Deutschland ohne Ausländer?

  • Bereits jetzt finden selbst unqualifizierte Deutsche keinen Job. Und das obwohl sie zumindest die Sprache können.

    Das klingt nach "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg". Dabei hast du doch selbst unterstellt, dass wir aufgrund des demographischen Wandels Ausländer "brauchen". Wir stellen sie nicht ein, weil wir ihnen "Gutes" tun wollen.


    Wenn wir Ausländer brauchen, damit es uns besser geht, ist es eine schlechte Strategie, sie nicht zu integrieren, sondern zeitgleich eine Stimmung zu verbreiten, die sie schnell zum Umkehren ... oder Weiterziehen veranlassen könnte.


    Migranten belasten die Sozialkassen weniger als Deutsche?
    Das ist Unsinn. Der Ausländeranteil bei H4 liegt mehr als doppelt so hoch wie bei Deutschen.


    Dazu dann doch noch einige Zahlen:
    2013 wurden 33 Milliarden € für Harz IV ausgegeben, davon 80% an 4,8% Deutsche, 5 Milliarden an 900.000 Nichteuropäer [0,7 % der Bevölkerung] und 1,7 Millarden an 311.000 EU-Ausländer
    .
    http://Quelle



    Ja, der demographische Wandel ist eine Tatsache. Fraglich ist, ob man aufgrund dieser Tatsache
    Flüchtlingshilfe infrage stellt. Das Boot ist voll, oder wie??


    Bezüglich des demographischen Wandels könnte man -so als Hypothese- mal das "Argument" durchspielen, das Migranten und Flüchtlingen oft entgegengehalten wird: Hättet ihr mal fleißig für euch selbst gesorgt -in diesem Fall für Nachwuchs-, dann brauchtet ihr keine Hilfe von außen.


  • Das klingt nach "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg". Dabei hast du doch selbst unterstellt, dass wir aufgrund des demographischen Wandels Ausländer "brauchen". Wir stellen sie nicht ein, weil wir ihnen "Gutes" tun wollen.

    Nein. Niemand nimmt Arbeitsplätze weg. Es gibt kaum Arbeitsplätze für gering Qualifizierte, weder für Deutsche noch für Ausländer. Deshalb brauchen wir die nicht. Ich wollte damit verdeutlichen, dass gering qualifizierte Ausländer es aufgrund der Sprache noch schwerer haben. Deshalb muss bei der einer Einwanderungsregelung der Schwerpunkt auf Bildung liegen.


    Wenn wir Ausländer brauchen, damit es uns besser geht, ist es eine schlechte Strategie, sie nicht zu integrieren, sondern zeitgleich eine Stimmung zu verbreiten, die sie schnell zum Umkehren ... oder Weiterziehen veranlassen könnte.

    Das ist wohl wahr. Wie der Versuch der "Bluecard" gezeigt hat, ist Deutschland gar nicht so attraktiv für qualifizierte Arbeitskräfte.


    Dazu dann doch noch einige Zahlen:
    2013 wurden 33 Milliarden € für Harz IV ausgegeben, davon 80% an 4,8% Deutsche, 5 Milliarden an 900.000 Nichteuropäer [0,7 % der Bevölkerung] und 1,7 Millarden an 311.000 EU-Ausländer.
    Quelle

    Was sollen diese Zahlen belegen? Ich sagte, dass der Ausländeranteil bei H4 mehr als doppelt so hoch liegt. Stimmt das nicht?


    Ja, der demographische Wandel ist eine Tatsache. Fraglich ist, ob man aufgrund dieser Tatsache
    Flüchtlingshilfe infrage stellt. Das Boot ist voll, oder wie??

    Gesteuerte Zuwanderung und Hilfe für Flüchtlinge sind zwei Paar Schuhe und haben nichts gemein. Allerdings sollte man bei den Flüchtlingen auch nach qualizierten Kräften Ausschau halten. Ich wüsste nicht warum die nicht hier bleiben sollten. Dass sie als Flüchtlinge ins Land kamen hat ja nichts zu bedeuten.


    Bezüglich des demographischen Wandels könnte man -so als Hypothese- mal das "Argument" durchspielen, das Migranten und Flüchtlingen oft entgegengehalten wird: Hättet ihr mal fleißig für euch selbst gesorgt -in diesem Fall für Nachwuchs-, dann brauchtet ihr keine Hilfe von außen.

    Kann man so sehen, klar.
    Nützt aber nichts. Wir kommen nicht daran vorbei qualifizierte Arbeitskräfte von außerhalb zu suchen. Und egal wie wir es sehen wollen, es muss eine Auswahl getroffen werden. Es kann nicht jeder zu uns kommen. Je früher wir das einsehen, um so besser.


