Nein, diesmal soll nicht die Rede sein von betrügerischen Großkonzernen oder korrupten Klüngelsköpp, staatlichen wie städtischen, sondern von "Kleinkriminellen" , deren alltäglichen Zugriffen man ausgesetzt ist, ohne darauf vorbereitet zu sein.
Vielleicht hatte sich manch einer zuvor ein bisschen über seltsame Kreidezeichnungen auf Bürgersteigen oder an Hauswänden gewundert und sie für Kunstversuche mehr oder minder begabter Kritzelkinder gehalten? Grober Irrtum!
Es handelt sich um sogenannte "Gaunerzinken", eine Zeichensprache unter diebischen Einbrecherbanden. Auch in heutigen Zeiten von Internet und Smartphones ist sie noch gebräuchlich und tut offenbar 'gute' Dienste ...
Wer also solche und andere Zeichen an seinem Haus, Türstock, Gartenzaun, Briefkasten oder neben dem Klingelknopf entdeckt, oftmals ziemlich klein und unscheinbar, sollte die Markierung fotografieren und umgehend wegwischen um die Kommunikationskette der Diebesbande zu unterbrechen.
Und nicht vergessen: die Polizei verständigen!
Keine Bange, die nimmt die Sache ernst und hält einen nicht für nen mangelhaft qualifizierten Kunstkritiker ...
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Weitere Gauner-Zeichen siehe
hier