Der richtige Umgang mit den Medien
Sollte Ihnen als Politiker oder Vertreter (Repräsentant) einer Partei, Institution, Religionsgemeinschaft oder sonstigen Vereinigung die Berichterstattung eines Radio- oder Fernsehsenders, einer Zeitung oder eines Magazins nicht gefallen, ist es wichtig, dort anzurufen und Einfluss zu nehmen!
Verlangen Sie aber auf jedenFall den Chefredakteur oder den Chef vom Dienst und lassen Sie sich nicht mit und
von einer Sekretärin abspeisen. Noch besser: Sie kennen jemanden namentlich dort. Achten Sie aber auf jeden Fall darauf, dass das Gespräch nicht aufgezeichnet wird! Das Sie auf keinen Anrufbeantworter sprechen (Wulff) versteht sich von selbst. Notfalls bitten Sie um Rückruf.
Verfügen Sie über wichtige Kontakte, kennen Sie leitende Persönlichkeiten oder einflussreiche Köpfe, so lassen Sie deren Namen während des Gesprächs miteinfließen. Ich persönlich bevorzuge es, dass „Ranga Yogeshwar der gleichen Meinung ist.“ (Ich besitze eine Autogrammkarte mit seiner Unterschrift!) Drohen Sie aber keinesfalls mit einem Anwalt, nur Verlierer tun das!
Um die Medien aber nicht im Regen stehen zu lassen, bieten Sie Ihnen alternative Themen an. Hat es wichtige Hochzeiten oder Scheidungen in Ihrem bedeutendem Bekanntenkreis gegeben? Können Sie gezielt bedeutsame Indiskretionen weitergeben oder Gerüchte streuen? Dann nur los! Heutzutage nennt sich das übrigens „Whistle Blower“ und hört sich auch noch gut an! (Pressesprecher der CSU sind Sie ja hoffentlich nicht!)