Heute schon ne OnlinePetition gestartet ??

  • hola sfinksi

    sicherlich.

    Nur: mit der "Sternchen-petition" versuchten wir nicht, die Redaktion davon zu ueberzeugen, dass der Admin zu gehen hat, sondern haben Manipulation mit Gegenmanipulation beantwortet, um Beitraege in die Top-8 zu hieven.


    Dazu brauchte man jede Menge Hilfsnicks und noch mehr Zeit und Geduld :thumbup:



  • Genau, die Admins, die sich dort tummelten, waeren fluessiger als Wasser.

    Es gibt keinen Menschen, der es allen recht machen kann und von allen geliebt wird. Selbst Verena, die sehr grosszuegig mit den Usern umging, wurde von denen "verwuenscht", die nicht in ihrem Kuschelalltag gestoert werden wollten.

    tja, es ist ein undankbarer Posten, Admin zu sein.


    (by the way: I´m proud to be an old "kindskopp") :P :P

  • Vom Thema abgekommen?


    Es ging um Petitionen, dabei handelt es sich grundsätzlich um Bitten, nicht um Forderungen ... auch wenn man das nicht immer so genau erkennen kann :thumbdown:


    Dass Bitten nicht immer erfolgreich sein können, dürfte klar sein. Sollte man sie deshalb ganz weglassen? Im Grundgesetz sind sie aus gutem Grund verankert, denke ich.


    Wenn man einer Bitte mit manipulierten Zahlen Nachdruck verleiht, entspricht das für mich durchaus nicht nur dem journalistischen Alltag. Zahlen haftet der Nimbus an, dass sie objektiv seien ... alles Schall und Rauch. Das ist ein neues Thema.


    Dein netter Vergleich mit dem Seitensprung hat mich amüsiert, Mindfreak. OK, wer protestiert, hüpft aus dem Bett der Mehrheitsmeinung und nimmt in kauf, dass er angegriffen wird ...

  • Dass Bitten nicht immer erfolgreich sein können, dürfte klar sein. Sollte man sie deshalb ganz weglassen? Im Grundgesetz sind sie aus gutem Grund verankert, denke ich.


    Das sehe ich auch so.
    Ich finde es nur Schade, dass dieses Recht für allerlei Kinkerlitzchen genutzt wird. Das hat auf die Dauer einenn gewissen Abnutzungseffekt und setzt die Bedeutung einer Petition herab.


    Die Online-Petition ist eigentlich nett gedacht, führt aber in meinen Augen einerseits zu Manipulationen und andererseits zu Zustimmungen, die nicht ernsthaft überdacht wurden.


    Das sieht bei der normalen Petition schon ganz anders aus. Zwar müssen auch hier die Unterschriften gesammelt werden, es macht aber mehr Arbeit. Für den Unterzeichner ist es der gleiche Aufwand wie online. Anstatt seine Daten online einzugeben schreibt er sie auf eine Liste in Papierform.


    Und da liegt der Unterschied. Man braucht Leute, die diese Listen zugeschickt bekommen, in ihrem Bekanntenkreis Unterstützer suchen und die Listen dann wieder zurückschicken.
    Wenn ich mal davon ausgehe, dass jeder 20 Unterstützer findet dann wird schnell klar, dass man beispielweise für 50.000 Unterstützer einen Haufen Leute braucht um diese zu sammeln.


    Diese hohe Anzahl an Personen werden sich nur finden, wenn das Thema auch eine entsprechende Menge Menschen beschäftigt und anspricht. Diese Mühe macht man sich nicht für einen Blödsinn.


  • escape
    Nein, nicht vom Thema abgekommen. Sieht man es einmal rein technisch, dann sind Favoritensternchen und Onlinepetitionen nichts anderes als Onlineabstimmungstools. Wie sinnvoll diese gebraucht werden und welcher Unsinn dabei herauskommen kann, wenn sie nicht im Bewusstsein von Verantwortung sondern zum eigenen Nutzen oder Unsinn missbraucht werden ist in beiden Fällen gleich gut ersichtlich.


    In dem einen Fall betrachtet man es von außen und wähnt dort Betrug, in dem anderen heißt es Manipulation und notwendige Gegenmanipulation. Die Tragweiten der Fälle die ich hier vergleiche sind unterschiedlich, aber das ist auch alles :)

  • natuerlich ist manipulation auch betrug, liebes sfinksi. Aber im Falle der Sternchen sind es wirklich nur Spielereien, weil den "Betrogenen" nix anderes "uebrig bleibt", als auch zu betruegen, damit man nicht gleich von der "Eintopfliste" verschwindet. Es war ein munteres Betruegen auf Gegenseitigkeit. :thumbup:
    wie ich weiter oben schon geschrieben habe, wurde keine gravierende Forderung damit ausgesprchen, die fuer einen admin fatale Folgen haetten haben koennen. Ja, die Tragweiten in den bisher genannten Faellen koennten in der Tat unterschiedlich sein. Beruhigend ist, dass die Verantwortlichen eines Senders nicht sofort einer jeden "lustigen" onlinepetition Folge leisten :thumbup:

  • Achso aber die Lanz-Petition hatte gravierende Folgen? Erzähl mal. Ist Lanz seinen Job nun los? Haben die ÖR bereits anderweitig personelle Konsequenzen gezogen? Du bist beispielhaft auf unsere Medien hereingefallen und hast die Bedeutung einer Online-Bedeutung vollkommen überbewertet. Wenn es in den nächsten Tagen dennoch Veränderung bezüglich der Personalie Lanz geben sollte, dann nicht wegen einer albernen Online-Petition, sondern weil er es geschafft die erfolgreichste Unterhaltungsshow im deutschen Fernsehen vor die Wand zu fahren, die mittlerweile marktanteilmäßig sogar gegen das Hartz4-TV von RTL abstinkt.


    Man kann allerdings auch online gewichtigere Petitionen starten, zB solche wo man auch seine Personalausweis-ID angeben muss. Die Lanz-Petition hingegen wurde von einer Frau aus dem Bauch heraus gestartet und wohl genauso wurde darüber auch abgestimmt. Das war einfach nur eine offene, freie Petition, wie es sie tausendfach jeden Tag im Internet gibt, und bei der fast jeder Internetnutzer weiß, daß diese kaum Stellenwert haben. Nur bei einigen scheint das wohl noch nicht angekommen zu sein. Nanu, es gibt tatsächlich freie Petitionen im Internet! Die Leute im Internetz sind immer noch emotional und nutzen die Plattform um ihren Frust loszuwerden! Welch Überaschung!


    Man könnte meinen, daß einige von euch erst seit gestern online sind...



    Was genau ist an der Petition nun so furchtbar gewesen, daß es eine solche Echauffierung rechtfertigt? Habt ihr euch von den Medien etwa emotional beeinflussen lassen? :p

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