So schmeckt der Frühling

  • An diesen heißen Frühsommertagen könne man garnicht genug trinken, sagt man uns und rät zu Wasser und verdünnten Fruchtsäften. Die sind eine feine Sache, aber muss es immer Apfelschorle sein?
    Rhabarberschorle, solange dieses 'obstige' Gemüse noch Saison hat, wäre doch mal eine Abwechslung, hab' ich gedacht und nach passenden Rezepten gesucht. Hier ist mein Vorschlag:


    Rhabarbersirup
    etwa 800 ml, einfach


    Das sind die Zutaten

    • etwa 650 g Rhabarber (es sollten nach dem Putzen 500 g Fruchtfleisch sein)
    • 200 g Zucker
    • 50 g Vanillezucker oder Vanillemark von 1 Schote
    • Saft von 1 kleinen Zitrone
    • gut verschließbare Flaschen (sterilisiert)


    So wird es gemacht:


    Rhabarber waschen, putzen und in fingerdicke Stücke schneiden,
    mit ¼ l Wasser in einem Topf zum Kochen bringen,
    bei mittlerer Hitze in etwa 10 Minuten zu einem weichen Mus kochen,


    durch ein feines Sieb gießen und den Saft auffangen,
    die Rhabarberstückchen mit einer Schöpfkelle vollständig auspressen.

    Den Rhabarbersaft zurück in den Topf geben,


    Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft zufügen,
    alles unter gelegentlichem Rühren weitere 3 Minuten köcheln lassen.

    Rhabarbersirup in die Flaschen füllen, gut verschließen und bis zum Verbrauch dunkel und kühl aufbewahren.

    Coco Lang


    Den Sirup nach gewünschter Intensität mit kaltem Leitungs- oder Mineralwasser aufgießen und als Schorle genießen.
    Geht natürlich auch mit Prosecco. ;)
    Als Fruchtsoße
    auf Speise-Eis ist der Sirup übrigens auch nicht zu verachten.


    Geöffnete Flaschen unbedingt in den Kühlschrank stellen und innerhalb weniger Tage verbrauchen!



  • Die Rhabarberzeit geht zu Ende, gestern gab es im Supermarkt schon keinen mehr, aber der Gemüsehändler hatte ihn glücklicherweise noch im Angebot.
    Also vor dem Saisonende schnell noch ein Rezept für Rhabarberfreunde, die sich gern auch mal an ungewohnten Kombinationen versuchen. Nix für Vegetarier ... :S


    Geschmortes Kaninchen

    für 6 Personen, mittel, 560 kcal pro Portion


    Dies sind die Zutaten

    • 500 g Zwiebeln
    • 2 Knoblauchzehen
    • 500 g Rhabarber
    • 500 g junge Möhren
    • 1 Handvoll Salbeiblätter
    • 1 küchenfertiges Kaninchen ( zerteilt, ca. 2 kg)
    • 5 EL Rapsöl
    • 4 EL Tomatenmark
    • Salz
    • Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
    • 1/2 TL Muskatblüte (Macis)
    • 1 Dose Kichererbsen ( 240 g Abtropfgewicht)
    • 1 Bund Bärlauch
    • 500 g Blattspinat


    Die Zubereitung:


    - Zwiebeln und Knoblauch schälen, halbieren und in Scheiben schneiden
    - Rhabarber waschen, putzen, eventuell entfädeln und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden
    - Möhren waschen, putzen, längs halbieren und in ca. 4 cm lange Stücke schneiden
    - Salbei waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen

    - Kaninchenteile waschen und trocken tupfen oder in einem Sieb abtropfen lassen
    - Öl in einem großen Bräter erhitzen
    - die Kaninchenteile darin ca. 3 Min. auf jeder Seite kräftig anbraten
    - das Fleisch herausnehmen und beiseitestellen
    - Zwiebeln, Knoblauch, Salbei, Möhren und Tomatenmark in den Bräter geben
    - alles ca. 5 Min. kräftig braten, bis die Zwiebeln bräunen


    - Kaninchenteile und Kichererbsen mit Sud hinzufügen
    - mit Salz, Pfeffer und Muskatblüte würzen und alles zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 35 Min. schmoren
    - wenn nötig, etwas Wasser dazugießen,
    - Rhabarber dazugeben und weitere 10 Min. schmoren


    - inzwischen Bärlauch und Spinat putzen und waschen
    - Bärlauch in feine Streifen schneiden und den Spinat hacken
    - beides unter das geschmorte Kaninchen rühren


    - Alles einmal aufkochen, salzen und kräftig pfeffern

    Peter Schulte


    Dazu passt frisches Brot oder Couscous.

  • Dann rück doch mal dein saftiges Kaninchenrezept raus, mantafahrer :thumbup:


    Über Geschmäcker lässt sich ja gut streiten.


    Ich nehm mir aus obiger Pfanne reichlich Gemüse und Sauce, dazu Baguette. Das liegt aber an mir, nicht am Fleisch. Richtig geschmort kann es ja gar nicht "trocken" sein" ;)

  • Jippih! - der Frühling ist da und mit ihm die Sehnsucht nach Sonne und Bewegung im Freien.
    Also nix wie raus zum Spaziergang, und wenn wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, halten wir Ausschau nach jungem Bärlauch, dessen Saison gerade begonnen hat, ...

