Gottes Liebe

  • @ Heinz:


    Das beste ist, du befragst weiterhin Spiegel und Taxi. Die werden dir schon wat von Jottojott vaklickan.


    Und dass ein Abitur im Arbeiter- und Bauernstaat von Spiegel nicht ausreicht, um kritisch zu hinterfragen, siehste an seinen Kommentaren.


    Fiel Afolg noch mit den beiden "Gottesanbetern" !! :thumbup:


    Ich widme mich nun der Hurerei und des gelebten Atheismus :P :thumbsup:

  • und noch mal an Heinzi K.


    Ist dir mal aufgefallen, wie wenig User hier und beim Ksta an Gott glauben ?


    Das sah vor 50-60 Jahren ganz anders aus. Selbst der Erzkathole Berlin, der ja katholisch erzogen wurde, hat spaeter seinen Verstand eingesetzt und festgestellt, dass da etwas nicht stimmen kann mit der "Liebe" Gottes. DAS ist Spiegel und vielen anderen Abiturienten bisher nicht gelungen. d.h. sie handeln gegen ihren Verstand. Sie WOLLEN glauben: und da koenntest du 100 Beweise ankarren, dass es weder einen liebenden noch einen zuernenden Gott gibt, sie wuerden dich auslachen und es so halten, wie beispielsweise Spiegel in deinem Thread beim Ksta. Er kommt mit idiotischen Bibeltexten umme Ecke. Da weisst du doch schon, mit was fuer einem Patienten du dich unterhaeltst. Zur Bereicherung deines Informationsdranges wuerde ich tatsaechlich noch Taxi interviewen, dann rennst du spaetestens nach dem zweiten Kommentar gegen die Wohnungstuer.


    Ich bin auch evangelisch erzogen worden. Niemals habe ich freiwillig nach Gott gefragt, und in die Kirche bin ich nur unter Protest marschiert. Selbst mit 18 Jahren hat mich mein Vater noch genoetigt, diesen Luegensalon zu besuchen, sonst haette ich nicht sein Auto zum Spazierenfahren bekommen. Und weil ich nicht nur geil auf die Maedels, sondern auch auf die Karre war, habe ich mich vorher 45 Minuten im sog. "Gotteshaus" erholt, indem ich ein gepflegtes Nickerchen machte :thumbsup:


    Fuer mich zaehlen die hartnaeckigen "Gottesanbeter" zu den Geisteskranken und Ignoranten, die sich taeglich widersprechen und genau das Gegenteil leben, das sie predigen. Abscheuliches und heuchlerisches Gesindel !! Kenne Agnostiker und Atheisten, die sich "christilicher" verhalten, als viele Christen selbst.


    Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Wenn sich Erwachsene dem Glauben zuwenden, ist das fuer mich ok. Unschuldige Kinder aber zu "vergewaltigen" , einen Glauben annehmen zu muessen, nach dem sie niemals freiwillig gefragt haben, ist ein Verbrechen.



    Letztendlich ist der Glaube an Gott ein Plazebo, das voruebergehend Wissen durch Phantasie und Einbildung ersetzt.


    Trotzdem: Jeder erwachsene Mensch muss fuer sich entscheiden, was ihm Kraft gibt, um ueber die Runden zu kommen.


    Von daher ist es wirklich keck, zu fragen, wodurch Glaeubige die Liebe Gottes feststellen. Du hast gelesen, was der Ostpope dir praesentiert hat: Bibelsprueche. Die kann er nur abtippen, weil er keine Beweise und Erklaerungen hat. Wie willst du Phantasie und Suggestion beweisen ??



    pfiat di Gott :thumbsup:

  • Zitat

    die sich taeglich widersprechen und genau das Gegenteil leben, das sie predigen. Abscheuliches und heuchlerisches Gesindel !! Kenne Agnostiker und Atheisten, die sich "christilicher" verhalten, als viele Christen selbst.

