• Diese Schilder hängen da. :) Und über dem Notsprechdingensbums steht sinngemäß: Bei Gefahr drücken.


    Is klar. Und jetzt, wo du das erklärt hast, verstehe ich den Unterschied.
    Vorher habe ich die beiden Texte, die ähnlich formuliert sind, auf die Notbremsung bezogen. So in etwa, dass man dem Fahrer noch irgendwas erzählen kann wenn man die Notbremse gezogen hat.


    Beide Funktionen sind halt im gleichen Gerät untergebracht welches komplett rot ist. Da kann man durchaus auf die Idee kommen, dass das dem gleichen Zweck dient.
    Ich finde man sollte den unteren Teil gelb markieren und ein Polizei/Notarzt Sybol dabeipacken. So wirds deutlich. Dass die dann bei dir anstatt der Polizei landen ist ja erstmal egal.


  • (Nach meinem Kenntnisstand erfolgt eine Notbremsung bei Bahnen und Zügen grundsätzlich nicht im, sondern erst hinter einem Tunnel. Brandgefahr ...)


    Jein....Hier ein interessanter Link mit ziemlich viel Text zu diesem Thema. Notbrems-Überbrückung.


    Das Wichtigste -weil in Köln gültig- ist das Folgende:


    Bei U-Bahnen oder Stadtschnellbahnen ist ein Verfahren bekannt, nach dem die Notbremseinrichtung nur bei Halt des Zuges und bei Anfahrt am Bahnsteig unmittelbar wirkt. Danach hat sie bis zum folgenden Halt nur Signalwirkung. Mit diesem Verfahren kann der Zug zwar bei Gefährdungen, die im Zusammenhang mit Fahrgastwechsel auftreten, sofort angehalten werden, während der Fahrt hat der Reisende jedoch keine Möglichkeit, den Zug ohne Mitwirkung des Fahrzeugführers anzuhalten. Das Verfahren ist deshalb
    nur auf Strecken mit geringem Haltestellenabstand, anwendbar. Es wird deshalb nur,bei U-Bahnen oder Stadtschnellbahnen benutzt.

  • Ich finde man sollte den unteren Teil gelb markieren


    Hihi...


    genau das macht man gerade beim Umbau der alten 2100er zum "Eigengewächs" 2400er. Dort ist der Notruf ein eigenständiger gelber Taster. Blöde nur, dass der wegen der Erreichbarkeit für Rollstuhlfahrer etc. so tief angebracht wurde, dass viele Fahrgäste glauben, dass es sich um die Türanforderung handelt.


    Alle halbe Stunde läuft vorne ein Fehlalarm auf. Man arbeitet dran...

  • beim Umbau der alten 2100er zum "Eigengewächs" 2400er.


    Die alte Baureihe 21-Hundert ist rund 30 Jahre alt, aber von der Substanz her so gut, dass man sich entschlossen hat, diese Fahrzeuge in der eigenen Hauptwerkstatt zu entkernen und nach neuestem Standard als 24-Hunderter wieder für 30 Jahre auf die Strecke zu schicken. Das spart im Vergleich zum Neukauf rund 1,5 Millionen pro Fahrzeug.




    2100er ......................................................................................................... 2400er

  • Grundaussagen wie "Gewalt ist -in der Regel- männlich." und "Gewalttäter sind Feiglinge." ,

    Diese Aussage sollte man so nicht verallgemeinern.


    Sicher, wenn die in einer Gruppe auftreten, handelt es sich meistens um Feiglinge. Sich hier schnell den Stärksten ausgucken und den direkt angehen - das lernte ich selber als 14 jähriger auf der Strasse. Man sollte aber auch in solchen Situationen schnell erkennen können, wann man am besten klein beigibt und nicht den Helden spielt. Bei Männern, sicherlich manchmal aufgrund ihrer Rolle als "Mann" recht schwierig.


    Ich bewundere hier manchmal meine Frau, wie die ganz einfach manche "brenzlige" Situation entschärft und mit den grössten Chaoten klar kommt. Bei denen wäre mein spontaner Impuls sofort, denen was auf die Vitamineinfuhrluke zu hauen.


