, welches Risiko sie eingehen, wenn sie allzu "liberal" ihre Kleider aussuchen :thumbup:

  • Und trotzdem sprechen Männer von angeblichen "Opfern" und weisen Frauen auf das Risiko beim Umgang mit Männern hin?


    Für mich spricht daraus ein grundsätzliches männliches Dominanzdenken, das weder Mann noch Frau gut tut. Der Frau suggeriert der Mann immer wieder, dass sie von Geburt nun mal die "Schwächere" sei und dies, verdammt noch mal, zu akzeptieren habe.


    Natürlich geht es im zwischenmenschlichen Bereich immer um Aktion und Reaktion, aber den anderen ernsthaft für die eigene Unbeherrschtheit und Aggression verantwortlich zu machen, geht für mich gar nicht.

  • Aha, also muss eine Frau, darauf achten wie sie sich gibt. Willkommen im Mittelalter oder noch besser in der Steinzeit. Ich stimme zu, dass sich manche Mädels und auch Frauen so anziehen, dass ich persönlich ihnen am liebsten ein Preisschild auf den Hintern kleben würde.
    Aber das gibt niemandem das Recht sie gegen ihren Willen anzufassen.


    Ich fall ja auch nicht über Männer her, die ohne Hemd rumlaufen, auch wenn ich es sexy finde.


    Data Dragon

  • well, kein einfaches Thema, das ohne Emotionen kaum gefuehrt werden kann.


    Die vergewaltigte Person traegt zumindest eine Mitschuld.


    Worin genau besteht die? Zur falschen Zeit am falschen Ort? Physisch dem Täter nicht gewachsen? Nicht machtbesessen genug?


    Da fragste gar nicht so schlecht, koffa. Wer nicht da ist, kann nicht vergewaltigt oder ermordet werden. Und wer sich einigermassen mit den Menschen auskennt, in all ihren verkorksten Formen, der weiss auch, dass man zu bestimmten Zeiten eben nicht als Frau nachts im Park spazieren gehen sollte. Nur mal als Beispiel angefuehrt. Es nuetzt nichts, zu "argumentieren", mich darf nach dem Gesetz keiner anfassen, ich habe ein Recht auf Selbstbestimmung uuu.

    Ich bin mehrmals mit meinem Motorrad verunglueckt. Wurde ohne Schuld um- und angefahren. Wie entschied das Gericht ? Nun, es sagte, dass ich mind. zu 20 % . eine Mitschuld trage. Da war ich als 20 Jaehriger erst einmal platt. Und das gleich zweimal. Einmal im KH und dann in meiner Rechtsauffassung.


    Spaeter leuchtete mir diese Richterentscheidung sogar ein. Waere ich dort nicht gefahren, mir waere nichts passiert.

    Ja, das erschreckt mich auch. Das "Argument", dass da Hormone grad Amok laufen, trägt nicht. Darum geht es nicht, wie du selbst schreibst, es geht um Machtausübung. Da spielt die Kleidung der Frau gar keine Rolle


    Nicht bei allen Maenner, escape. Bei anderen schon. Die befinden sich auch nicht im Krieg, sondern entscheiden manchmal spontan im Park oder der Tiefgarage, was sie gern tun moechten, wenn sie eine "sexy" gekleidete Frau entdecken. Das Gefuehl zu haben, man ist einer anderen Person ueberlegen, mag bei nicht wenigen Menschen einen "Kick" ausloesen und sich so zu verhalten, wie sie es denn tun.


    Wir wissen ebenso, dass, egal ob ein Mann gebildet oder saudumm ist, bei ihm etwas im Gehirn falsch gelaufen sein muss, wenn es sich um Kriminelle handelt. Bei Vergewaltigungen kommen aber noch einige andere Aspekte hinzu. Die meisten Maenner sind naemlich keine "Schweine oder Bestien" wie sie verallgemeinernd sofort von einigen Damen hingestellt werden, sobald irgendwo eine Frau vergewaltigt wurde.

    Um eine Frau zu vergewaltigen, bedarf es eines bestimmten Cocktails beim Mann, um ueberhaupt "taetig" werden zu koennen. Die Lust auf "Vergewaltigung" wird durch Hormonausschuettung in Gang gebracht. Das sind komplizierte Vorgaenge, die man so einfach nicht beschreiben kann.

