Religionsfreiheit, die Kehrseite

  • Vielleicht haben die Nonnen früher oft für "Gotteslohn" also quasi für lau gearbeitet und waren deswegen konkurrenzlos billig?

    ..und/oder auch dadran das die "Schwestern" die einzigsten waren denen nicht gleich Hexerei unterstellt wurde,
    wenn sie sich mit Kräutern, Heilkunde usw. beschäftigten und mal eine mixtur beim Kranken funktionierte.
    ...und das ist leider noch nicht einmal als Scherz gemeint :(


    Die Geschichte mit der "Pille danach" hat wohl auch einen Hintergrund
    der selbst mich, der den "Brüdern" alles zutraut fast umgehauen hat.
    Lesen und staunen - unfassbar ! Ich hoffe der Verfassungsschutz kümmert
    sich um dieses schwarzkittelarschkrampengeschwür...

    .
    .
    .

    Verrückte ?? Verrückte explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal wie verrückt sie sind. :pinch:

  • Dennoch sind die Krankenhäuser nicht "verstaatlicht" worden.

    Im Gegenteil. Der Staat setzte auf Privatisierung und suchte neue Träger.


    Wenn sich das offensichtlich? auszahlt, denkt jeder sofort, für das Soziale sei eben immer noch die Kirche notwendig.


    Kirchensteuern werden für Krankenhäuser nicht eingesetzt. Auch kirchliche Häuser finanzieren sich über ihre Patienten. Die Angestellten verdienen aber weniger als im öffentlichen Dienst, es gibt keine Gewerkschaft ... stattdessen strikte Vorschriften zur Lebensführung, die das GG so gar nicht zulässt. Möglich ist das, weil in einer kirchlichen Einrichtung Kirchenrecht gilt.


    Zusätzlich werden die Behandlungsmöglichkeiten der Ärzte begrenzt.


    Private Träger entlasten offensichtlich das Staatssäckel, aber sie schaffen auch Abhängigkeiten.


    Selbst Misereor und Brot für die Welt leben überwiegend von Spenden und von Steuergeldern, nicht von der Kirchensteuer. Wer keine Kirchensteuer zahlt, bezahlt totzdem die Gehälter von Bischöfen und Priestern.


    Warum verbrüdert der Staat sich dermaßen mit der Kirche, anstatt endlich eine klare Trennung durchzusetzen?


    Im Zweifelsfall "verdient" er daran ...

  • Dass Kirche und Staat nicht wirklich getrennt sind, merkst du auch daran, dass du deinen Austritt vor einer staatlichen Behörde erklären musst. (frisch dazu gegoogelt ).


    Die Geschichte und Begründung mit der Pille danach entspricht für mich einer zutiefst mittelalterlichen Weltanschauung. Denn in dem Moment indem diese Pille verabreicht wird, besteht noch gar keine Schwangerschaft, sie soll verhindert werden. Es handelt sich demnach auch nicht um Hilfe zur Abtreibung. Als Frau hat man das Recht am eigenen Körper und wie krank ist das denn, erst wird einem Gewalt angetan und dann wird man gezwungen die Folgen auszutragen? Wie weit "retro" sind wir heute?

  • Dass Kirche und Staat nicht wirklich getrennt sind, merkst du auch daran, dass du deinen Austritt vor einer staatlichen Behörde erklären musst.


    Da der Staat die Kirchensteuer einzieht, muss dem Staat auch mitgeteilt werden, dass man nicht mehr Mitglied ist. Und darum geht es doch im Regelfall.
    Ich kenne jedefalls niemand, der sich die Mühe gemacht hat, zusätzlich zum Pfarrer zu gehen und einen Eintrag ins Taufbuch veranlasst hat.


  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.