Gottes Gleichgewicht ;)

  • Hihihihi, der Heinz widder. Haste gesehen, diese Geschichte ist mit Absicht(!) in der Rubrik WITZE & CO gepostet worden.
    Nicht, dasses plötzlich zur humorfreien Zone wird;)
    Angriff? Nö. Ich hab allenfalls mal verwegen nachgefragt, weil deine Sicht auf Köln mir etwas, wat sach ich jetz, 'eingeschränkt' erscheint.
    Bei aller berechtigten Liebe zu unserer Stadt kann man sich doch auch mal die Glubscher putzen und wahrnehmen, dass andere Städte nicht nur ebenfalls reizvoll sind, sondern dass manches dort auch noch besser fluppt.
    Man könnte ja vielleicht sogar auch mal von den anderen lernen statt für teures Geld das Rad zum x-ten Mal neu zu erfinden zu wollen.


    Und, da kannste mich wild verkloppen, ich bleib dabei:
    Die Baustellenmisere und die Pfuscharbeiten (letztes Beispiel - Breslauer Platz :thumbdown: ) sind in Kölle noch schlimmer als anderswo und zum.... sach ich nich (freiwillige Selbstzensur)


    Überhaupt ist dieses 'et es wie et es' Verloddern lassen so ähnlich wie die -meist männliche- Selbstverteidigung: "ist doch egal ob dreckig oder stinkig, die 'inneren Werte' zählen".
    Tätääääääää, Klatschmarsch....... :P^^

  • Ich war in meinem Leben nur ca 5mal in Koeln, obwohl ich sehr nahe von dieser Stadt wohnte. Als ich das erste Mal in die Stadt kam, machte sich mein Fluchtinstinkt bemerkbar. Als ich das erste mal nach Duesseldorf kam, in den 70ern, sagte ich: Wow, hier moechte ich wohnen. Hab ich dann auch gemacht. Die Stadt hat auf mich eine Anziehungskraft, die ich nicht beschreiben kann.


    Heinzi soll ruhig in Koeln verweilen, dann bleiben die Duesseldorfer wenigstens von seiner Savas freundlichen Ausdrucksweise verschont :thumbsup: :P

  • Zitat

    Ich war in meinem Leben nur ca 5mal in Koeln,...
    Als ich das erste Mal in die Stadt kam, machte sich mein Fluchtinstinkt bemerkbar.

    Hihihihi, dabei haste uns doch damals noch garnicht gekannt... :D



    Zu meinen Lieblingssongs aus einer Sammlung früher deutscher Liedermacher -leider nicht auf youtube zu finden- gehört diese bissige Persiflage:


    'Wie man in Düsseldorf eine Kunstausstellung eröffnet'
    von Dieter Süverkrüp
    (Düsseldorfer Maler und Liedermacher)

    7939045.jpg

    Spoken:
    Wie man in Düsseldorf eine Kunstausstellung eröffnet!


    Wer Sorgen hat, hat auch Likör
    Wer Haare hat, muss zum Friseur
    Wer christlich denkt, ist auch gekämmt
    Noch wenn die ganze Welt verbrennt
    Und alles, was da kreucht und tritt
    Mit!


    Beispielsweise:
    Gelbe Tulpen und Neurosen
    Uniformen, Herbstzeitlosen
    Zarte Birken und Napalmen
    Säufer an schwankenden Halmen
    Elektronengehirne
    Die Nachbargestirne –
    Jetzt auch in Dosen
    Nebst anderen Chosen –
    Cogito, ergo consum –
    Heimat, wie bist du so dumm!


    Aber lassen wir Fleischsalat und Streusalkuchen weit hinter uns
    Werfen wir einen zeitgenießerischen Blick auf die Kunst – auf die ganz moderne!


    Neonbeleuchtung wie Buttercremetorte
    Rheinische Spätavantgarde!
    Stirnseite des Saales ein zentrales Werk
    Ganz in Zartweiß gehalten, uni –
    Die Wirkung des reinen Lichtes!


    Ein erlesenes Publikum, bereit, sich dahinter führen zu lassen – ebenfalls uni!
    Wir leben ja nicht in der sogenannten ...
    Wir alle zahlen Freiheitsungskosten ...
    Der Herr trägt in dieser Saison »Mercedes-Benzyniker«, »Wandaktionährstand«,
    Die Dame gibt sich interessiert, aber nicht zu sehr – sie weiß, was die Andere nicht wissen:
    In jedem Fremdwort lauern Gefahren!


    Seriosität seriell – das muss man einfach wissen!
    Verwechslungen mit »sehr reell« oder gar »Sellerie« sind erst ab 40% Marktanteil verzeihlich!