    Mit meiner Frau reden die nach kurzer Zeit freundlich und malen Entschuldigungsbilder. ?( ;( 8|


    Bess dehmnäx mal


    ( Naja, mich hat die ja auch vor über 30 Jahren in den Griff bekommen 8) nur Entschuldigungsbilder- so weit hat se mich noch nicht :thumbdown: )

  • @ dat freche Grippi.

    Bevor du hellwachen ScheniiieeLamas Ratschlaege in Sachen Augenpflege geben tust, empfiehlt selbiges dir, mal zu gucken, wat et im ersten Kommentar geschrieben hat.

    hier zur gefl. Kenntnisnahme:

    im Zeitalter der fotografierenden Handys sollte man moeglichst unbemerkt von den Aggressoren Bilder machen. Natuerlich nicht, wenn ich das Opfer bin ;) Heimlich die Polizei rufen muesste bei einer grossen Gruppe von Menschen moeglich sein ?


    Hier wird hauptsaechlich von Bussen und Bahnen gesprochen. Aber dort finden nicht immer die Ueberfaelle und Aggressionen statt. d.h. was ist zu tun, wenn es in einer relativ dunklen Gegend passiert? Wenn es sich bei den Angreifern um eine Horde von Mentalenteigneten handelt, die es nur auf Zoff angelegt haben ? Selbst, wenn viele Menschen dem "Schauspiel" beiwohnen, die Angreifer koennen sich ziemlich sicher sein, dass ihnen von der "Seite" nicht viel passiert, weil sie ihre Mitmenschen kennen. Sie wissen, wie sie "gestrickt" sind.


    Ich finde es geradezu ruehrend, was ueber diese Selbsthilfe- und Deeskalierungskurse berichtet wird. Der grosse Irrtum: Ein Kurs im Gesamtleben eines Menschen soll was bewirken ?? Diese Seminare muessten woechentlich angeboten und auch besucht werden, um annaehernd als "hilfreich" angesehen werden zu koennen. Vor allem moechte ich eines wissen. Was haben jene Angebote der VHS und der Kripo bisher in der PRAXIS gebracht ? Ist bis jetzt eine angegriffene Person durch jene "geschulten" Seminarteilnehmer befreit oder gerettet worden ? Kann jemand Beweise in dieser Richtung vorlegen ??


    In einem Kurs, in dem sich ausschliesslich Normaldenker versammeln, die in angenehmer Atmosphaere den Alltag simulieren, laesst es sich fein "trainieren". Jeder weiss, dass ihm nix passiert. Die absolute Stresssituation kann dort nicht annaehernd kopiert und dementpsrechend behandelt werden.


    Moment, muss gerade meine Beruhigungspillen holen, bevor ich vor Zorn platze. 8)

    Ergo: All die warmen deeskalierenden Worte und Kurse koennen nicht das leisten, was sie den Teilnehmern versprechen. d.h. die Leute, die dort schulen und geschult werden, machen sich etwas vor. Im Ernstfall versagen 99, 3 % dieser Leute !!

    Als Betroffener, der schon so manche Situation erlebt und gemeistert hat, wohnte ich niemals irgendwelchen Seminaren bei. Kein Karateweltmeister ist in der Lage, vier oder fuenf "Schurken", eventuell auch noch bewaffnet, gewinnbringend zu "entsorgen". Und die aengstliche "Masse" schaut entweder beeindruckt zu oder besser noch: lieber weg.

