Huch, was war nochmal das Thema ?

  • Wenn ich hier im Blögchen lesend durch die einzelnen Beiträge stromere fällt mir auf:
    Nicht immer, das geb ich gern zu, aber häufig gleichen sich Kommentarstränge wie europäische Standardgurken und pflegen unverbindliche Beliebigkeit.BH_Roth wies an anderer Stelle schon mal darauf hin - sehr oft sind Kommentare zunächst themenbezogen, nach einiger Zeit aber wird das Thema verlassen und ein allgemeines Geplänkel hebt an.Es streiten sich zwei oder mehr Debattanten über höchst Persönliches, es wird sinnfrei geblubbert, es wird fröhlich gejuxt, manchmal lustig, manchmal naja - für die Beteiligten ein Klopper, für andere....hm.


    Das Thema? Huch....öööhm....warte, muss ich mal kucken....ach, egal.


    Wehe dem Themensteller, der darum bittet, in eine der mittlerweile zahlreichen Plauder- und Stänkerecken auszuweichen...auweia....der kriegt aber ordentlich wat zu lesen!X( Kasalla!
    [ironie]Allein die Kulturecke blieb bisher ehrfürchtig verschont. Qualitätssiegel! [/ironie]
    Thema <-----> Spaß, wie schafft man beides?
    Was meint ihr?


  • Thema <-----> Spaß, wie schafft man beides?
    Was meint ihr?


    Ich befürchte, nur per Moderation. Wie du richtig schreibst, hat sich hier (und nicht nur hier) nahezu jedes Thema nach gewisser Zeit verselbstständigt. Es liegt wohl in der Natur der (meisten) Menschen vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen.


    Da muss ab und zu zur Ordnung gerufen werden. Im Bundestag per Glocke, im Gericht per Hammer. :D


    Und hier?

  • Das hat etwas mit Forenkultur zu tun. Ich habe den von dir und von mir beschriebenen Effekt leider in jedem von mir frequentierten Forum erlebt. Ich bin der Meinung, dass es erlaubt sein muss, "ungestraft" darum bitten zu dürfen, wieder zum Thema zu finden. Früher, als die Community im Stern noch erwähnenswert war, haben die Admins Threads geschlossen, bei denen die gestellte Frage hinreichend beantwortet war. Voraussetzung, und gleichzeitig ist darin die Gefahr versteckt, ist natürlich, dass der Admin sich mit dem Thema genügend auskennt. Und da das naturgemäß nicht sein kann, dass ein Admin alle aufkommenden Fragen dahingehend bewerten kann, dass genügend hochwertige Antworten geschrieben waren, ist der Sinn zweifelhaft. Heute geschieht dies beim Stern nicht mehr.
    Ich denke auch, dass compikoch schlicht zeitlich (und nicht nur zeitlich) überfordert wäre, in allen Themen ständig "Monitoring" zu betreiben. Deshalb muss die Forenkultur von den Autoren selbst kommen. Tut es aber leider nicht. Meiner Meinung nach sollte spätestens dann eine regelnde Hand spürbar werden, wenn es nur noch um gegenseitige Beleidigungen geht. Jedes Thema wird zerstört, wenn anfangs noch über Unschärfen in der Antwort, sehr bald aber schon über Rechtschreibfehler und persönliche Dinge gestritten wird.
    Ich sehe die Problematik, jemanden korrigieren zu wollen, der etwas falsch oder nicht ganz richtig oder auch nur unvollständig beantwortet hat. Wie mache ich das, ohne jemandem "auf den Schlips zu treten"? Leider ist jeder davon überzeugt, dass sein Beitrag vollständig und umfassend verfasst ist, und schon ein anderer Standpunkt lässt das Blut in Wallung geraten. Nur wenige haben eine Schulung in Gesprächsführung, und viele sind schlicht nicht konsenzfähig. Deshalb nehmen "Gespräche" in Foren einen Verlauf, den es nie geben würde, würden sich die Gesprächspartner persönlich gegenüber sitzen. Die Anonymität des Internets macht dies möglich. Ich stelle an mir selbst fest, dass meine Schreibweise eine ganz andere ist, wenn ich etwas erwidere bei jemandem, mit dem ich zusätzlich im eMail- oder telefonischen Kontakt stehe. Die Anonymität ist weg, und schon klappt es mit auch kontroverser Meinung.