    Und weil wir alle verschieden sind, auch wir Maenner, kommt es eben nicht staendig zu Vergewaltgungen, obwohl vielleicht eine nicht geringe Anzahl von Machos davon "traemt", sich aber letztendlich doch am "Riemen" reisst.

    Verallgemeinernd zu behaupten, "die Maenner" suggerieren irgend etwas, ist genau so kurz gegriffen, wie die Behauptung, dass die Frauen allein daran schuld sind, wenn sie vergewaltigt werden.


    Wie gesagt, sie tragen eine "Mitschuld".



  • Aha, also muss eine Frau, darauf achten wie sie sich gibt. Willkommen im Mittelalter oder noch besser in der Steinzeit. Ich stimme zu, dass sich manche Mädels und auch Frauen so anziehen, dass ich persönlich ihnen am liebsten ein Preisschild auf den Hintern kleben würde.
    Aber das gibt niemandem das Recht sie gegen ihren Willen anzufassen.


    Ich fall ja auch nicht über Männer her, die ohne Hemd rumlaufen, auch wenn ich es sexy finde.


    Data Dragon


    hallo liebes Dragi,



    wenn es nach europaeischem Recht ginge, duerfte es gar keine Verbrechen mehr geben. So kommen wir nicht weiter. Es gibt Menschen, die sich eben nicht um Recht und Ordnung kuemmern. Und darauf muessen sich sowohl Maennlein , als auch Weiblein einstellen. Wer gibt jemandem das Recht, in Haeuser einzubrechen, die Besitzer auszurauben oder oder sie auch noch zu killen ?
    Niemand. Trozdem kommt es taeglich vor. Und jetzt ??

  • @Mind..
    Wenn du schreibst:

    Das Gefuehl zu haben, man ist einer anderen Person ueberlegen, mag bei nicht wenigen Menschen einen "Kick" ausloesen und sich so zu verhalten, wie sie es denn tun.

    Wir wissen ebenso, dass, egal ob ein Mann gebildet oder saudumm ist, bei ihm etwas im Gehirn falsch gelaufen sein muss, wenn es sich um Kriminelle handelt. Bei Vergewaltigungen kommen aber noch einige andere Aspekte hinzu. Die meisten Maenner sind naemlich keine "Schweine oder Bestien" wie sie verallgemeinernd sofort von einigen Damen hingestellt werden, sobald irgendwo eine Frau vergewaltigt wurde.

    und soooo "Toll" differenzierst, um gleich im nächsten Absatz wieder zu verallgemeinern

    Um eine Frau zu vergewaltigen, bedarf es eines bestimmten Cocktails beim Mann, um ueberhaupt "taetig" werden zu koennen. Die Lust auf "Vergewaltigung" wird durch Hormonausschuettung in Gang gebracht.

    ...wat iss ?


    Schreib doch bitte "bei manchen Männern", "evolutions Abfall" oder "den Affenartigen"....
    und halt Männer wie mich da raus. Danke.
    Das du es bei der Argumentation noch schaffst vergewaltigten Frauen allgemein
    eine, so wie ich dich verstehe
    "Moralische Mitschuld" aufgrund ihrer puren Existenz anzukreieren ist dann wohl dem "Freak" in deinem Mind
    geschuldet - Sei´s drum, deine Meinung.

    .
    .
    .

    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Wie gesagt, sie tragen eine "Mitschuld".

    Wenn man Mitschuld dadurch definiert zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, dann tragen alle Opfer aller Verbrechen eine Mitschuld, oder? Wer nicht da ist, kann auch nicht überfallen werden...



    Ihr habt ein recht klischeehaftes Bild einer Vergewaltigung, allein wenn ich lese: nachts im Park, Minirock, Hormonauscchüttung. So funktioniert das nicht, meines Wissens nach finden die meisten Vergewaltigungen nicht nachts im Park oder in der Tiefgarage sondern in einem bekannten Umfeld statt. Die Täter sind oft aus dem Freundes- bzw. Familienkreis.