    Ein gegenstandsloser Intellektueller behält den Mantel an
    Im Gesicht sektierischer Ernst, im Glas: Obstschaumwein –
    Aber sonst monomanikürtes Betragen!
    Unvermittelt fragt er seine Nachbarin, Op-Art Pop-Art sei!
    Die Dame scheint verwirrt und errötet –
    Übrigens eine ungemein zobelaussehende, schwer bestoladene Dame, ganz in Zartblond gehalten – uni!


    Der Künstler ist noch nicht erschienen –
    Der immense Auftragsbestand!
    Die gesellschaftlichen Verpflichtungen!
    An besonders harten Tagen lässt er einen streichen, einen Lohn-Schüler –
    Das Engagement in der Kunst!


    Aber jetzt erscheint er doch!
    Waschbärtig, abgegriffen, askesebleich
    Ein offenes Gespräch wird inszeniert
    Ein Monoloquium in freiheitlicher Assoziationstechnik: Kremserweißheiten!


    Zur gleichen Zeit wird auf der südlichen Hemisphäre ein Vietnamese von amerikanischem »Tränengas« getroffen –
    Und verbrennt!
    Darauf spielt der Künstler an:
    »Angesichts solcher Zufälligkeiten in der modernen Welt
    Darf ich als Künstler einfach nicht ins Gegenständliche abrutschen!
    Ich male, was ich fühle!
    Ich konfrontiere das Publikum mit dem reinen Nichts.
    Das möchte ich als Protest verstanden wissen
    Gegen die pluralistische Gesellschaft
    Gegen die politischen Fragen – wenn Sie so wollen!«


    Verschlissene Traurigkeit senkt sich über die Anwesenden –
    Aber irgendwie gemütlich!
    Anschließend gehts in die »Neurotica«
    Kleine Feier mit der Presse, ein wenig rustikalauern, Substanzvergnügen!
    Der Meister und seine Klemptomanschaft mitten im Ikonoklastenkampf!
    »Gerade in der Asche finden sich Formen, die es sonst nirgendwo ...«
    »Alles Dekorativstapler!
    Eben is er aus dem Kitschen raus, gleich fängt er wieder an ...«


    Gemeinsames Schlußkommuniqué:
    Der Marx unbewohnbar fuisse dicitur!


    Wer Staaten lenkt, der hat es schwer
    Wer Sorgen hat, braucht Militär
    Gesetzt den Verteidigungsfall –
    Wer nicht gern stirbt, wird General!
    Und alle gehen ohne Tritt
    Mit!


    Beispielsweise:
    Schnapsvertreter, blaue Bohnen
    Feldhaubitzen, Diakonen
    Oberförster und Faschisten
    Informelle und Tachisten!


    Und wenn er fällt, dann beißt er
    Die halbgroßen Geister –
    Jetzt auch in Tüten
    Mit eisernen Hüten!
    Subito, ergo bummbumm!


    Heimat, wie liegst du so krumm!


    :thumbsup: X( :thumbsup:


  • Nein, keine Gründe. Einen Grund: Das Weltkulturerbe Kölner Dom.


    Gott sei dank steht der hier, sonst würde Köln höchstens noch in den Staumeldungen erwähnt.

    Unsere Kulturhistorie, aber auch unsere zeitgenössischen Kultur ist ebenfalls ein Publikumsmagnet. Zwei Freunde von mir sind sogar extra nach Köln gezogen, weil es ihnen hier so gut gefällt. Ich kenn nur einen, der weggezogen ist, weil es ihm hier nicht gefallen hat. Aber der litt auch an einer Persönlichkeitsstörung, darf in seinen Leben nie wieder Alkohol trinken, weil sonst die Gefahr besteht, daß er sich im Rausch selbst tötet oder zumindest sich verstümmelt. Von daher ist Köln sicher nicht die richtige Umgebung für ihn :D


    Nein, großes Kulturerbe gibt es auch in anderen Städten. Natürlich ist der Dom diesbezüglich recht herausragend, allerdings wohl kaum der einzige Grund warum Köln so eine Touristenmetropole ist.


    Hihihihi, der Heinz widder. Haste gesehen, diese Geschichte ist mit Absicht(!) in der Rubrik WITZE & CO gepostet worden.
    Nicht, dasses plötzlich zur humorfreien Zone wird;)

    Upps, wusste garnicht, daß es hier so ein Forum gibt ^^


    Habe bislang aber auch eigentlich keine Witze hier vernehmen können. Du klangst irgendwie sehr ernst :p

    Bei aller berechtigten Liebe zu unserer Stadt kann man sich doch auch mal die Glubscher putzen und wahrnehmen, dass andere Städte nicht nur ebenfalls reizvoll sind, sondern dass manches dort auch noch besser fluppt.
    Man könnte ja vielleichteventunnel sogar auch mal von den anderen lernen statt für teures Geld das Rad zum x-ten Mal neu zu erfinden zu lassen.