    Anders sieht es aus, wenn zufaellig eine Gruppe gut durchtrainierter und ausgebildeter Maenner die Szene betritt. Denke da an meine Bundeswehrzeit, als ich dort in einer Kampfeinheit stationiert war. Wir gingen nach Dienstschluss niemals alleine aus. Immer mit drei bis vier Jungs. Unser Selbstvertrauen war besonders gut ausgepraegt :P Merkwuerdigerweise wurden wir niemals angepoebelt. Woran das wohl gelegen haben mag ?? An unserem kurzen Haarschnitt ?? Oder der Hornhaut auf unseren Knoecheln ?? ^^

    Zum Schluss folgendes:

    Die Ausbildung, um im "Ernstfall" richtig !! reagieren zu koennen, muss viel viel frueher beginnen. Soll heissen: Schon von Kindesbeinen an muesste die gesamte Bevoelkerung auf den Notfall vorbereitet werden, sodass es fast in "Routine" ausartet, wenn die Situation eingetreten ist.

    Aehnlich verhaelt es sich bei Erstehilfemassnahmen. Da weiss auch kaum jemand wirklich Bescheid, was zu tun ist, wenn er die ersten blutenden Menschen schreiend im Graben nach einem Unfall sieht.

    Theorie und Praxis klaffen also weit auseinander. Die von Grippi beschriebenen Seminare sind nicht mehr als ein Beruhigungspflaster, wirklich hilfreich sind sie leider nicht.

    Netter Nebeneffekt: Man lernt ein paar neue Mitmenschen kennen . Das wars dann aber auch schon :P


    Der Aufwand, die gesamte Bevoelkerung auf den Eventuellfall vorzubereiten, ist unverhaeltnismaessig gross, denn dafuer "passiert" in Richtung Ueberfaelle viel zu wenig.

  • Zitat

    Wenn man die männlichen Wesen hier so liest, ahnt man, warum das mit der Deeskalation immer und überall so schwierig ist :D

    Kleine Retourkutsche:


    Wenn Mann die weiblichen Wesen hier so liest, fragt Mann sich, warum trotz der weiblichen Denk- und Handlungsweise die Gewalt noch nicht abgeschafft werden konnte ? Deeskalationen waeren ueberfluessig. :P

  • Wir drehen uns im Kreis. In allererster Linie geht's doch um 'Hilfe holen' . Nicht um Held sein, Angreifer entsorgen, Karatemeister und Hornhaut auf den Knöcheln.
    Alles mehrfach geschrieben.;)

    Zitat

    Selbst, wenn viele Menschen dem "Schauspiel" beiwohnen, die Angreifer koennen sich ziemlich sicher sein, dass ihnen von der "Seite" nicht viel passiert, weil sie ihre Mitmenschen kennen. Sie wissen, wie sie "gestrickt" sind.
    ... die aengstliche "Masse" schaut entweder beeindruckt zu oder besser noch: lieber weg.


    Genau DAS zu ändern, sind die beschriebenen Seminare und Schulungen gedacht.
    Teilnehmerzahlen und Anfragen zeigen, dass ein großes Interesse daran besteht, aus der Lähmung, die die meisten von uns in Notsituationen befällt, herauszukommen.

    Und Ja! - ich wiederhole es gern und stimme dir ausdrücklich zu:
    die Erziehung und Übung zu Gemeinsinn und Zivilcourage muss so früh wie möglich beginnen, schon im Elternhaus! Weil das aber nicht ausreichend geschieht, gibt's solche Lehrgänge+Trainings mittlerweile auch in vielen Schulen und Jugendeinrichtungen.


    Es liegt auf der Hand, dass "Beweise" für den Erfolg von Sicherheitstrainings kaum zu liefern sind. Über positive Erlebnisse und freundliche Hilfe erfahren wir selten etwas. Insofern bleiben Zweifel an Erfolg oder Misserfolg solcher Schulungen spekulativ.
    (Gilt übrigens auch für deine "kleine Retourkutsche" ... :D)


    Auch wenn man die Wirkung solcher Trainings nicht überschätzen sollte - kann es die Alternative sein, darauf zu verzichten und dem Zufall zu überlassen, ob und wie man im Notfall einigermaßen Erfolg versprechend (re-)agiert?
    Ich meine ... Nein.


  • hahahahaha,

    es geht um Hilfe holen ?? Dafuer braucht ihr also Kurse, um DAS zu lernen ?? Ich kann es wirklich nicht glauben. Manchmal kommt jede Hilfe zu spaet, weil das Opfer in der Zwischenzeit erschlagen wurde. DAS kann doch nun wirklich kein ernsthafter Ratschlag sein ??


