Kruzifix

@ Mindfreak / bh_roth

Keine Religion dieser Welt hat etwas mit Demokratie zu tun. Wenn es um das Vermitteln von ethischen Werten geht, ist die Religion so weit zu akzeptieren, was aber an einer Religion, egal welche, demokratisch sein soll, erschließt sich mir nicht. Egal welche Religion, es geht immer darum mein freies Denken zu unterwandern, das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Zitat von rayer

Dann lies mal das: http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_der_T%C3%BCrkei

Danach kannst du dein schlaues Bild in die Tonne kloppen.

Zitat von Mindfreak

bh_roth hat exakt das Richtige geschrieben.


Dass da ne Kirche steht, sagt doch nichts ueber den verheerenden Zustand fuer die Christen aus.

Ich habe BH_Roth zitiert und gegenteiliges in Form von Fakten gebracht.
Ich halte nichts von Populismus. Ich überzeuge mich selbst,lasse mich verblenden.

Du hast behauptet bh_roth "hat exakt das Richtige geschrieben", wenn du der Meinung bist, muss ich dir widersprechen. Falls du nur Auszüge gemeint hast, bitte konkretisieren. Pauschal hat bh_roth alles andere als Recht. In Teilen sicher.

Hier der Auszug von bh_roth dem ich völlig widerspreche:

"Meine Rede bezieht sich auf das, dass das Kreuz bleiben muss / soll. Es hat etwas mit meiner Einstellung zu tun. ich möchte mich da nicht in eine bestimmte Ecke drängen lassen, aber für mich hat Multikulturelles da ein Ende, wo es an Überliefertes und Brauchtum stößt".

Muss und soll, gibt es für mich in Sachen Religion im Klassenzimmer nicht. Was Religion mit Überlieferten und Brauchtum zu tun hat, halte ich für persönliche Meinung. Die überzeugten Christen sind langsam in der Unterzahl. Multikulturell sind wir in Deutschland allerdings. Jetzt gehört es, für mein Verständnis, dazu die Menschen in einem freien Land ihre Kulturen leben zu lassen. Dazu gehört aber ausdrücklich auch, alle anderen Kulturen zu respektieren. Ein Moslem, der mir seinen Islam aufzwingen will, soll sich genauso schleichen wie ein Nazi und sollte bekämpft, bzw. in seine Schranken verwiesen werden.

Eben. Deshalb sollten Kirche und Staat strikt getrennt sein.

In einer staatlichen Schule hat weder ein Kreuz was zu suchen, noch der religiöse Bekenntnisunterricht.

Aber in Deutschland zieht der Staat ja sogar die Kirchensteuern ein und finanziert mit Steuergeldern "scheinbar" kirchliche Einrichtungen.

Der Hinweis darauf, dass Christen in der Türkei ihre Religion nicht frei ausleben können, ist für mich auch kein ernstzunehmendes Argument, warum ihre freie Religionsausübung in Deutschland eingeschränkt werden müsste.

Ich kann allerdings nicht sehen, dass Nazis oder Moslems mir in Deutschland etwas "aufzwingen".

@ rayer:

lies mal genau, worauf ich mich bei bh roth bezog. Es ging gar nicht um den Absatz, den du mir unterjubeln willst

Aber auch seiner Auffassung schliesse ich mich an:

"Meine Rede bezieht sich auf das, dass das Kreuz bleiben muss / soll. Es hat etwas mit meiner Einstellung zu tun. ich möchte mich da nicht in eine bestimmte Ecke drängen lassen, aber für mich hat Multikulturelles da ein Ende, wo es an Überliefertes und Brauchtum stößt".

Aus folgendem Grund. Wenn bisher in katholischen Schulen die Kreuze an der Wand Brauchtum waren und sind und sich niemand daran gestoert hat, wieso kann sich eine Muslimin darin gestoert fuehlen, wenn sie das Kreuz sieht ? Sie kann die Schule wechseln, wenn sie es nicht ertragen kann. Wenn ich mich in einem Gastgeberland befinde, habe ich ueberhaupt nix zu fordern !!

Versuch mal, in der Tuerkei dafuer zu plaedieren, dass die Weiberchen gefaelligst die Kopftuecher abnehmen, weil dich dat so richtig nervt ??

Siehste?


Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei ?

Es stört mich, dass meine völlig ohne Religion erzogenen Kinder, sich ein Kruzifix in der Schule anschauen sollen. Genauso stört mich allerdings auch eine Lehrerin mit Burka. Wenn ich aber tolerant sein will, und genau das beanspruche ich für mich, lasse ich Kruzifix und Burka in der Schule meiner Kinder zu. Wenn das nicht geht, erwarte ich, Beides wird aus der Schule verbannt.