Wer erleidet mehr Schaden - Türken oder Deutsche?

  • Wieso das denn? Die Russen sind uns kulturell und genetisch sowieso viel ähnlicher. Viele Russen stammten auch aus russlanddeutschen Familien, konnten vom Elternhaus her schon unsere Sprache sprechen

    Genetisch ähnlich? Oh weia.
    Viele Russen stammen also aus russlanddeutschen Familien?
    Tolle Erkenntnis. Ich sprach von Spätaussiedlern, nicht von russischen Einwandern. Googeln soll helfen.
    Und selbst bei denen sprach vielleicht die Oma noch ein bisschen Deutsch, die Enkel eher selten.


    Und genau deswegen hat es einst für Deutschland überhaupt nichts getaugt.


    Einst, Heinz. Les noch mal. Davon war nicht die Rede.
    Es ging um eine Einwanderungspolitik, die nie beschlossen wurde, also nicht Vergangenheit.
    Ich bezog mich, recht einfach zu lesen, auf eine noch zu beschliessene Poliktik, da nie angegangen.

    Jetzt sieht die Situation natürlich anders aus. Aber da wir keine Zeitmaschine besitzen können wir auch nicht mehr vor 40 Jahren ein solches Einwanderungsgestz anwenden. Das kanadische Beispiel nützt bei den heutigen Einwandererproblemen nicht, weil die Problemeinwanderer schon lange hier sind.

    Siehe oben. Es geht um die Zukunft.
    Trotz negativer Erfahrungen will niemand ernsthaft ein Einwanderungsgetz erarbeiten.
    Weiter wie bisher ist das Motto.
    Wer in dieses Wespennest piekst, ist in Deutschland politisch tot.




  • Mir geht's wirklich nicht darum zu gucken, dass auch Nachbarn eine fragwürdige Migrantenpolitik machen, sondern vorrangig darum, wo bei uns, in Deutschland, die Fehler liegen, weil ich möchte, dass sie korrigiert werden.


    Weg zu kommen vom gebetsmühlenhaften "Die sollen sich gefälligst anpassen!", weil das nicht reicht.

    Darum ging es mir auch nicht. Im Grunde möchte ich dem Thema einfach das "deutsche Geschmäckle" nehmen, mehr nicht.




    Noch eine Beobachtung am Rande: Äusserungen wie z.B. von bh_roth:

    Zitat

    Es gibt sicher nur ganz wenige in diesem Blog, vielleicht sogar nicht einer, der so intensiven Kontakt zu einer kurdischem Familie hatte, wie ich.

    und auch du scheinst Kontakte zu besitzen oder zumindest die Kultur zu kennen.
    Auch ich hatte sehr, sehr enge türkische Freunde mit denen ich zusammen ein deutsch-türkisches Projekt aufgezogen habe, vor vielen Jahren, was leider wegen typisch türkischer Beziehungsgeschäftemacherei ... sorry war so ... schnell am Ende war.
    Heinz hat seine Freunde ... Es scheint doch auch von unserer Seite Integrationswillen zu geben. Interessant, dass jeder von den hier Schreibenden den Eindruck hat, nur "er" hätte solche Freundschaften.


    Ansonsten liegen wir inhaltlich sehr nahe beieinander.

  • Interessant, dass jeder von den hier Schreibenden den Eindruck hat, nur "er" hätte solche Freundschaften.


    Dann entschuldige ich mich dafür, dass der Eindruck entstand, ich wäre als einziger mit einer intensiven kurdisch / türkischen Freundschaft gesegnet. Das war nicht meine Absicht. Allerdings gehe ich weiter davon aus, dass diese - meine - Art der Freundschaft zumindest nicht alltäglich ist. Vielleicht ist es auch nur der Versuch, nicht in eine bestimmte Ecke gedrückt zu werden, nur, weil ich durchaus kritisch schreibe, was die Integration und den Willen zur Integration dieses Volkes vom Bosporus angeht.

  • Es gibt schon Statistiken für die Kriminalitätsraten von Deutschen mit Migrationshintergrund nach Herkunftsländern. Die sind im Net nur schwer zu finden.
    In den allgemeinen Kriminalitätsstatistiken werden tauchen sie als Deutsche auf. Ich habe einen Bericht über jugendliche JVA Insassen gefunden, der sich nur auf BW beschränkt und eine Statistik als Grafik, die sich auf ganz Deutschland bezieht. Die ist wenigstens bereinigt um die Paßvergehen, Aufenthaltsrechvergehen und um die Asylvergehen. Delikte, die ein Aussiedler oder hier geborener Deutscher gar nicht begehen kann.
    Die folgende Grafik bezieht sich auf Aussiedler, die die deutsche Staatsangehörigkeit haben, als Deutsche wird bezeichnet, wessen Familie über Generationen schon deutsch war. Nichtdeutsche sind hier lebende Mitbürger mit der Staatsangehörigkeit ihres Herkunftslandes..........


