Was nur 25 Stunden fasten? Das ist doch lächerlich. Ich faste jedes Jahr von Karneval bis Ostern.
Ok, ich vielleicht nicht. Aber DU bestimmt!
Was nur 25 Stunden fasten? Das ist doch lächerlich. Ich faste jedes Jahr von Karneval bis Ostern.
Ok, ich vielleicht nicht. Aber DU bestimmt!
Von Karneval bis Ostern gar nichts(!) essen und trinken? Aha. Dann schreibt hier wohl deine Leiche ...
Über jüdisches Leben scheinst du jedenfalls arg wenig zu wissen. Aber das lässt sich ändern. Kuck:
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- Von Ulrike und Constantin von Hoensbroech
Köln -
„Können wir etwas für Sie tun? Sind Sie versorgt?“ Mit solchen Fragen meldeten sich kurz nach Beginn des ersten pandemiebedingten Lockdowns Mitarbeiter der Synagogen-Gemeinde Köln (SGK) telefonisch bei Gemeindemitgliedern ab 65 Jahren. Rund 2000 Anrufe tätigten die Sozialarbeiter damals. Mittlerweile ist diese telefonische Abfrage bereits dreimal wiederholt worden. Manchmal besteht der Bedarf einfach nur darin, ein Gespräch mit einer Person zu führen, die zuhört. Manchmal geht es um praktische Dinge wie die Begleitung bei einem Arztbesuch. Als Konsequenz aus den Gesprächen wurde ein eigener Telefondienst eingerichtet. Sieben psychologisch geschulte Personen wechseln sich dabei ab, die Anrufe von Menschen entgegenzunehmen, die unter Einsamkeit oder einer Krankheit oder existenziellen Krisen leiden.
Corona hinterlässt Spuren
Bei aller Fürsorge und Hilfe hat die Pandemie auch in der SGK schmerzliche Spuren hinterlassen. Dass die Teilnahme an Gottesdiensten und anderen religiöse Feiern nur nach Anmeldung im Büro des Rabbiners möglich ist sowie der Gebetsraum des jüdischen Gotteshauses mit entsprechenden Vorrichtungen ausstaffiert wurde, um die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, ist noch eine eher äußerlich sichtbare Veränderung. Viel schwerwiegender ist der Verlust von Gemeindemitgliedern, die ihr Leben durch die Pandemie verloren haben. Mit viel Engagement hat die SGK ein eigenes Impfzentrum organisiert und im Gemeindesaal eingerichtet.
Szenenwechsel. Im Jugendzentrum der Synagoge an der Roonstraße ist es aufgrund der Pandemie ruhiger als sonst. Normalerweise kommen hier mehrmals die Woche etwa 60 bis 80 Kinder und Jugendliche zusammen, um über Politik zu diskutieren oder den jüdischen Feiertagszyklus zu studieren, aber auch, um Aktionen zu starten: In den vergangenen Jahren etwa haben Jugendliche aus der SGK stets am Jewrovison Contest teilgenommen - ein Gesangswettbewerb unter jüdischen Gemeinden in Deutschland.
Auch ein Kindergarten ist in der Synagoge
Ebenfalls in der Synagoge befindet sich der Kindergarten für die unter drei Jahre alten Kinder. Aktuell bilden zwölf junge Gemeindemitglieder die Gruppe der „Roonis“. Später werden sie womöglich in eine der drei Gruppen des Franz-Herschtritt-Kindergartens mit derzeit etwa 60 Kindern wechseln. Dieser befindet sich an der Ottostraße in Ehrenfeld. In dem straßenbildprägenden lichtdurchfluteten Gebäude mit dem einladenden Innenhof vor dem Haupteingang befindet sich auch die Lauder-Morijah-Schule, eine einzügige Grundschule mit 80 Schülern. Ein jüdisches Gymnasium gibt es - noch - nicht. Seit Jahren wird darum gerungen. Die Stadt Köln hat ein großzügiges Gebäude nahe der Ottostraße in einer Absichtserklärung in Aussicht gestellt.