    Das ist auf den Punkt gebracht und beschreibt exakt sowohl Repräsentanten der Kirche(n) als auch viele ihrer frommen Anhänger.
    Der aus Argentinien stammende'Stellvertreter Gottes auf Erden' beklagt diese Haltung ebenso und erntet dafür verblüffte Aufmerksamkeit innerhalb einer Kirche, die sich der sogenannten 'Christlichen Nächstenliebe' verschrieben hat.
    Einschlägige Erlebnisse brachten eine ganze Reihe meiner Familienangehörigen dazu, aus der Kirche auszutreten. Und das wollte etwas heißen im katholischen "Hillije Kölle".
    Auch das öffentliche Verhalten eines ehemaligen Pastors, der seine
    "wiedergefundene Gottesliebe" nebst beruflichem Werdegang derzeit -Bibelspruch garniert- in Foren ausbreitet und sich nicht scheut, zeitgleich ein ausgeprägt boshaftes Stalkerverhalten zu pflegen, ist bestens zur Abschreckung geeignet.

    Zitat

    wie wenig User hier und beim Ksta an Gott glauben ?

    Das ist für mich nicht so offensichtlich.
    Auch du hattest in einem früheren Kommentar von einer Schöpferkraft gesprochen.
    Ich denke, für Heinz ist nicht ein Gottesbeweis das Thema, sondern die Frage nach einem 'liebenden' Gott und die daran anschließende Frage, warum, wenn sich Gott als 'böse' herausstellt, seine Existenz gleich ganz verneint wird.


    Für uns Menschen erscheint's mir ziemlich unwichtig, ob es diesen Gott gibt.
    Ethisch-moralische Grundsätze findet man nahezu identisch auch ohne Religionen/Kirchen, und Verstöße dagegen werden ebenso religionsübergreifend/-unabhängig geächtet.

    Wer Bücher mag und Muße findet sie zu lesen, sollte sich Bertrand Russell "Warum ich kein Christ bin" nicht entgehen lassen!


    PS
    Hat sich Jemand das
    Video von Jürgen Becker angesehen? Ich hatte es nicht nur zur Unterhaltung gepostet sondern denke, dass Becker viel Nachdenkenswertes zum Thema Gott-Götter-Religionen zu sagen hat.

    :thumbup:

  • Ich denke, für Heinz ist nicht ein Gottesbeweis das Thema, sondern die Frage nach einem 'liebenden' Gott und die daran anschließende Frage, warum, wenn sich Gott als böse herausstellt, seine Existenz gleich ganz verneint wird.

    Ja, verstehe ich auch so. Wobei die Einteilung in gut und böse eine rein menschliche Kategorie ist. Wenn es so etwas wie Gott gibt, was immer es auch sei, ist es wahrscheinlich etwas, was diesen Begrifflichkeiten nicht unterliegt. Es "ist" dann einfach und wahrscheinlich auch nicht durch ein wie auch immer definiertes Wohlverhalten beeinflussbar.

  • genau sfinksi:


    falls es mal Einen gegeben haben sollte, der die Erde etwas mit "LEBEN" versorgt hat, dann bestimmt nicht in der Art, wie Menschen es in ihrer bekannten Vereinfachung darstellen. Gut und boese wurde von Menschen erfunden. Nicht von Pflanzen oder Tieren.


    Und vom "Schoepfer" schon mal gar nicht.


    doch grippi, ich habe nicht nur hier und beim ksta fest gestellt, dass es nur sehr wenig wirklich Glaeubige gibt. Entweder sie waren es nie, oder haben sich mit Grauen abgewandt. Das meinte ich.Ein Schoepfer muss nichts mit dem religioes "erfunden" Gott gemein haben, der uns wie "Schaefchen" behandelt. Wir sollten bedenken, wann die Religionen entstanden sind !!


    Da gabs noch nicht viele Erkenntnisse ueber die Entstehung der Erde und speziell die der Menschen. Und wenn der Mensch etwas nicht erklaeren kann, braucht er einen Halm, an dem er sich festklammern kann. Das machen die Glaeubigen kollektiv.