    Zitat


    Wird eine Frau vergewaltigt, ist es wahrscheinlich, dass

    • sie den Täter kennt (66%)
    • der Täter in der gleichen Gegend wohnt (82%)
    • die Vergewaltigung in seiner oder ihrer Wohnung geschieht (56%)
    • der Täter ein „normaler" Mann ist (90%)
    • die Vergewaltigung geplant war (82%)
    • der Täter zusätzliche Gewalt anwendet (85%)

    Quelle



    Die Opfer sind daher weniger misstrauisch, lassen sich einfacher in einen geschlossenen Raum, ein Auto etc. locken, ohne dass sie merken in eine Falle geraten zu sein und wenn sie es merken ist's bereit zu spät. Normale "Notgeilheit" reicht zu einer Vergewaltigung nicht aus, schließlich muss man den anderen dazu bringen sein Höschen auszuziehen, bzw. es sich ausziehen zu lassen. Dazu bedarf es eines brutalen Vorgehens, die den anderen um sein Leben fürchten lässt. Ich weiß nicht wie viele Männer Zuschlagen und -treten erotisch finden. (Ich denke auch, dass dazu ein gestörtes Verhältnis zu Frauen nötig ist, wer Frauen und/oder Kindern den gleichen Respekt zollt wie Männern, tut das nicht)


    Im Kopf einer Frau läuft dazu der Film ab: Nein, das passiert jetzt nicht mir. Wie komme ich aus dieser Situation heil raus? Stillhalten, mich wehren? Im Grunde hat sie diese Wahl nicht mehr, denn es passiert, Angst ist ein lähmender Faktor.


    Danach ist sie es, die sich für diese Tat schämt. Alles Waschen hilft da nicht, die hier im Thread genannten Gründe hat sie im Kopf, sie hätte nicht vertrauen sollen, wie soll sie beweisen? Es wird heißen sie habe es gewollt, die Schläge werden im Nachhinein als nur ein bisschen Streichelei deklariert, sie stelle sich an. Es wird Aussage gegen Aussage stehen.



    Um solch hässliche Erfahrungen zu machen muss man nicht im Minirock herumlaufen, hübsch sein recht.
    Und noch eins: junge Männer dürfen sich ganz offiziell die "Hörner abstoßen" das gilt sogar als besonders männlich. Junge Mädchen durchlaufen ihren eigenen Entwicklungsprozess. Es ist für ein Mädel, wenn sie Frau wird eine neue Erfahrung, wenn sie "angeschaut" wird, wenn die Männer sich beginnen auf der Straße nach ihr umzudrehen. Blutjunge Frauen sind nun mal unerfahren und oft naiv, das gehört zum "jung"sein dazu. Ältere, die dies wissen und ausnutzen, sind doch die, die sich schuldhaft verhalten.



    Etwas, dass all euren Überlegungen noch hinzuzufügen ist, ist der zeitliche Kontext indem so ein Geschehen stattfindet. Ich kann mich erinnern an Zeiten, da wurde mit Nacktheit viel freier umgegangen als heute. Da wurde jemand, der sich an einem Minirock stört oder aufgeilt, selbst als gestört mindestens aber als "verklemmt" bezeichnet. Da nutzte man in WGs dasselbe Bad zur selben Zeit ohne Scham voreinander zu empfinden. Freiheit im Kopf wurde u.a. gelebt durch freie Sexualität. Vlt. war das damals ein bisschen zuviel von allem, man müßte einmal schauen, ob es in diesen Zeiten mehr oder weniger solcher Sexualdelikte gab. Seit Aids aufkam sind diese "offenen" Zeiten vorbei, wir erleben eine Renaissance konservativen Gedankenguts, die auch solch alte und überwunden geglaubten Denkmuster im Verhältnis zwischen Mann und Frau wieder gesellschaftsfähig macht. Schade!

  • Ich stimme Frauensache in vielen Punkten zu. Da die meisten Vergewaltigungen in einem familiären, geschlossenen Umfeld passieren haben die meisten Frauen tatsächlich keinerlei Mitschuld daran. Ich sprach natürlich erstmal nur von diesen klischeehaften Ausnahmen, die wir in den Beispielen durchgenommen hatten.

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