Christliche Radikale - gibt's nicht ??

  • Huch!
    Die Diskussion ist 'lächerlich' und du bist 'erschüttert', weil -bisher- in dieser Diskussion noch nicht die Sprache auf die 'Evangelikalen' kam?
    Warum gibst du denn nicht einfach selbst nochmal eine Zusammenfassung deiner Kritik an dieser Christengruppe?
    Sie allein den Protestanten zuzurechnen, ist wohl ein Irrtum:


    Zitat

    Der Begriff “evangelikal” bezeichnet unabhängig von der konfessionellen Zugehörigkeit ein Christentum, das sich auf die Bibel als alleinige Glaubensgrundlage beruft und sich gegen bloße kirchliche Traditionen einerseits und gegen Säkularisierung andererseits abgrenzt.
    Nach der hier vertretenen Definition, wonach Pfingstler/Charismatiker zu den Evangelikalen zählen, gibt es weltweit ca. 600 Millionen evangelikale Christen, vgl.
    Statistik & Zahlen. Das sind etwa 10 % der Weltbevölkerung. Ein wichtiger Dachverband evangelikaler Missionen und Werke ist die Evangelische Allianz. Evangelikale Verlautbarungen von internationalem Rang wie die Lausanner Verpflichtung von 1974 oder das Manifest von Manila von 1989 beschreiben die wesentlichen Anliegen der evangelikalen Bewegung.
    Der Selbstdefinition der evangelikalen Bewegung in Deutschland dient folgende Website:

    Quelle


    Siehe auch:



    Auch die Behauptung, bei diesem Thema ginge es allein um die Katholiken, ist falsch - da hatter recht, der Anden-Mann.^^
    Ich habe sehr deutlich formuliert, dass es um radikale Christen geht, und dass die Äußerungen von Kardinal Meisner
    lediglich der Anlass für diesen Beitrag waren. :P


    Also, pack dein gebündeltes Wissen zu 'christlichen Radikalen' in die Diskussion und lass uns daran teilhaben. :thumbup:

  • Ähmja, Evangelikale wurden ja jetzt erwähnt. Mir fällt noch Martin Luther ein. Der war auch voll radikal ^^


    George Bush war auch ein radikaler Christ, zumindest verkaufte er sich so. Der 3. Golfkrieg war ein göttlicher Auftrag.


    Naja, nicht gerade ein weitreichendes Thema heutzutage.

  • Zitat von »Tex«
    Oder bezweifelt jemand, dass dem Imam muslimische Familien lieber sind als christliche?


    Wie diese Vermutung weiterhelfen könnte, erschließt sich mir grad nicht.

    Die "hilft" gar nicht. Wem auch? Ich wollte damit klar machen, dass dieses Denken auf beiden, besser gesagt allen Seiten besteht und meiner Meinung nach völlig in Ordnung geht. Weshalb spllte es denn anders sein?


    Warum zieht er aber den Vergleich zu anderen Glaubensrichtungen? In dieser Bewertung liegt das Problem, weil sie menschenverachtend ist.

    Das ist jetzt arg dramatisch. Wo ist denn der Vergleich? Ihm sind halt seine Leute lieber. Das heisst doch nicht dass die anderen schlecht/schlechter sind. Sie sind halt nicht in seinem Verein.


    Tex
    Wird tatsächlich dadurch jemand "besser", dass er auf andere verweist, die "schlechter" sind??

    Nein, natürlich nicht. Es setzt aber gewisse Dinge in Relation zueinander und macht deutlich, dass das nicht das Gleiche ist.


    Sorry, Tex, mit dergleichen Beiträgen weichst du dem Thema aus. Wenn du gerne weiterhin die Muslime zum Mittelpunkt deiner Betrachtungen machen möchtest, gern, aber in diesen Thread passt es nicht. :)

    So so. Passt nicht. Sehe ich anders.


    n diesem Thema geht's nicht um Muslime, deren teilweise aggressives Vorgehen ich bereits beklagt/abgelehnt hatte.
    Es geht ausnahmsweise einmal darum zu fragen, ob die Glaubensgemeinschaft der Christen, die behauptet der Nächstenliebe und der Toleranz verpflichtet zu sein, sich wirklich davon freisprechen kann, ihrerseits fundamentalistisch-aggressive Vorgehensweisen zu zeigen und zu leben.