  • @Lama
    Schon klar, was du meintest. Nach meinem Eindruck ist die Verneinung einer Existenz Gottes aber nicht so eindeutig, sondern ich beobachte statt dessen ein eher diffuses "Vielleicht", "Könnte sein, oder auch nicht", "Weiß ich nicht". Ich beziehe auch dich damit ein und stütze mich dabei auf diese Äußerung
    :

    Zitat

    Einen "Schoepfer" dagegen kann ich mir vorstellen.


    Ob du das nun Gott, Max oder NN nennst, ist letztlich wumpe.
    Was die Entstehung von Religionen betrifft und das Wissen der Menschen um Naturphänomene könnte man Einsteins Bemerkungen
    dazu heranziehen.


    Auszug aus seinem Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Eric Gutkind:

    Zitat

    „Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern.“
    [....]
    „Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.“

    Aber auch das ist letztlich hier nicht das Thema. ;)

  • Einschlägige Erlebnisse brachten eine ganze Reihe meiner Familienangehörigen dazu, aus der Kirche auszutreten. Und das wollte etwas heißen im katholischen "Hillije Kölle".
    Auch das öffentliche Verhalten eines ehemaligen Pastors, der seine "wiedergefundene Gottesliebe" nebst beruflichem Werdegang derzeit -Bibelspruch garniert- in Foren ausbreitet und sich nicht scheut, zeitgleich ein ausgeprägt boshaftes Stalkerverhalten zu pflegen, ist bestens zur Abschreckung geeignet.

    Das ist auch für mich ein zentrales Problem. Viele "Christenmenschen" kennen zwar immer den passenden Bibelvers, leben aber nicht danach. Alles Ideologie :thumbdown:


    Und selbst, wenn sie danach leben, können sie viel falsch machen, wenn die Nächstenliebe so abstrakt bleibt, wie in diesem Beispiel. Es hat sich tatsächlich so ereignet.


    Ein Lazarett kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs. Ein schwerverwundeter Soldat bedankt sich bei der Krankenschwester für ihre Hilfe.


    Sie: Ich tu das nicht für Sie, sondern für Jesus.


    Der Soldat: Schade. Ich hätte mir gewünscht, Sie hätten es für mich getan.


    Ist Nächstenliebe/Mitmenschlichkeit tatsächlich sooo schwer ... ???


    Der Mensch möchte alles erklären können, Mindfreak. Nicht nur religiöse Menschen verkaufen ihre Hypothesen gerne als Wahrheit. Wissenschaftler, Politiker, Banker, Börsenmakler ... die ganze Werbung lebt davon.


    Es würde nicht funktionieren, wenn der Mensch nicht ständig auf der Suche nach Wahrheit ... oder zumindest darauf bedacht wäre, seine persönliche Wahrheit bestätigt zu sehen.


    Soziale Wesen suchen nun mal Nähe, denk ich. Zur Not reicht dann auch der Lieblingsfeind :D


    Ansonsten kann ich nur Arto Paasilinna empfehlen. Der liebe Gott macht blau ist nur eines der für mich absolut -hallo Paula:-)- lesenswerten Bücher.

  • hallo grippi,


    fuer mich gibt es eben einen Unterschied zwischen einem "Schoepfer" und dem "liebenden Gott", den uns Ostspiegel und seine Gesellen weis machen wollen. Die beiden von mir angedachten "Persoenlichkeiten" haben nichts miteinander zu tun. Ich glaube eben NICHT an einen lieben Gott, sondern koennte mir ein "Gebilde" vorstellen, das vor vielen Millionen Jahren ein wenig auf der Erde experimentiert hat, nachdem sie abgekuehlt war.


    Was mir sehr schwer faellt, ist die Behauptung, dass sich im Laufe der Millionen Jahre alles von selbst entwickelt hat. DAS erscheint mir eine sehr kuehne Annahme. Das Beispiel mit dem Haufen Metallschrott gefaellt mir sehr gut, aus dem auch nicht von allein ein Flugzeug oder Auto wird. :thumbup:


    Gut, dann heisst der liebende Geist halt "Gott", und der schoeperische Max ! :P :thumbsup:

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.