  • Das hat etwas mit Forenkultur zu tun. Ich habe den von dir und von mir beschriebenen Effekt leider in jedem von mir frequentierten Forum erlebt. Ich bin der Meinung, dass es erlaubt sein muss, "ungestraft" darum bitten zu dürfen, wieder zum Thema zu finden.


    Ich hatte vor kurzem darum gebeten, Plänkeleien an anderer Stelle fortzusetzen und das Thema zu berücksichtigenund bitte aktuell, den Thread "Offener Brief an berlin-checkmate" bis zum Ende der Sperre dieses Bloggers ganzruhen zu lassen.
    Nichts ist geschlossen, niemand soll von Kritik verschont werden.Wenn jedoch jemand direkt angesprochen wird (Thema des Thread!), zugleich aber von der Diskussion ausgeschlossen ist, ergibt sich ein Gespräch über den Betreffenden statt mit ihm und dadurch zwangsläufig eine Themenverschiebung.


    Die Reaktionen hätten kaum unterschiedlicher ausfallen können.
    Siehe dort.

  • Ich bin der Meinung, dass es erlaubt sein muss, "ungestraft" darum bitten zu dürfen, wieder zum Thema zu finden.

    Meiner Meinung nach sollte spätestens dann eine regelnde Hand spürbar werden, wenn es nur noch um gegenseitige Beleidigungen geht.

    Ja, wer ist nicht der Meinung, BH ? Leider wurde ich verhoehnt und bekam noch einen Mimosenbeitrag verpasst, als ich die vorlaeufige Schliessung meines Beitrages forderte :( :( Gleiches Recht fuer alle? Wo? In meinem thread wurde ich massiv angegriffen, obwohl es um: "user fragen, user antworten" ging. Hatte das was mit dem Thema zu tun?

    In agrippinenis thread wird nicht beleidgt und der gesperrte Berlin auch nicht beschimpft. Ich sehe auch nicht, was daran schlimm sein soll, dass man von ihm spricht, wenn es denn so ist. Ueber ihn zu sprechen, ist etwas negativ behaftet. Das sehe ich im Falle von Agrippinensis thread aber nicht. Niemand aeussert sich haemisch oder "schadenfreudig".

    Es ist mir auch schlicht egal, warum jemand nicht am Geschehen teilnehmen kann. Sei es durch Ausschluss, Krankheit oder Tod. Es MUSS immer erlaubt sein, von oder ueber ihn zu sprechen. Beleidigungen und unbewiesene Beschuldigungen koennen dabei ruhig weggelassen werden. Dann ist doch alles ok??

  • Es MUSS immer erlaubt sein, von oder ueber ihn zu sprechen. Beleidigungen und unbewiesene Beschuldigungen koennen dabei ruhig weggelassen werden. Dann ist doch alles ok??


    Klar. Jederzeit.
    Es geht nicht um Meinungsbeschränkung.
    Was mich zunehmend stört ist, dass ein Thema in den Hinter
    grund rückt und die kommentierenden Beiträge oft willkürlich in einem Kommentarstrang platziert sind.Wenn berlin-checkmate kritisiert werden soll -und Anlass dazu gibt es, er wurde nicht grundlos gesperrt-warum geschieht diese Kritik nicht gesammelt unter einem entsprechenden Titel?


    Im Thema "User fragen - antworten" wurde gegen den Themengeber gepampt, bei "Kruzifix" wird Islamkritik gepostet, Schnööf verteilt sein Thema "rotgrünböseböse" gleichmäßig über sämtliche Threads, u.a.m.
    Das ist es, was ich meine.

  • Ja, wer ist nicht der Meinung, BH ? Leider wurde ich verhoehnt und bekam noch einen Mimosenbeitrag verpasst, als ich die vorlaeufige Schliessung meines Beitrages forderte


    Ich habe dich damit nicht gemeint, lieber Felix! Ich will das ganz allgemein verstanden wissen, ohne Partei für jemanden zu ergreifen. Wenn du das so verstanden hast, war das nicht meine Absicht. Du weißt, dass dies, was ich geschrieben habe, allgemeine Gültigkeit hat, ohne Bezug auf ein aktuelles Geschehen.
    Aus dem aktuellen Geschehen hier zwischen dir und hauptsächlich 2 anderen Usern halte ich mich raus. Dazu werde ich auch keine Stellung beziehen. Dazu bin ich nicht lange genug im Stadtmaennchen.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.