    Quelle: eatsmarter.de

  • ... denn heute gibt's bei den Männs

    Bärlauch-Crêpes
    mit Möhren in frischem Zitronenrahm


    Das wird gebraucht (für 4 Portionen):


    60 g frischer Bärlauch
    4 El Butter
    120 g Mehl
    400 ml Milch
    2 Eier , (Kl. M)
    Salz
    400 g Möhren
    1 Zwiebel
    1/2 Bio-Zitrone
    100 ml Schlagsahne
    Pfeffer
    2 El neutrales Öl



    Die Zubereitung:


    - Die Stiele der Bärlauchblätter abzupfen
    - Bärlauch grob schneiden
    - 3 El Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen
    - Mehl, 300 ml Milch, Eier, 1 kräftige Prise Salz, zerlassene Butter und Bärlauch in ein hohes, schmales Gefäß geben
    - mit 
dem Schneidstab fein pürieren
    - Teig 10 Min. ruhen lassen.


    - Inzwischen die Möhren putzen, längs halbieren und schräg in lange Scheiben schneiden
    - Zwiebel fein würfeln
    - 1⁄2 Tl Zitronenschale fein abreiben
    - Restliche Butter in einem Topf zerlassen
    - Zwiebeln darin 2 Min. bei mittlerer Hitze dünsten
    - Möhren zugeben und 2 Min. mitdünsten
    - Sahne und restliche Milch zugießen, aufkochen
    - mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt 4 Min. kochen


    - Je 1⁄2 El Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und mit Küchenpapier gleichmäßig verteilen
    - Den Teig portionsweise in der Pfanne verteilen und nacheinander 8 Crêpes backen
    - gebackene Crêpes zwischen 2 Tellern warm halten
    - Rahmmöhren mit Zitronenschale würzen und die Crêpes damit füllen


    Foto: Matthias Haupt



  • Er ist wieder da, der Frühlingsbote Rhabarber, und mit ihm verlockende Vorschläge, wie die sauren Stängel zu köstlichen Speisen verarbeitet werden können.
    Beginnen wir mit einem leichten

    Rhabarber-Soufflé


    ZUTATEN
    für 4 Portionen, 410 kcal pro Portion


    500 g Rhabarber
    150 g Zucker
    ½ TL Zimt
    750 g Quark (20 % Fett)
    50 g Mehl
    4 Eier
    1 EL Butter


    ZUBEREITUNG
    - Vom Rhabarber die dünne Haut abziehen.
    - Die Stangen klein würfeln.
    - Rhabarber mit 50 g Zucker und dem Zimt mischen, 30 Minuten ziehen lassen.
    - Währenddessen den Quark mit 50 g Zucker und dem Mehl verrühren.


    - Den Backofen auf 180° C vorheizen.


    - Zwei Eier trennen. Das Eiweiß zu Eischnee aufschlagen.
    - Eigelb und ganze Eier in den Quark rühren.
    - Den Rhabarber zufügen und den Eischnee unterheben.
    - Eine große Soufflé- oder Auflaufform mit hohem Rand mit Butter einfetten.
    - Die Mischung hineinfüllen und im vorgeheizten Backofen (Mitte) 45 Minuten backen.
    - Frisch aus dem Ofen servieren.


    © Getty Images

  • Noch ein Rhabarber-Rezept, das mich zum Nachmachen gereizt hat. Rezepte wie dieses eignen sich nämlich perfekt, wenn man Besuch empfängt: Sie sehen nach viel Arbeit aus, machen aber kaum welche.^^ Und gut vorzubereiten ist diese Köstlichkeit ebenfalls.
    Die Rede ist von

    Rhabarberwähe* mit Nüssen


    Zutaten
    75g gemahlene Haselnüsse (davon ca. ein EL zum Dekorieren aufheben)
    20g gemahlene, ungesalzene Pistazien sowie ein EL gehackte Pistazien zum Dekorieren (auch Mandelblättchen schmecken und sehen hübsch aus)
    75g Zucker
    1 Ei
    30g Butter
    ca. 10 Stangen Rhabarber
    1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal


    Zubereitung
    Zunächst Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen


    Herstellung der Nusscreme
    - dafür wird zunächst die Butter geschmolzen,
    - dann die gemahlenen Haselnüsse, Pistazien, den Zucker sowie das leicht verquirlte Ei mitsamt der geschmolzenen Butter mit dem Handmixer vermischt, bis die Creme streichfähig ist.


    - Jetzt muss der Rhabarber geputzt und die trockenen Enden abgeschnitten werden.
    - Besonders dicke Stangen können mit dem Messer längs halbiert werden.
    - Die Stangen gibt man nun in einen großen Topf mit etwa 250ml Wasser sowie einem Esslöffel Zucker und lässt das Ganze rund 2 Minuten köcheln.
    - Wichtig ist, dass der Rhabarber dabei nicht zerfällt.


    - Währenddessen wird der Blätterteig ausgerollt und entweder auf ein Blech oder eine flache, runde Kuchenform gegeben;
    - die Ränder werden dabei circa einen Zentimeter hoch gezogen.
    - In die Mitte des Teiges nun die Nusscreme auftragen und gleichmässig verstreichen.
    - Darauf den Rhabarber anordnen und die Wähe für rund 30-35 Minuten in den Ofen geben.


    Den fertigen Kuchen mit gehackten Nüssen, ein paar Mandelblättchen und den restlichen Pistazien bestreuen. Dazu passen eine Kugel Eis oder Vanillesoße ganz hervorragend. ;)



    Bild: Instagram skueche

    * Wähe

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