„Jüdisches Wohlfahrtszentrum“ nennt sich der Gebäudekomplex, in dem auch bis zu 70 Senioren im sogenannten Elternheim leben. Wohlfahrt und Soziales - das ist nicht irgendeine Leistung, die die Gemeinde ihren Angehörigen zukommen lässt. „Jüdische Wohlfahrt hat eine jahrhundertelange Tradition“, erklärt SGK-Geschäftsführer David Klapheck und verweist auf den hebräischen Begriff der „Zedaka“. Dahinter steht das jüdische Verständnis von Wohltätigkeit. „Sie ist im Judentum eine religiöse Pflicht, eine sogenannte Mitzwa.“ Konkret geht es um sozial-ethisches Handeln und soziale Gerechtigkeit.
Kleiderkammer hilft den Bedürftigen
Im Elternheim, aber nicht nur dort, lässt sich das anschaulich miterleben. Im Keller betreuen zwei Ehrenamtlerinnen eine prall gefüllte Kleiderkammer. Mehrere Büchereien, unter anderen eine der größten russisch-sprachigen Bibliotheken deutschlandweit, befinden sich im Gebäude und auch in den Einrichtungen in Porz und Chorweiler. Und im Elternheim werden die Zimmer der älteren Bewohner, meist Einzelzimmer, in den kommenden Monaten auf den neuesten Stand gebracht. Viele Details sind zu beachten. So dürfen Böden beispielsweise nicht blau sein, weil sie demente Menschen an Wasser erinnern. Die älteste Bewohnerin ist 102 Jahre alt. Neben den vielen Hilfen durch haupt- und nebenamtlich Angestellte gibt es das „SeniorenNetzwerk Eil“, das die betagten Bewohner in Anspruch nehmen können.
Wie professionell im Wohlfahrtszentrum gearbeitet wird, lässt sich auch daran ablesen, dass die SGK seit Jahren zur Liga der sechs Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege gehört. „Insbesondere durch unsere Betreuung und Angebote für russischsprachige Menschen kommt uns ein Alleinstellungsmerkmal zu“, unterstreicht Klapheck. Mittlerweile ist die SGK zudem als Ausbilder in der Seniorenarbeit anerkannt und wird dafür aus dem Haushalt der Stadt unterstützt.
Doch auch außerhalb des Wohlfahrtszentrums sowie der Synagoge bietet die Gemeinde soziale Angebote an. In Porz und Chorweiler gibt es Begegnungszentren. Computer- und Sprachkurse, sportliche Aktivitäten oder Literatur werden ebenso angeboten wie eine Tasse Kaffee.
Und dann gibt es noch den jüdischen Sportverein Makkabi Köln.
Rund 260 Mitglieder von Jung bis Alt toben sich in neun verschiedenen Sportarten aus. Schließlich die Kölner Gruppe der WIZO, der nach eigenen Angaben weltweit größten Frauenorganisation. Mit viel Elan und Charme werben die WIZO-Damen mit ihren Aktivitäten Spenden für soziale Projekte in Israel ein, die sich an benachteiligte und sozial schwache Menschen wenden - unabhängig von deren Herkunft oder Religion.
Das gilt übrigens auch am Rhein: Die Sozialangebote der SGK stehen allen Menschen offen.
Deutschland 2021 ... ohne Kommentar
"Haben wir nichts aus der Vergangenheit gelernt?", fragt Sänger Gil Ofarim in einem aktuellen Instagram-Beitrag. Der Sänger berichtet, wie er in einem Leipziger Hotel nicht bedient wurde. Sein Davidstern soll der Grund gewesen sein.
Der Sänger Gil Ofarim erhebt schwere Vorwürfe gegen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels. Der Musiker und TV-Star sei rund 50 Minuten an der Rezeption stehen gelassen worden, während immer wieder andere Gäste vorgezogen wurden.
