Deutschland ohne Ausländer?

  • Zitat

    vorlaeufig

    Hihi ^^



    Du bist bekanntlich nicht grad als der lang abwägende, zögerliche Formulierer, sondern eher für rasche Antworten und "knackige" Äußerungen bekannt.
    Für uns hier vor Ort ist die Situation aber zu bedeutend, als dass sie mit einem Mix aus "Dreckspack"-Parolen, Unkereien, Ungenauigkeiten zum Asylrecht
    behandelt werden darf - oder mit "Prophezeihungen", für die man nicht mal eine Glaskugel braucht. :P
    Aufwiegler gibt es bereits genügend. 'Völkische' Deutsche, die die Situation für ihre miesen Zwecke nutzen, ebenfalls. Du gehörst nun wirklich nicht dazu, keine Frage, aber deine Postings kommen
    gelegentlich, ich sag mal, sprachlich 'missinterpretierbar' rüber.
    Wenn wir Stadtmännchen -so, wie viele tausend Andere- unser Augenmerk auf die Ursachen und Gefahren richteten, dann berücksichtigten wir dabei Gründe für die Migrationsbewegung, ebenso wie diejenigen für unhaltbare Situationen, z.B. in vielen Auffanglagern.
    Die Flüchtenden anzuklagen, ihnen unlautere Motive zu unterstellen und den Eindruck zu vermitteln, als habe man es vor allem mit Kriminellen zu tun, bringt nicht weiter.


    Niemand wird bezweifeln, dass sich wahrscheinlich -auch- Kriminelle unter den Neuankömmlingen befinden. Aber wem ist damit gedient, die Leute unter Generalverdacht zu stellen? Ganz sicher nützt es denjenigen, die -sei es aus diffusen Ängsten, sei es aus Kalkül- schon immer Ausländer zum Teufel gewünscht haben.
    Ich habe Furcht vor dem, was geschieht
    , wenn diese Ablehnung geschürt wird. Nicht, weil ich die Fremden fürchte. Die Millionenstadt Köln hat derzeit 8.003 Flüchtlinge zu 'verkraften'. Wieviel das in Prozent ist, möge man sich ausrechnen.
    Wenn sich 'die Politik' -hier die zuständige Dezernentin- nicht erst seit gestern um konkretes sinnvolles Zupacken
    bemühte, wären die Probleme überschaubarer. So ist es vor allem die große Anzahl der Ehrenamtler, die dafür sorgen, dass Konflikte gelöst werden können.


    Nein, wenn mir etwas Angst macht, dann ist es gezieltes Aufwiegeln - und undifferenziertes Be- und Verurteilen.
    Es ist diese Lunte, die Biedermänner zu Brandstiftern werden lässt. :(

  • Wie wäre es mit einem Perspektivenwechsel?
    Hier geben Migranten ihre Deutschland-
    Eindrücke wieder. Manches davon mag verblüffen.


    Zitat


    Flüchtlinge über ihre Ankunft
    Deutsche Dinge


    Was ist typisch deutsch? Kuckucksuhren, Bier und Spätzle? Flüchtlinge geben andere Antworten: Auf bento zeigen sie Gegenstände, die sie mit Deutschland verbinden. mehr...

    SPIEGEL ONLINE




    In der folgenden ARD-Dokumentation erzählen Immigranten ihre Geschichten über unser Land, ihre neue Heimat. Geschichten, die uns überraschen, berühren, die Augen öffnen. Wir sehen unser Land aus ihrem Blickwinkel, sehen, was sie schön und begehrenswert finden an Deutschland.


    8) Zum Glück Deutschland - Ein anderer Blick auf unser Land 8)

  • Hätte denen nicht vorher auffallen können, daß in Deutschland alles besser funktioniert als in ihren Ländern? Die hätten ihre Länder selber schon längst auf Vordermann bringen können. Aber stattdessen beten sie lieber schwachsinnigerweise einen Gott an, der ihnen nicht hilft, und stürzen ihre Länder ins Chaos und in Krieg, wenn nicht das eintritt was sie erwartet haben.
    Dafür können sie sich jetzt umso mehr darüber freuen sich bei uns ins gemachte Nest setzen zu dürfen. Hoffentlich legen sie dafür auch ihre schwachsinnige Mentalität ab und teilen dies ebenso ihren Landsleuten mal mit. :)

  • @Heinz
    Was du nicht sagst! Dann isses ja gut, dass der Christengott uns beim Kriegführen so prima unterstützt und die Leute aus den gemachten Nestern ihrer Heimat treibt ? :)


    Zum Thema Perspektivwechsel hab ich auch was. Das Video zeigt Freiwillige Helfer an der 'Drehscheibe Köln' bei ihrem Einsatz.
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=8FVOd8oRDSU[/video]


    Wer mitmachen will, kann sich hier melden:


    (www.stadt-koeln.de)

  • Was du nicht sagst! Dann isses ja gut, dass der Christengott uns beim Kriegführen so prima unterstützt und die Leute aus den gemachten Nestern ihrer Heimat treibt ? :)


    Wir haben keinen Krieg im Namen unserer Religion geführt. Wenn dann darfst du diese Anklage an unsere dämlichen "Freunde" jenseits des Atlantiks schicken, und am besten die Flüchtlinge gleich mit.

  • Wir haben keinen Krieg im Namen unserer Religion geführt.


    Haben wir nicht?
    Dann muss ich wohl mit den "christlich-abendländischen" Werten irgendwas missverstanden haben, die "wir" beispielsweise am Hindukusch "verteidigt" haben.
    Aber gut, ich kann mich irren. Dann nennen wir das Ding eben "Götzendienst", wenn wir für unsere Waffenindustrie ganze Völkerscharen abschlachten. :)


    Das Thema "Köln hilft" ist nicht so deins?War auch nur ein Hinweis. :thumbup:

  • Dann nennen wir das Ding eben "Götzendienst", wenn wir für unsere Waffenindustrie ganze Völkerscharen abschlachten. :)

    Das passt ganz gut, denn es geht um Geld ... nicht um Werte.


    Die deutschen/europäischen Werte haben wir längst verkauft. Wenn man Frieden mit kriegerischen Mitteln verteidigt, ist der Frieden dahin ...


    Du musst dir keine allzu großen Sorgen machen, Mindfreak. Die Zeichen stehen nach wie vor auf Abschottung. Im Mittelmeer werden jetzt Schleuser bekämpft. Das hilft dem Status quo.


    Flüchtlinge? Die müssen was falsch gemacht haben.


    Veränderung macht "Angst", bleibt aber ein schlechter Ratgeber.


    Dass nicht wenige Deutsche nicht auf Angst setzen, sondern ihr Geld, ihr Wissen, ihren Wohnraum und ihre Zeit teilen, ist aus meiner Sicht kein blödes "Gutmenschentum", das sich -hoffentlich- nicht weglächeln lässt.


    Mir erscheint das sehr zynisch zu sein.


    Bedingungslose Hilfe ist in unserer neoliberalen Welt selten geworden. Sei froh, wenn du noch nie darauf "angewiesen" warst.



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