    Dass Schreib mal hier rein http://www.schwaebische.de/forum/
    dann hast du sofort eine Sperre an der
    Backe! :cursing:

  • Es ging mir darum, aufzuzeigen, welches Gefühl zwei 80-jährige deutsche Rentnerinnen wohl haben mussten, an denen 10.000 Kurden vorbei marschierten, welche Ängste in ihnen wohl aufkamen.

    Solche alten Menschen haben doch sowieso vor allem Angst. Meine Großmutter hat sich schon unter dem Bett verkrochen, wenn ein Gewitter aufzog. Wer allerdings noch nicht senil oder anderweitig geistig verkalkt ist, zB ein wahlmündiger Bürger, von dem kann man doch erwarten, daß er vor so einem Aufmarsch keine Angst mehr empfindet, sondern eher noch versucht zu verstehen, warum diese Menschen eigentlich demonstrieren.


    Allerdings gehe ich weiter davon aus, dass diese - meine - Art der Freundschaft zumindest nicht alltäglich ist.

    In deiner/euren Generation vielleicht nicht. In meiner Generation sieht das schon ganz anders aus. Die Mehrheit meiner Freunde besteht aus Ausländern unterschiedlicher Ethnien. Ich bin zwar auch in eher bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen für einen Deutschen und deswegen sowieso im dementsprechenden Umfeld groß geworden, aber es lässt sich nicht bestreiten, daß der Anteil an Immigrantenkindern an deutschen Schulen seit Jahrzehnten am wachsen ist. Je jünger die Generationen sind, desto eher sind sie an solche Freundschaften auch gewöhnt.

  • Genetisch ähnlich? Oh weia.

    Russen und Deutsche sind sich genetisch jedenfalls ähnlicher wie Deutsche und Türken. Aus deiner Reaktion schliesse ich aber, daß du ein links-grüner Gutmensch bist und deswegen nicht über Rassenvergleiche reden möchtest :D

    Einst, Heinz. Les noch mal. Davon war nicht die Rede.
    Es ging um eine Einwanderungspolitik, die nie beschlossen wurde, also nicht Vergangenheit.

    Wenn es nicht um die Vergangenheit ging, warum benutzt du dann Vergangenheitsformen? ^^


    Und ich weiß auch sonst nicht was du glaubst was hier das Thema ist. Wir reden über türkische Immigranten, die schon lange hier sind. Über Migranten der 2. und 3. Generation und die Probleme, die sie uns bereiten. Darum geht es hier in dem Thread.

    Weiter wie bisher ist das Motto.
    Wer in dieses Wespennest piekst, ist in Deutschland politisch tot.

    Ach was. Roland Koch hat mit diesem Wespennest sogar schon eine Landtagswahl gewonnen. Natürlich kann man in Deutschland eine alternative Einwandererpolitik debattieren. Es interessiert nur nicht sonderlich viele.

  • @ kruzifix
    Das was du von mir zitierst, ist eine lediglich Erklärung für meine eingestellte Grafik und den Bericht von der JVA. Die Quellen, das hätte ich noch erwähnen müssen, sorry dafür, sind vom Bundesministerium des Inneren, von der Polizei BW und von der Heinrich Böll. Diese Erklärung von mir enthält keinerlei Wertungen. Ich verstehe nicht, weshalb man so etwas irgendwo nicht posten dürfte.
    In meinem Beitrag darunter, beziehe ich eine ganz klare antifaschistische Stellung.


    Bei dem Bericht von bh_roth über die Kurdendemo fiel mir spontan ein, dass so alte Omas aber oft erstaunlich modern und verständnisvoll reagieren, wenn man sie entsprechend aufklärt. Daran hakt es oft.


    Ich selbst habe mehr Angst vor einem viel kleineren Haufen aufmarschierender gestiefelter Glatzköpfe. Aber nicht um mich, sondern um unser Land und meine Freunde und meine Mitbürger mit Migrationshintergrund und/oder anderer Hautfarbe. Obwohl ich auch eine Oma bin, sage oder zeige ich diesen verirrten Schwachköpfen trotzdem deutlich meine Meinung.

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