  • Der 'WELT'-Artikel fasst zusammen, was auch im Thread 'Mantel teilen!' immer wieder anklang - Unbehagen gegenüber Flüchtlingen.
    Oftmals ist das der Tatsache geschuldet, dass e
    ine Minderheit
    der Flüchtlinge/Ausländer durch auffälliges, kriminelles Verhalten provoziert. Was in der Folge Vorbehalte bis hin zur Ablehnung auch gegen die große Mehrheit der hilfesuchenden Zuwanderer bzw. Ausländer bewirkt, die unverschuldet ebenfalls in Misskredit gerät.


    Eine gefährliche Entwicklung, die sich auf unser soziales Klima, auf die Kultur des Umgangs mit Fremdem oder Ungewohntem in diesem Land auswirken kann.
    Differenzierung tut not, ebenso wie klare Grenzen - nicht nur für die Gesetzesbrecher sondern ebenso für diejenigen, die sie für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren und Fremdenhetze betreiben. :thumbdown:


  • Du gibst mir sicher recht, dass Nachrichten, wie sie über das Flüchtlingsheim im ehemaligen Straßenverkehrsamt, die Sympathie gegenüber Flüchtlingen nicht fördern.
    Du solltest dir mal die Kriminalstatistik von Leuten mit Migrantenhintergrund zur Gemüte führen. Vielleicht hast du dann für Leute mit Vorbehalten gegenüber Flüchtlingen mehr Verständnis.

  • Der 'WELT'-Artikel fasst zusammen, was auch im Thread 'Mantel teilen!' immer wieder anklang - Unbehagen gegenüber Flüchtlingen.
    Oftmals ist das der Tatsache geschuldet, dass eine Minderheit der Flüchtlinge/Ausländer durch auffälliges, kriminelles Verhalten provoziert. Was in der Folge Vorbehalte bis hin zur Ablehnung auch gegen die große Mehrheit der hilfesuchenden Zuwanderer bzw. Ausländer bewirkt, die ebenfalls in Misskredit gerät.


    Eine gefährliche Entwicklung, die sich auf unser soziales Klima, auf die Kultur des Umgangs mit Fremdem oder Ungewohntem in diesem Land auswirken kann.
    Differenzierung tut not, ebenso wie klare Grenzen - nicht nur für die Gesetzesbrecher sondern ebenso für diejenigen, die sie für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren und Fremdenhetze betreiben. :thumbdown:


    Absolut richtig. Betrifft Flüchtlinge ebenso wie normale Einwanderer.
    Genau deshalb finde ich es grob fahrlässig und gefährlich, dass man diese Elemente aus falsch verstandener Toleranz gewähren lässt. Wer da Härte fordert steht umgehend in der rechten Ecke.


    Das wird zu einer Zeitbombe in unserer Gesellschaft.
    Wegen ein paar faulen Äpfeln wirft man nicht den ganzen Korb weg sondern sortiert sie aus.
    Doch genau dies wird leider nicht gemacht.

  • Deshalb brauchen wir die nicht

    Allerdings sollte man bei den Flüchtlingen auch nach qualizierten Kräften Ausschau halten.

    Und egal wie wir es sehen wollen, es muss eine Auswahl getroffen werden.

    Da bin ich richtig froh, dass ich nicht nach ähnlichen Effizienzkriterien längst "aussortiert" wurde.

    Es kann nicht jeder zu uns kommen.

    Es kommt doch gar nicht jeder. Die Formulierung ist schon falsch.


    Stichwort Zahlen: Deine Zahlen sind nicht falsch ... aber auch Zahlen sind Schall und Rauch. Sie müssen bewertet werden.



    Wegen ein paar faulen Äpfeln wirft man nicht den ganzen Korb weg sondern sortiert sie aus.


    Solange es um Äpfel geht, hast du recht. Es geht aber um Menschen ... und da gruselt es mich, wenn ich solche Vergleiche lese ...

  • ....is schon erstaunlich das manch einer grundsätzlich zwieschen guten und schlechten Mauern unterscheidet.
    Wie nötig Mauern und Hürden plötzlich werden die Freiheit anderer zu beschneiden - sie ihnen zu verweigern.
    :thumbdown: - nur ne´n Flipper im Kopp - sinnlose Debatte.

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    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Es kommt doch gar nicht jeder. Die Formulierung ist schon falsch.

    Ich nehme trotzdem an, dass du weißt was ich meinte.


    Stichwort Zahlen: Deine Zahlen sind nicht falsch ... aber auch Zahlen sind Schall und Rauch. Sie müssen bewertet werden.

    Wie möchtest du sie denn bewerten? Sie sprechen für sich.


    Solange es um Äpfel geht, hast du recht. Es geht aber um Menschen ... und da gruselt es mich, wenn ich solche Vergleiche lese ...

    Nimm nen anderen Vergleich wenn er dich stört. Darauf kam es mir nicht an.
    Wie sieht denn deine Alternative aus? Mal ganz konkret und ohne Sozialromantik.
    Lassen wir jeden zu uns kommen der möchte?



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