    Soll das jetzt etwa witzig sein? :D


    Überhaupt ist dieses 'et es wie et es' Verloddern lassen so ähnlich wie die -meist männliche- Selbstverteidigung: "ist doch egal ob dreckig oder stinkig, die 'inneren Werte' zählen".

    Ja, im Gegensatz zu Frauen (sagen wir mal zu weissen Frauen :D) haben Männer auch innere Werte. Ihr hingegen seid nicht umsonst so schön geboren worden. Ihr braucht weder Charakter noch Intelligenz.
    Und warum nicht innere vor äußere Werte stellen darf, darfst du mir auch mal erklären, auch wenn dir das mit deinen Östrogenen schwerfallen wird ^^


    Als ich das erste mal nach Duesseldorf kam, in den 70ern, sagte ich: Wow, hier moechte ich wohnen. Hab ich dann auch gemacht. Die Stadt hat auf mich eine Anziehungskraft, die ich nicht beschreiben kann.

    Natürlich kannst du das nicht beschreiben. Du bist ein ehemaliger Düsseldummer. Ein Trottel eben. :)


    Ich würde mal vermuten, dir hat es dort so gut gefallen, weil dort ähnliche fiese, unglückliche Menschen wie du leben. :)


    Heinzi soll ruhig in Koeln verweilen, dann bleiben die Duesseldorfer wenigstens von seiner Savas freundlichen Ausdrucksweise verschont :thumbsup: :P

    Dank des Internetzes kann ich meine Ausdrücke über die ganze Welt verteilen bis nach Venezuela, wo du du hässliche Schlampe doch wohnst. Jetzt geh Lamahoden lecken oder ich ficke dich solange in deinen Enddarm, bist du deine eigene Scheisse auskotzen musst.





    Esu, ich hoffe ich war witzig genug für euch. Ich jedenfalls klopfe mir gerade auf die Schenkel ^^

  • Zitat

    Habe bislang aber auch eigentlich keine Witze hier vernehmen können. Du klangst irgendwie sehr ernst :p

    Na komm, du hast in deinem ersten Kommentar immerhin zugestanden, dass die Geschichte von Gottes Gleichgewicht ein "Flachwitz" wäre. Und da wir wissen, dass du bei bestimmten Regionen und Vereinen so völlig aus dem seelischen Gleichgewicht gerätst, stellen wir uns natürlich auf die Ernsthaftigkeit deiner Argumentation ein. :P 

    Zitat

    Ich jedenfalls klopfe mir gerade auf die Schenkel ^^

    Prima! Du machst Fortschritte... ;)

  • ist austauschbar mit dem was hier schon steht grippi, wie Heinz schrieb:


    Wenn Wiesbadener intelligent und humorvoll wären, würden sie nicht solche billigen Flachwitze machen :)


    Im übrigen sind Wiesbadener nicht gerade freundliche Menschen. Wer öfter mal dahin fährt wird sicher seine eigenen Erfahrungen gemacht haben. Ein Haufen Snobs, die sich jedem gegenüber für was besseres halten und das Stadtleben derart eintönig gestalten, daß man öfter mal in besoffene Gruppen rennt, die Mainz wie es stinkt und kracht singen. Wer außer Juppies will da schon leben?
    Hessenabitur? entspricht grade mal dem Mainzer Behindertenschein.



    und so weiter und so fort ....

  • Eben, diese Sprüche sind generisch und austauschbar. Viele Düsseldorf-Witze, die ich mir früher mal angehört habe, konnte man genauso mit Blondinen oder Ostfriesen erzählen.


    Na komm, du hast in deinem ersten Kommentar immerhin zugestanden, dass die Geschichte von Gottes Gleichgewicht ein "Flachwitz" wäre. Und da wir wissen, dass du bei bestimmten Regionen und Vereinen so völlig aus dem seelischen Gleichgewicht gerätst, stellen wir uns natürlich auf die Ernsthaftigkeit deiner Argumentation ein. :P ;)


    Den Vorwurf kann ich dir genau so machen: Wie ernst hast du denn deinen Witz gemeint? :)

  • Den Vorwurf kann ich dir genau so machen: Wie ernst hast du denn deinen Witz gemeint? :)

    Erwischt! ^^ Manchmal geht mir die scheinbar unvermeidliche Kölner 'Feindesrhetorik' und Kölnbesoffenheit dermaßen auf den Keks, dass ich Spaß daran habe, die Vertreter dieser Schlachtordnung ein bisschen zu foppen. :P


    Bekanntlich gibt's bald eine 'historische' Begegnung - der FC spielt am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf.
    (Wetten, dass
    -sofern sie denn auftauchen- wenige bekloppte Schläger Anlass bieten für neues
    "Isch han et doch jewoss!"
    ...
    :( )



    Dieser Rundschau-Artikel im Vorfeld des Spiels hat mich zum Schmunzeln gebracht:

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