Zwar beherrscht die Entwicklung in der Ukraine derzeit die Schlagzeilen, aber auch die Situation in Venezuela wird aufmerksam verfolgt - und das ist gut so.
Mehrfach berichtete die 'Tagesschau':
http://www.tagesschau.de/ausland/venezuela314.html
http://www.tagesschau.de/ausland/venezuela312.html
Die 'FAZ' brachte eine Analyse:
http://www.faz.net/aktuell/pol…efer-graben-12822191.html
und neben Papst und UNO
Gewalt bei Protesten: Papst ruft Venezolaner zu friedlichem Dialog auf
befasst sich auch die Europäische Kommission mit der Situation:
ZitatAlles anzeigenVenezuela
20 Verletzte bei neuen Protesten in Caracas
Die Proteste in Venezuela reißen nicht ab. In der Hauptstadt kam es erneut zu Gewalt zwischen demonstrierenden Studenten und der Polizei. Andernorts brannten Barrikaden.
28. Februar 2014 08:07 Uhr
Gewalt zwischen Demonstranten und Polizei im Osten von Venezuelas Hauptstadt Caracas |
© Juan Barreto/AFP/Getty Images
Auszug:
Die Europäische Kommission kritisierte die Untersuchungshaft für regierungskritische Demonstranten. Sie mahnte das sofortige Ende der Gewalt in Venezuela an: Die "gewalttätigen und intoleranten Handlungen der vergangenen Wochen" seien bedauerlich und müssten unverzüglich aufhören, egal wer die Verantwortung dafür trage, sagte EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta vor dem Europäischen Parlament. Zu hoffen sei, dass Venezuelas Präsident Maduro das gewaltsame Vorgehen seiner Anhänger und Sicherheitskräfte nicht mehr dulde.
Kritik an Haft und Zensur
Zugleich äußerte sich der litauische EU-Kommissar alarmiert über die Untersuchungshaft für demonstrierende Studenten und Oppositionelle wie den Politiker Leopoldo López. "Niemand darf inhaftiert werden, weil er seine Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit wahrnimmt", sagte Semeta vor den Europaabgeordneten in Straßburg. Diese wiederum betonten in einer Resolution, dass das Justizsystem eines Landes nicht "als Mittel zur Verfolgung und Unterdrückung der demokratischen Opposition" missbraucht werden dürfe. Außerdem rügten die EU-Abgeordneten die "Zensur der Presse" und Einschüchterung von Journalisten sowie Zugangsbeschränkungen für Blogs und soziale Online-Netzwerke.
Hoffen wir auf einen baldigen, sachlichen Dialog, auch wenn mich die Meinungsbilder zu Maduro und seiner politischen 'Kompetenz' daran eher zweifeln lassen.