    Es sollten Moeglichkeiten aufgezeigt werden, wie Unbeteiligte schnell und eindrucksvoll eingreifen und das Opfer befreien koennen. Zu hoffen, dass man bei der Aktion unbehelligt bleibt, ist wiederum nur eine theoretische Variante, die mit der "harten" Wirklichkeit wenig gemein hat.

    Trotz meines enormen Alters, meine ich, mich erinnern zu koennen, dass ich als Kind, wenn sich mein Bruder wieder einmal mit einem Rudel von Gleichaltrigen gepruegelt hatte, ich stets derjenige war, der nach Hilfe gesucht hat. Das war nicht immer leicht, weil beide Elternteile meist nicht zu Hause waren. Und was bekam ich zu Hause von meinem Vater zu hoeren: "Du laesst deinen Bruder im Stich und machst dich aus dem Staub ??"

    d.h. ich war fortan "gezwungen", mich soldidarisch mitverpruegeln zu lassen, obwohl mein Bruder diese Aktionen stets selbst anzettelte. :(

    Um Hilfe anzufordern, bedarf es keiner besonders grossen Zivilcourage. Die kann man relativ unbemerkt vornehmen.


    Ich meine nochmals, mich erinnern zu koennen, dass du die Punkte in diesem Thread bekannt gabst, die in den Kursen "trainiert" und erklaert werden. Und dort stand nicht nur etwas von Hilfe holen, sondern um Einmischen, deeskalieren und Opfer wegziehen. Der Vorschlag und die Wirkung, Seminare zu besuchen, die selten angeboten und besucht werden, ueberzeugen mich nicht !!

    Ich bin mehr fuer die Alternative. Versuchst du, mich zu schaedigen, musst du wissen, dass es fuer dich sehr unangenehm werden kann !!

    Nur das ist Erfolg versprechend. Aber in Deutschland kann sich ein Opfer nicht wirkungsvoll schuetzen, weil es gerichtliche Konsequenzen befuerchten muss, wenn dem Taeter ein Leids geschieht.

    Macht watta wollt, haltet Seminare ab und glaubt an das Wunder der Wirkung von "hingehen" und dazwischengehen, "deeskalieren", andere Menschen dazu animieren, zu helfen. Und da geht es los. Das sind alles tolle Ratschlaege, die in der Praxis leider trotz dieser Seminare kaum fruchten, weil Schmerz, den man eventuell dabei erleidet, nicht wirklich gern von allen in Kauf genommen wird.

    Schmerz ist ein phantastisches "Argument". Ebenso fuer die Angreifer. Es waere viel besser, den Opfern und Helfern zu vermitteln, wie man sich wirkungsvoll schuetzt.

    Praevention ist die Formel, die durchaus schuetzt.

    Dem Angreifer muss klar gemacht werden, dass er im Falle einer Attacke ein Risiko eingeht. Nur wenn das der Fall ist, wird er davon absehen. Solange aber in Deutschland die Verbrecher nichts zu befuerchten haben, das Opfer dafuer umso mehr, wenn es sich wehrt und den "Schurken" verletzt, koennt ihr nur darauf hoffen, dass ihr nie in die Situation kommt.

    Es ist nicht so, dass ich nicht verstanden habe, worauf es in den Kursen ankommt, sehe dennoch wenig Aussicht auf erfolgreiche Anwendung.

  • Okay, missverständlicher Begriff.
    Es geht darum, Hilfe für das Opfer zu gewährleisten, nix anderes.


    Die Kurse weisen Wege aus der Angstlähmung, schulen in realistischer Einschätzung der eigenen Kräfte und zeigen konkrete Möglichkeiten, auch dann für Hilfe zu sorgen, wenn man nicht zur Spezies 'Muckimann' gehört.


    Unter anderem in #1, #10, #16 und #29 ist das sehr konkret aufgewiesen.:thumbup:


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