Politisch links = Gefahr?

  • >Was dort an Behauptungen, Vorverurteilung und Schwarzmalerei in die Umwelt gestreut wurde, verdiente die Bezeichnung 'Information' wirklich nicht mal ansatzweise.
    War der Interviewpartner Herr Ramelow selbst, konnte man sicher sein, dass ihm wahlweise das Wort abgeschnitten oder ihm Suggestivfragen zugemutet wurden, die auch ein halbwegs intelligenter Zehntklässler als manipulativ erkannt haben dürfte.<



    hatte ich geschrieben und bezog mich dabei auf das Verhalten der TV-Journalisten.
    Dass Schwarzmalen des politisch Andersmeinenden, gern auch 'Gegner' genannt, zum Politikprofi (-tablen) Klapperhandwerk gehört, ist nicht verwunderlich.
    Kommt dasselbe aber von einem Vertreter der Medien, ist er parteilich und suggestiv, anstatt -wie sein Beruf eigentlich fordert- informative Arbeit zu leisten.


    Geht ja auch anders:Das Interview



  • Es ist nicht die Frage, ob's "passt".
    Für Manipulation durch Suggestivfragen und Nicht-zu-Wort-kommen-lassen gibt's durchaus nachprüfbare Kriterien.


    Natürlich kann ich auch so lange 'aus der Reserve' holen (s.o.) und dem Andersdenkenden Lockerheit beim Kontern abverlangen, bis die Ursprungsmeinung zur Nebensache wird. Im besten Fall verkommt die Befragung dann zum rhetorisch geschliffenen Parcours-Ritt, bei dem die Formulierung mehr zählt als der Inhalt.
    Das hat aber weder mit informativem noch mit kritisch-investigativem Journalismus etwas zu tun.


    Die Aufgabe der Medien ist eine andere.

  • Natürlich kann ich auch so lange 'aus der Reserve' holen (s.o.) und dem Andersdenkenden Lockerheit beim Kontern abverlangen, bis die Ursprungsmeinung zur Nebensache wird. Im besten Fall verkommt die Befragung dann zum rhetorisch geschliffenen Parcours-Ritt, bei dem die Formulierung mehr zählt als der Inhalt.
    Das hat aber weder mit informativem noch mit kritisch-investigativem Journalismus etwas zu tun.


    Diese Extrembeschreibung hat aber auch mit der gestrigen Berichterstattung nichts mehr zu tun.
    Und doch, die Wahrnehmung einer Befragung wird sehr wohl davon beeinflusst ob sie einem passt.


  • Nein - doch - doch? 8o :D


    Okee, ich zitier' mich nochmal selber:


    Die "Extrembeschreibung" in #83 ist eine allgemeine Replique und bezieht sich auf deine Forderung, Politiker sollten locker bleiben und kontern können. Sie geht über das von mir kritisierte konkrete Journalistengebaren in den gestrigen Interviews hinaus.
    Wie die "Extrembeschreibung" in der Praxis aussieht, kannst du -wenn du Glück hast^^- gelegentlich in sogenannten 'Talkshows' beobachten. Wenn du Pech hast, und das ist mehrheitlich der Fall, reden die Leute aneinander vorbei, oder die 'Diskussion'
    artet in wüste Kakophonie aus.:wacko:



  • Ojottojott,
    Abendland im Niedergang ... ;(



    Bilanz nach 15 Minuten Ramelow:

    Thüringen verstaatlicht, Bananen ausverkauft, 124 Mauertote



    Erfurt (dpo) - Ob die thüringischen Wähler DAS erwartet haben, als sie bei der Landtagswahl ihr Kreuz bei den Linken machten? Bereits nach 15 Minuten unter Bodo Ramelow als Ministerpräsident ist Thüringen kaum wiederzuerkennen. So wurde der Freistaat umgehend zur marxistischen Räterepublik umstrukturiert; Bananen sind Mangelware; eine Mauer befindet sich bereits im Bau.
    mehr...

