An diesen heißen Frühsommertagen könne man garnicht genug trinken, sagt man uns und rät zu Wasser und verdünnten Fruchtsäften. Die sind eine feine Sache, aber muss es immer Apfelschorle sein?
Rhabarberschorle, solange dieses 'obstige' Gemüse noch Saison hat, wäre doch mal eine Abwechslung, hab' ich gedacht und nach passenden Rezepten gesucht. Hier ist mein Vorschlag:
Rhabarbersirup
etwa 800 ml, einfach
Das sind die Zutaten
- etwa 650 g Rhabarber (es sollten nach dem Putzen 500 g Fruchtfleisch sein)
- 200 g Zucker
- 50 g Vanillezucker oder Vanillemark von 1 Schote
- Saft von 1 kleinen Zitrone
- gut verschließbare Flaschen (sterilisiert)
So wird es gemacht:
Rhabarber waschen, putzen und in fingerdicke Stücke schneiden,
mit ¼ l Wasser in einem Topf zum Kochen bringen,
bei mittlerer Hitze in etwa 10 Minuten zu einem weichen Mus kochen,
durch ein feines Sieb gießen und den Saft auffangen,
die Rhabarberstückchen mit einer Schöpfkelle vollständig auspressen.
Den Rhabarbersaft zurück in den Topf geben,
Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft zufügen,
alles unter gelegentlichem Rühren weitere 3 Minuten köcheln lassen.
Rhabarbersirup in die Flaschen füllen, gut verschließen und bis zum Verbrauch dunkel und kühl aufbewahren.
Coco Lang
Den Sirup nach gewünschter Intensität mit kaltem Leitungs- oder Mineralwasser aufgießen und als Schorle genießen.
Geht natürlich auch mit Prosecco.
Als Fruchtsoße auf Speise-Eis ist der Sirup übrigens auch nicht zu verachten.
Geöffnete Flaschen unbedingt in den Kühlschrank stellen und innerhalb weniger Tage verbrauchen!