Als er nach dem Grund für die Behandlung gefragt habe, sei er auf den Davidstern an seiner Halskette verwiesen worden. Erst wenn er diesen abnehme, würde er bedient.
Kurz nach dem Vorfall am Montagabend drehte Ofarim ein Video, das er am Dienstagvormittag dann veröffentlichte.
Darin zeigt sich der 39-Jährige sichtlich mitgenommen von den Ereignissen. Eigentlich war er für die Aufzeichnung einer neuen MDR-Fernsehshow in Leipzig zu Gast.
Gil Ofarim ist nach dem Vorfall sichtlich angefasst: Der Sänger veröffentlichte am Dienstag ein Video bei Instagram, in dem er von den Ereignissen berichtet. (Quelle: Screenshot/Instagram)
"Ich bin gerade sprachlos", beginnt der Sänger zu erzählen. In dem großen Hotel im Zentrum der Stadt habe es einen Computerabsturz gegeben. Daher habe sich eine riesige Schlange am Check-in gebildet.
"Kann passieren, alles gut", sagt Ofarim. Aber: Während er gewartet habe, sei ihm aufgefallen, dass eine Person nach der anderen vorgelassen wurde. "50 Minuten später komme ich dran und frage: 'Entschuldigen Sie bitte, was ist los?"
Der Hotelmitarbeiter, den Ofarim in dem Instagram-Beitrag als einen Herrn W. vorstellt, habe daraufhin geantwortet: "Um die Schlange zu entzerren." Dass Ofarim selbst in der Schlange stand, überging der Mitarbeiter demnach dabei.
In diesem Moment, so schildert es der Sänger, habe ein anderer gerufen, Ofarim solle seinen Davidstern abnehmen. "Und da sagt der Herr W.: 'Packen Sie Ihren Stern ein.'" Sekundenlang ringt der Sänger um Fassung, scheint mit den Tränen zu kämpfen. Dann sagt er: "Deutschland 2021."
Im Text zu dem Post schreibt er: "Haben wir denn nichts aus der Vergangenheit gelernt?" Es sei nicht das erste Mal, dass er antisemitische Diskriminierung erlebt habe. "Aber irgendwann reicht es."
Auch laut seiner Managerin war Ofarim nach den Ereignissen komplett aufgelöst. Sie habe ihm erst einmal ein neues Hotel gebucht, in dem er die Nacht verbringen konnte. Jetzt überlege man gemeinsam weitere Schritte.
t-online hat auch das Hotel, in dem sich der Vorfall laut Ofarim zugetragen hat, um eine Stellungnahme gebeten. Bis jetzt hat es nicht geantwortet.
Anna Staroselski, die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland, twitterte zu den Vorwürfen: "Es reicht! Wir wollen uns nicht mehr verstecken! #Antisemitismus".
Quelle: t-online
Ich bin sprachlos.
Und wahrscheinlich taucht es nur in den Medien auf, weil es sich um einen Promi handelt, der sich wehrt.
Ist doch gut für ihn. Hab noch nie von dem Kerl gehört und jetzt ist er landesweit in den Schlagzeilen. Den Christen, den sie auf meiner Arbeit mobben, hat es da nit so dolle
Naja, Zynismus ist grad nicht so mein Ding.
Wenn es so war, wie berichtet -was ich leider nicht spontan bezweifeln kann, dann frag ich mich, warum niemand vor Ort sofort Ofarim unterstützt hat. Fehlt da der Mut? Oder war die Situation wirklich uneindeutig?
Immerhin gab es ja anschließend eine Demo gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Es geht nicht um Aufmerksamkeit für den einzelnen Promi, der sich öffentlich beklagt. Vielmehr um unseren Rückhalt für alle unsere -oftmals resigniert schweigenden- jüdischen Mitbürger, die sich immer wieder Alltagsdiskriminierung und Anfeindung ausgesetzt sehen, ohne dass sie irgendetwas Bemerkenswertes auszeichnet - außer jüdisch zu sein ...