  • Wird er denn die 4 Jahre bleiben? Gut, er will Lehrer einstellen. Aber welche Lehrer? SED-Gerfolgsleute? Will er die Jugend umerziehen? Will er von innen heraus eine neue DDR aufbauen? Haben die Thüringer nicht genug davon 40 Jahre "genossen"? Was bewegt die Wähler der PDS in Thüringen? Ich verbinde mitder Unterstützung der Grünen in der Koalition die Hoffnung, dass ein großer Teil von deren Wählern, die eigentlich seitens ihrer Berufszugehörigkeit früher mal typische Wähler der FDP waren, diese zur FDP zurück finden. Denn diese Grünen vertreten nicht die Interessen dieser Wähler. Ich bin mal gespannt, ob es diesen Wählern wie Schuppen von den Augen fällt und man einsieht, dass sie mit dem Kreuzchen bei den Grünen sie sich selbst am meisten schaden! Die Grünen in Thüringen sind auch nicht anders als anderswo!

  • Oha..... :D :D
    "Grünen wähler waren früher mal typische FDP Wähler...??


    Bei so Dingern fall ich vor lachen fast vom Stuhl.
    Die Leute, die dich damit am Liberalen Stammtisch aufgezogen
    haben sind böse, und nicht deine Freunde Kuddel...ehrlich. 8)
    Wat kommt als nächstes....
    Wahlbarometer sind seriös und nicht tendenziell,
    Klaus Kleber ist kein verkapter Regierungsschönsprecher
    und die FDP hat keinen Untermietervertrag bei Springer.. ??
    Kuddel, Kuddel...ts, ts, ts....

    .
    .
    .

    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Ich wußte, dass du keine Ahnung von Wählerbewegungen hast. Oder ist es bei dir nur, dass nich sein kann, was nicht sein darf? Früher waren es vornehmlich die freien Berufe, die die FDP gewählt haben! Diese Leute wählen heute überwiegend die Grünen. Das aktuelle Lebensgefühl dieser Leute verlangt nach dem Besonderen, zu dem man sich zählt. Da ist es chick grün zu wählen. Wenn diese Leute irgendwann mal wach werden und feststellen, dass die Grünen gerade ihre Interessen am allerwenigsten vertreten, werden die sich wohl anderen politischen Parteien zuwenden. Es ist ja zum Teil schon passiert. Die Grünen haben wegen des veggie days ihre erste Klatsche bekommen. Ich gehe davon aus, dass es mit Thüringen wirtschaftlich abwärts geht. Das wird, so hoffe ich, weitere Wähler abschrecken. Wozu die friedliche Revolution, wenn die SED-Leute dann doch eine Landesregierung dominieren? Da hätte man sich die Solikosten sparen können und die Mauer stünde heute noch! Wer so "intellente" Aussagen macht wie Frau Kühnast seinerzeit, die da meinte, dass die Abwrackprämie jetzt Leute dazu ermuntern würde einen neuen SUV zu kaufen, der hat als Volksvertreter keine Daseinsberechtigung. Leute, die ein so altes Auto fahren, werden aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sein, sich so ein Fahrzeug zu kaufen. Sonst wäre ihr Auto nicht so alt gewesen! Solche lebensfremden Vorstellungen haben die Grünen doch zu Hauf!
    Das mag einer der Gründe dafür sein, dass dort, wo SPD und Grüne regieren die Wirtschaft bergab geht und die Arbeitslosigkeit steigt. Siehe NRW, oder in NRW Gelsenkirchen, Bochum etc.. Was geschieht denn in der Heimatstadt von Frau Kraft? Nichts! Nokia weg, Opel weg. Was wird versucht um neue Industrie anzusiedeln? Bei Licht betrachtet nichts! Aber wer die wählt und arbeitslos ist, ist für seine Misere selbst verantwortlich.
    In Thüringen darf man sich die altbekannte Frage stellen: "Wer hat uns verraten?.....(Sozialdemokraten)"

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