knipsen oder fotografieren

  • Nu hat Grippi alle hervorgelockt die Pildchen knipsen tun :)
    Nun muss ich auch noch meinen Senf dazu geben. Zu dem Blendenspiel gibt es heutzutage noch ein Zauberwort das nennt sich Focusstacking


    Das darf man auch wenn man nur Photos out of the cam macht. Dass bearbeitet wird in und out of the cam ist ein offenes Geheimnis. Photoshopkurse laufen bestens ;)

  • Wozu Fokusstacking, wenn ich das gewünschte Ergebnis schon durch gezielten Einsatz von Blende, Brennweite und Verschlusszeit in meinem Sinne beeinflussen kann?


    In meinem uralten Fotoshop "Elements 2.0" nutze ich höchstens Grundfunktionen, mit denen ich Helligkeit, Tonwert, Kontrast oder Beschnitt anpasse.


    Aber es stimmt schon: Viele "Knipser" halten erst mal drauf und kreieren dann das Bild am PC. Nicht mein Ding.

  • Das in sphinxies Link gezeigte Beispiel:

    Zitat


    Praktische Anwendung in der Makrofotografie:
    Links ist der vordere Bereich der Fliege scharf, auf dem mittleren Bild der hintere Teil,
    rechts das Ergebnis der Zusammenführung.


    Bei einem so kleinen, sportlichen Topmodel musste wahrscheinlich rasch draufhalten und später korrigieren, weil....
    zzzzzzzzzzzzzzzzzz ... Abflug ... ^^



    Bildbearbeitungen am PC sind, wenn sie gezielt als Gestaltungselement eingesetzt werden, sehr reizvoll.
    Gute Beispiele dafür gibt's hier.

  • noch ein paar Worte zum Thema Focus-Stacking, Photographie und Retusche
    Regelung der Schärfentiefe per Blende gehört zu den grundlegenden fotografischen Techniken. Ich denke das müßte jeder beherrschen der sich eine teure Spiegelreflex zulegt. Meine erste Reaktion auf dieses Focus-stacking war die gleiche: wozu soll das gut sein? Aber Grippi hat völlig recht: Inzwischen habe ich Bilder aus dem Makrobereich gesehen, die mir zeigen, dass das durchaus interessant sein kann, weil das fotografierte Objekt bei weich gezeichnetem Hintergrund doch vollends und auf faszinierende Weise scharf durchgezeichnet ist. Hier zum Beispiel
    Ich habe es selber noch nicht ausprobiert, nicht mein Fachgebiet, aber vielleicht etwas für appels ejon? ;) . Ich musste nur schmunzeln über die Fotografen mit eben dieser Haltung: ganz ohne PS, aber dann eben doch gefocus-stacked, oder Panorama-gestitched, oder hdr-t.


    Ich benutze alles gleichwertig, Vektorprogramme, Handzeichnung, Foto ...
    In der Malerei gibt es ähnliche Vorgaben: Nie nachzeichnen! Nehmen wir zum Beispiel Caravaggio . Einst revolutionierte er die Maltechnik in der er sich eine Optik mittels Projektion erfand und auf diese Art seine Bilder so realitätsnah malte, wie es bis dato sonst keiner tat.



    Sich eine Technik zu verbieten, die es schon lange gibt, wäre eine Einschränkung der Möglichkeiten.
    Noch zu erwähnen sei Andreas Gursky. Ich bin kein ausgesprochener Fan von, aber immerhin haben seine Bilder es in die Museen geschafft:


    [video]

    [/video]



    Aber die Gedanken sind frei ... und es ist nicht meine Absicht hier einen "flame" zu eröffnen.

  • "Flame" ???


    Nö. Ich finde die Diskussion durchaus sachlich. Ich habe mir die Beispiele angeschaut und finde sie so faszinierend, dass ich mir die Testversion von Helicon Focus auf den PC geholt habe.


    Ich betrachte mich ja nicht als allwissenden Foto-Profi. Bestenfalls bin ich ein ambitionierter Hobbyfotograf. :)


    Ich bin auch vor geraumer Zeit auf den HDR-Zug aufgesprungen. Anfangs machte ich meine Reihenaufnahmen und setzte sie dann am PC mit Photomatix-Pro zum HDR zusammen. Vor gut zwei Jahren stieg ich von Canon auf eine Pentax-Kr um. Die Kamera reizte mich, weil sie als eine der ersten HDR-Aufnahmen Kamera-intern verarbeiten konnte. Über ein Menü kann ich die "Intensität" der HDR-Wirkung vorab bestimmen.


    Und ja: Wenn mich stürzende Linien in einer Aufnahme stören, gehe ich ihnen mit "ShiftN" an den Kragen.


    Ob ich letztlich 130 Euro für die Helicon-Software ausgebe, kann ich immer noch entscheiden.

  • 130 Euro sind auch Geld ... eine Fotofreundin von mir holt sich das "dicke" Photoshoppaket für low über Volkshochschulkurse. Für mich ist es immer noch DER Alleskönner. In Gimp habe ich schon lange nicht mehr hineingeschaut, aber die Entwickler von Gimp haben bestimmt auch nicht geschlafen ;)


    Ich habe heute noch einen Blogeintrag bei Redbubble gefunden, den möchte ich auch niemandem vorenthalten ;)


    Take Flight: 7 Steps to Become a Balloon Aerial Photographer
    oder wie man seinen Fotoapparat fliegen lässt ;)


    vielleicht hat ja jemand Lust das auszuprobieren *g*. Meine Kamera behalte ich jedoch vorerst lieber in der Hand.


  • Nä, meine Pentax vertraue ich keinen Luftballons an. :D Aber grundsätzlich hat die Idee was. Ich könnte mir vorstellen, eine preiswerte digitale Kompaktkamera zum Fliegen zu bringen. Sollte man mich in Zukunft mit einer Ballon-Traube in Köln sichten....ich bin NICHT auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag. :)


    Tja, sphinx...für das 'dicke' Photoshop-Paket fehlt mir das nötige Kleingeld. Und ehrlich gesagt ist mir PS einfach ZU umfangreich und mächtig. Da verliert man sich als Laie sehr schnell in den Funktionen. Lieber kaufe ich mir für spezielle Dinge eine Stand-Alone-Lösung.

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