Was Gil Ofarim nach eigenen Angaben widerfuhr, ist ja kein Einzelfall. Im deutschsprachigen Raum hat es nach 1945, dem Ende des Naziregimes, immer wieder antisemitische Anschläge und Angriffe gegeben.
In den letzten Jahren ist die Anzahl antisemitischer 'Vorfälle' sogar noch angestiegen!
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/chronik/
https://mediendienst-integrati…emitische-straftaten.html
https://www.tagesschau.de/thema/antisemitismus/
... dann frag ich mich, warum niemand vor Ort sofort Ofarim unterstützt hat. Fehlt da der Mut?
Das ist wohl in vielen Fällen so.
Es heißt auch, oft werde Antisemitismus als solcher gar nicht erkannt.
https://mediendienst-integrati…u-wort-kommen-lassen.html
Die Mehrheitsgesellschaft hat eine Menge aufzuarbeiten, scheint mir.
ZitatAlltäglicher Antisemitismus hat weitgehende Auswirkungen auf die jüdische Identität von Menschen, wenn sie etwa das stigmatisierte Schimpfwort "Du Jude" verinnerlichen und dadurch das Gefühl bekommen, dass Jude zu sein etwas Schlechtes ist.
Folgenreicher als die antisemitische Tat selbst ist, dass die Umgebung nicht reagiert, sondern schweigt, weil sie sich nicht betroffen fühlt.
Das erschüttert das Grundvertrauen vieler Betroffener, Teil dieser Gesellschaft zu sein. Das geht soweit, dass Juden sich nicht beschützt fühlen und über Auswanderung nachdenken. Viele machen sich Sorgen über die Zukunft des jüdischen Lebens in Deutschland.
Von hier:
Ja, es ist kein Problem der jüdischen Mitbürger, sondern der Mehrheitsgesellschaft, die Antisemitismus duldet und ihn oft nicht mal erkennt.
Offensichtlich sind die alten Mythen über Juden in vielen Köpfen noch präsent
Offensichtlich sind die alten Mythen über Juden in vielen Köpfen noch präsent
Ja, das sind sie wohl.
Die Historikerin Miriam Rürup, Professorin an der Universität Potsdam und Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, hat sich näher mit den Fragen befasst, welche einflussreichen antisemitischen Stereotype es gibt, welchen historischen Hintergrund sie haben und wie sie sich heute auswirken.
Stereotypen – die Kehrseite: Philosemitismus
(Weiterlesen:
Ist Philosemitismus jetzt was Gutes oder Schlechtes? Bitte nur in diesem dualistischen Kontext antworten. Ich bin als Mensch zu dumm für komplexere Kategorisierungen.
Was Antisemitismus angeht bleibt mir persönlich nichts anderes übrig als mich selbst zu loben. Habe mich immer gegen Antisemitismus positioniert, bei jeder Gelegenheit. Erzähle ich einen Holocaustwitz, verurteile ich mich hinterher immer selbst dafür, während meine Freunde noch am Lachen sind. Auch bin ich vehement gegen die Zuwanderung von weiteren Antisemiten (aka Moslems) nach Europa. Ich denke gerade aufgrund meiner islamophoben Tendenzen kann ich mit Fug und Recht behaupten kein Antisemit zu sein. Ok, streng genommen sind Palästinenser ja auch Semiten, aber wie ich schon eingangs beschrieb: Ich bin dumm. Ich blende sowas aus. Die Lügenpresse hilft mir dabei. Ich stehe also definitiv auf der richtigen Seite.
