'Eigentum verpflichtet' - GG 14, 2

  • Alt-aber bezahlt


    Ich habe mit der Partei nichts mehr am Hut. Das sind Fakten, nach dem unser Wirtschaftssystem funktioniert. Und das, obwohl die links der Mitte massiv versuchen dieses System zu Fall zu bringen! Ich möchte keine neue DDR! Ich möchte die Früchte meiner eigenen Leistung genießen können. Helfen zur Selbsthilfe sollte man unterstützen und die die immer ihr Leben auf Schmarotzen eingestellt haben, sollten sehen wo sie bleiben! Deine Beschreibung über Deine Gesinnung könnte auch auf mich passen. Dem Herzen nach bin ich zunächst SPD-Fan gewesen (zu Zeiten des Willy Brandt). Die haben mich in der Praxis von der so schönen Theorie davon überzeugt, dass es Schrott ist, was die produzieren und das Gegenteil dessen bewirkt, was den Leuten versprochen wird. Die Theorie ist Marx - die Praxis Murks! Mein Herz hat sich der CDA zugewandt und dort ist es der Überzeugung nach noch immer, trotz "gelbem Zwischenstopp".

  • Danke für die umfangreichen Darlegungen und all den Zeitaufwand, der dafür nötig war.:D


    Ich hatte überlegt, wie ich das fortwährende Aneinandervorbeischreiben zum Abschluss bringen könnte und möchte nur anfügen, dass ausgiebiges Mäandern in Erlebnissen des beruflichen wie zwischenmenschlichen Bereichs zwar Unterhaltungswert haben kann. Offensichtlich birgt es aber die Gefahr, das Thema aus dem Blick zu verlieren und dabei sowohl Erwiderungen als auch Klarstellungen zu überlesen.


    Zu deren neuerlicher Wiederholung fehlen mir inzwischen Zeit und Lust.


    Kurz noch - den ...

    Zitat

    ... "Sozial"-Begriff, dem wir dienlich sein sollen ...


    ... gibt das Grundgesetz vor - im zitierten Fall Artikel 14, Absatz 2


    Zitat

    Art 14
    (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
    (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
    (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.


    Sich seiner zu erinnern und es vor interessensgelenkten Verbiegungen und inhaltlicher Aushöhlung zu bewahren, sollte in unser Aller eigenem Interesse liegen.
    Es ist mehr als ein Fetzen Papier!




  • ich sehe keinen grossen Unterschied zwischen "sollen" und "muessen".


    In der Bibel stand: Du sollst dieses oder jenes nicht tun. Damit wurden Verbote ausgesprochen.


    Stuende dort z.B. Du "musst" nicht die Frau deines Nachbarn poppen, koennte man interpretieren: muss ich nicht, koennte es aba :P


    alles eine Auslegungssache. hihi

  • ich sehe keinen grossen Unterschied zwischen "sollen" und "muessen".

    Beim formulieren von Gesetzen wird dieser Unterschied aber ganz bewusst gemacht.
    Dadurch wird der Ermessensspielraum der Behörden beim Umgang mit Gesetzen und Verordnungen festgelegt.
    In etwa: Muss=Immer und ohne Ausnahme - Soll=Immer wenn möglich aber Ausnahmen im Einzelfall sind drin.

    In der Bibel stand: Du sollst dieses oder jenes nicht tun. Damit wurden Verbote ausgesprochen.

    Moses kommt vom Berg und verkündet:
    Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht: Die Gute ist, ich konnte ihn von 15 auf 10 Gebote runterhandeln. Die schlechte ist, Ehebruch ist immer noch dabei.


  • Alt-aber-bezahlt hatte die zu befürchtenden Reaktionen der Vermieter schon früh und sehr deutlich formuliert. Wie zu lesen ist, bewahrheiten sich seine Erwartungen,


    Zitat

    Studie zu deutschen Großstädten
    Debatte um Mietpreisbremse treibt Mieten in die Höhe


    Die Diskussion um die Mietpreisbremse sorgt offenbar für Torschlusspanik bei Hausbesitzern. Laut einer Studie sind die Mieten in Großstädten zuletzt besonders stark gestiegen. mehr...


    was mich veranlasst, nochmal laut zu brüllen:


    Denkt an den Grundgesetzartikel 14, 2 !


    ihr 8| .... sach ich nich.



  • was mich veranlasst, nochmal laut zu brüllen:

    Nun ja, der Volksmund sagt ja nicht umsonst: "wer schreit, hat Unrecht."

    Ein gut gemeinter Rat, agrippinensis: nicht die Lautstärke ist maßgebend, sondern die Richtung, in die Du rufst: http://www.welt.de/finanzen/im…n-fuer-die-Deutschen.html :thumbdown:

    Aber was will man schon von solchen "Fachleuten" erwarten: http://www.tagesspiegel.de/pol…ren-zurueck/10967802.html :thumbsup:

    Ich habe übrigens nicht bewusst "Vermieter" im Blickfeld gehabt - was ich beschrieben habe, ist schlicht und einfach grundmenschliches Verhalten. Auf einem anderen Planeten gibt es vielleicht die Gesellschaft, die Deinen Vorstellungen entspricht. Aber solange Maßnahmen umgesetzt werden, die schon im Ansatz wider die menschliche Natur sind, sind sie zum Scheitern verurteilt. Was das mit dem Grundgesetz zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Denn ich vermisse dort den Hinweis, dass Eigentum ggf. auch zum eigenen Ruin verpflichten kann oder soll.

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