Warum ist das denn so schlimm zuzugeben, wenn der Justizapparat einen groben Fehler gemacht hat? Noch ist das ja garnicht erwiesen, aber da sich nunmal neue Umstände ergeben haben, neue Zeugen gefunden wurden und sich neue Fakten ergeben haben, ist es doch nur im Sinne der Fairness ein Revisionsverfahren zu eröffnen. Was wäre denn nun so schlimm daran, wenn Herr Mollath als unschuldig befunden und letztendlich frei gesprochen wird? Das ist doch das was man von einem guten Rechtsstaat erwarten kann. Fehler wird auch dieser produzieren, nur sollte auch der Rechtsstaat dazu stehen können Fehler zu machen.
"Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung" soll Keynes mal gesagt haben. Das muss doch auch für unsere Gerichte gelten.