    Da spreche ich niemand von frei. Nur wie zeigt sich das aggressive Vorgehen?
    Was genau meinst du damit?
    Was diese Sektenbrüder für wahre Religion halten, halte ich für Schwachsinn. Das gleiche gilt auf der anderen Seite beispielsweise für Salafisten. So lange beide diesen Unsinn für sich privat ausleben ist mir beides völlig egal.


  • Jetzt bleibste aber reichlich schwammig bei einem durchaus wichtigen Thema, das eine differenzierte Betrachtung verdient hat, Heinz.


    Martin Luther war radikal, weil er sich mit dem Bestehenden nicht abfinden konnte? Ok, kann man so sehen.


    Busch war radikal, weil er seine Kriege von einem "göttlichem" Willen ableitete? Für mich entzieht er sich da der eigenen Entscheidung.


    Beide verbindet, dass sie dass taten, was ihnen richtig erschien. Ist das schon "radikal"??


    Radikal ist negativ besetzt. Möglicherweise denkt man sofort an Salafisten, die sich und andere in die Luft sprengen.


    Die eigenen Werte zu verteidigen, ist nicht notwendig radikal. Kritisch wird es für mich dann, wenn die eigene Überzeugung kein anderes Weltbild mehr zulässt, wenn die Ideen die Oberhand gewinnen ... und der Mitmensch außen vor bleibt :thumbdown:

  • Escape, das kann man durchaus so sehen. Muss man aber nicht. Ich interpretiere da nicht so viel hinein.


    Mir sind Schäferhunde lieber als Dackel.
    Damit habe ich nichts gegen Dackel gesagt. Ich find die süß und nett. Würde mir aber keinen zulegen. Und ich schätze auch niemanden gering weil er sich einen gekauft hat.
    Ich habe beide Rassen auch nicht verglichen. Kann man eigentlich auch nicht weil es völlig verschiedene Hunde sind.


    Hoffentlich liest das jetzt kein Salafist und wirft mir vor Muslime und Dackel gleichzusetzen.


  • George Bush war auch ein radikaler Christ, zumindest verkaufte er sich so. Der 3. Golfkrieg war ein göttlicher Auftrag.
    Naja, nicht gerade ein weitreichendes Thema heutzutage.

    Eben.
    Wäre ganz gut, wenn allmählich ein bisschen stärker ins Bewusstsein rückte und wahrgenommen würde, dass auch auf christlicher Seite religiöse Engstinigkeit und Fanatismus existieren, die letztlich politische Aktionen gegenüber Andersdenkenden (Andersgläubigen) bewirken.
    Könnte glatt dazu führen, eigene Aggressionen nochmal kritisch zu überprüfen ....



    So so. Passt nicht. Sehe ich anders.

    Jo, ist bekannt.
    Aber wenn es um Belange im eigenen Haus geht, wird es wenig bringen, ständig auf die Zustände im Nachbarhaus zu verweisen. ^^


    So lange beide diesen Unsinn für sich privat ausleben ist mir beides völlig egal.

    Ich habe versucht aufzuzeigen, dass dieses Leben nicht privat -oder gar im kleinen Rahmen- bleibt. (siehe Links)


    Ob du Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung, Nicht-Teilnahme am öffentlichen Schulleben, Prügel als Erziehungsmittel, Abgabe privaten Vermögens, Verweigerung medizinischer Versorgung und vieles mehr nimmst. Es macht einen inhaltlichen Unterschied, ob dies durch Gleichgültigkeit/Überforderung/Krankheit bedingt ist - oder ob es mit 'Gottes Wort' und 'Göttlichem Auftrag' begründet wird.


    Letzteres wird immer missionarisch und vehement vertreten werden, wertet Andere ab und zielt bewusst(!) immer auch auf Kinder/Jugendliche, notfalls mittels Zwang.


    Ich hatte nach euren Erfahrungen gefragt ... gibt's welche?

  • Ob du Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung, Nicht-Teilnahme am öffentlichen Schulleben, Prügel als Erziehungsmittel, Abgabe privaten Vermögens, Verweigerung medizinischer Versorgung und vieles mehr nimmst. Es macht einen inhaltlichen Unterschied, ob dies durch Gleichgültigkeit/Überforderung/Krankheit bedingt ist - oder ob es mit 'Gottes Wort' und 'Göttlichem Auftrag' begründet wird.


    Letztendlich ist das privat. Es ist Unsinn aber die machen das freiwillig und lassen andere in Ruhe.


    Und noch viel wichtiger: Diese Leute zwingen niemand bei Ihnen mitzumachen.

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