Iris Berben hält den Tod für überflüssig

  • Dann darf ich dann mal erfahren woher du ihn kennst und woher dieser überhaupt stammt? Angewendet auf die Realität macht er nur unter der Prämisse Sinn, daß unsere Seele tatsächlich ewig ist oder zumindest nach dem weltlichen Tode in eine andere Bewusstseinsebene übergeht. Ansonsten ist "tot" wohl kaum ein legitimer Existenzzustand.


    Ich kann dir nicht sagen, wo oder wann der Ursprung dieses Spruches ist. Ich kenne ihn aus der Zeit einer meiner Spezialausbildungen beim Militär Anno 1985. Und ich glaube nicht, dass er einen Sinn hat, den man auf die Realität anwenden kann, außer dem auf meine Ausbildung bezogenen vielleicht, schneller am Trigger zu sein als sein Gegner. Und das ist ein legitimer Existenzzustand, unversehrt zurück in den Stall zu kommen.

  • "Wenn Menschen kaputt gehen sind sie tot. Dieser Zustand wird als Tod bezeichnet."



    Nur unter den von mir genannten Prämissen. Wenn wir allerdings wissenschaftstheoretisch davon ausgehen, daß Menschen aufhören zu existieren, wenn sie sterben, kann man auch nicht tot sein. Man ist dann einfach garnicht mehr. Es gibt kein Sein mehr, daß Rückschlüsse auf einen aktuellen Zustand liefert.


    Wenn wir sagen XY ist tot, dann ist das keine Aussage zu dem jeweiligen Zustand des Verstorbenen, zumal wir ja wirklich keine rückschlüssigen Erkenntnisse darüber haben. Es sagt lediglich aus, daß XY mal gelebt hat.
    Wenn wir also schon an der Beschreibung des Zustandes scheitern, wie kann man dann auch noch über die Länge des Zustandes aussagen? "Länger tot"? Erlebt man bewusst alles was nach dem Leben kommt? Woher hat man denn dieses Wissen? Da bin ich jetzt echt neugierig :)

  • Ok, ich sehe schon, zu störst dich an dem Spruch selbst. Nun, er ist sinnfrei, wenn du so willst, einfach nur ein lustiger Spruch (finde ich zumindest).
    Genauso könnte man tagelang über den Spruch "Was ist an Leer gut?" diskutieren, ohne sich wirklich argumentativ annähern zu können.


    Ich fand ihn einfach passen und auflockernd.

  • Angewendet auf die Realität macht er nur unter der Prämisse Sinn, daß unsere Seele tatsächlich ewig ist oder zumindest nach dem weltlichen Tode in eine andere Bewusstseinsebene übergeht.

    Ewigkeit ist
    Langeweile auf Dauer.
    Ein trostloser Kreislauf,
    kein Anfang, kein Schluss.
    Denn steht's wiederholt
    sich dasselbe von vorne.
    Kein Jubel, kein Entsetzen,
    nur die öde,
    blöde
    Ewigkeit.


    Von Tortur keine Spur,
    immer nur
    diese beschiss'ne
    Ewigkeit.

    Fort mit dem Stein
    über'm Abgrund des Schreckens!
    Raus aus dem Grauen
    ins Glitzern der Welt!
    Bald lähmt unser Gift
    die Gehirne der Menschen.
    bald sind wir die Herrn
    dieser Erde.
    Es werde Nacht!


    Weg mit dem Fels
    vor der Höhle der Schatten!
    Raus aus den Gräbern ins Leben der Stadt!
    Hinein mit der Angst
    in die Seele der Menschen!
    Bald stehn sie am Ende
    aller Zweifel.
    Wir stürzen sie hinab.
    Hinab!
    Hinab!
    Hinab!


    (aus: Tanz der Vampire)

  • In der Ewigkeit gibt es keine Uhren. Ewigkeit ist zeitlos. Die Zeit ist mit der Entstehung unseres Universums entstanden, sie ist keine universelle Größe.

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