Beziehen wir uns nun auf den angesprochenen Sachverhalt. Leiste ich Zivilcourage für Juden? Nun das käme auf die Situation an. Im Falle von Gil Ofarim finde ich es zunächst einmal schwer einzuschätzen inwiefern die Menschen um ihn herum überhaupt davon mitbekommen haben. Aus den Schilderungen scheint er auch selber nicht die Menschen im Hotel auf die Vorfälle angesprochen zu haben, sondern hat sich lieber in die Onlinewelten begeben um seinen Kummer loszuwerden. Da kriegt man zwar eine Menge Anteilnahme und Likey-Likeys, aber die können natürlich sich nicht direkt ins Hotel beamen und den Manager ins Gesicht brüllen. Fällt mir schwer daraus den Menschen in der Umgebung einen Vorwurf zu machen, zumal die Anteilnahme der allgemeinen Öffentlichkeit ziemlich groß war.
Hätte ich es mitbekommen, wäre es dennoch von vielen anderen Faktoren abhängig gewesen. Ein hoher Alkoholpegel erhöht den Mut und die Hilfsbereitschaft. Nüchtern hätte ich mich vielleicht lieber um meine eigenen Probleme gekümmert. Dazu kommt es auch auf die Lokalität an. Sind bei einem antisemitischen Vorfall ein Übermaß an Glatzköpfen oder People of Colour anwesend, ducke ich mich auch lieber weg. Bei erfolgreicher Zivilcourage wird man zwar schonmal mit dem Recht belohnt, in Zukunft Behindertenparkplätze nutzen zu dürfen, aber ich bin kein Autofahrer, also interessiert mich das nicht.
Ganz so bedrohlich war die Situation im Hotel natürlich nicht. Ich hätte da bestenfalls einen Rauswurf riskiert, was aber ebenfalls unangenehm sein kann, wenn du in einer fremden Stadt auf deine vorreservierte Übernachtungsmöglichkeit angewiesen bist. Deswegen wägt man also immer noch ab, ob sich der Einsatz für das betroffene Subjekt überhaupt rechnet. Nur wer ist dieses Subjekt? Ein Jude. Ok, aber das ist auf den ersten Blick zweitrangig. Der gute Herr wird vor allem wohl als Musiker wahrgenommen. Und wie ich auch keine Ahnung habe was er eigentlich für Musik macht, so sieht er mir optisch nach einer Subkultur aus, deren Klangerzeugnisse ich für gewöhnlich verabscheue. Da weiß nachher garnicht, ob meine Hilfe mir noch selbst schaden wird. Wir reden hier über einen weißen, männlichen Rocker, dem absoluten Stereotypen von Privilegiertheit in der Musikwelt, und nicht über dein asiatisches Lieblingsidol, für die du dir bei rassistischen Angriffen jederzeit eine Kugel fangen möchtest. Da sollten wir wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.
ZitatDas erschüttert das Grundvertrauen vieler Betroffener, Teil dieser Gesellschaft zu sein. Das geht soweit, dass Juden sich nicht beschützt fühlen und über Auswanderung nachdenken. Viele machen sich Sorgen über die Zukunft des jüdischen Lebens in Deutschland.
Und wo wollen die hin auswandern? Wo anders ist es auch antisemitisch. Deutschland ist kein Land der Helden, aber wenigstens interessiert sich hier noch die Mehrheitsgesellschaft für jüdische Schicksale. Ich bin mir sicher, außer Israel, gibt es sonst kein Land der Welt, wo der Vorfall gegen Herrn Ofarim soviel Aufmerksamkeit erregt und Solidarität provoziert hätte.
ZitatAlltäglicher Antisemitismus hat weitgehende Auswirkungen auf die jüdische Identität von Menschen, wenn sie etwa das stigmatisierte Schimpfwort "Du Jude" verinnerlichen und dadurch das Gefühl bekommen, dass Jude zu sein etwas Schlechtes ist.
Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als das Wort "Jude" endlich zu verbieten. Genau wie "Neger" oder "Zigeuner". Was wollen die auch sonst machen? Es Positivieren? Das haben die Afroamerikaner mit "Neger" jahrzehntelang über ihre Hiphopkultur versucht, bis ihre Erfolge von den Linksradikalen einkassiert wurden. Nur Wortverbot hilft also. Leider Fakt.