Deutschland rundet auf

  • Vielleicht kann er das ja deshalb, weil einige Spenden an ihn umgeleitet werden, oder, Lamababy?

    Du verstehst doch nix, Versteher. Ich habe es nicht noetig, Spenden entgegen zu nehmen, weil ich an der Quelle sitze. Vor allem an den Oelquellen. :thumbsup: :thumbsup:


    Korrupt sind nur meine Freunde, weil die durch mich an den Schaltstellen sitzen und sich so richtig die Taschen vollstopfen. Aber ohne ihre Unterstuetzung kaeme ich mit meiner sozialistischen Revolution und Idee nicht weiter. :thumbdown:

  • Etwas ähnliches hat jetzt die KVB eingeführt. War ein Vorschlag eines Kollegen.


    Alle rund 3.000 Mitarbeiter wurden schriftlich befragt, ob sie bereit sind, ihr Gehalt auf volle Eurobeträge runden zu lassen. Einmal im Jahr wird dann den Mitarbeitern eine Liste mit potentiellen Empfängern des so gesammelten Geldes vorgelegt, aus der mehrheitlich eine begünstigte Institution gewählt wird.


    Finde ich eine tolle Idee. Die maximal 99 Cent pro Monat tun mir nicht weh. Diesen Monat waren es "nur" 51 Cent. :)

  • Bei jeder Spende ist - zumindest bei mir - das ungute Gefühl immer mit im Boot, dass das Geld nicht die bedürftigen Empfänger erreicht. Bei dieser Aktion kenn ich nicht einmal die Organisationen, die nacheinander nach einem festgelegten Schlüssel einen festgelegten Betrag erhalten. Aber man kann sehen, dass die Organisationen GmbHs sind, mit hauptamtlichen Geschäftsführern, z.b. 10 Honorar-Lehrern und zusätzlich hauptamtlichen Angestellten für die Verwaltung. Zu den Personalkosten kommen dann noch Mieten der Geschäftsräume, Versorger-Kosten, Firnenfahrzeug(e). Diese Beispielorganisation hat über die Spendenaktion gerundet 250.000 Euro erhalten.
    Da frage ich mich einfach, wieviel denn nach Abzug der laufenden Betriebskosten überhaupt Bedürftigen zugute kommen. Ich wehre mich einfach dagegen, dass von meinem einen Euro Spende 80 % gebraucht werden, um die Organisation selbst am Leben zu erhalten.

  • Lieber combikoch, die 80 % sind natürlich nicht belastbar, denn dazu müsste ich Bilanzen und Bücher einsehen. Aber man kann fiktive Gehaltszahlungen und Betriebskosten zugrunde legen, und da konme ich auf monatliche Kosten, die den Teil, der dann "ausgeschüttet" wird, erheblich reduzieren.
    Sicher ist meine genannte Zahl nicht seriös, das weiß ich, und da bin ich auch mit Kritik angreifbar, aber ich möchte damit einfach meine Bedenken zum Ausdruck bringen, dass ich keinesfalls eine Organisation der Organisation wegen am Leben erhalten will.
    Lieber miete ich mir eine Feldküche und versorge einen Tag lang Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit.

  • Lieber combikoch, die 80 % sind natürlich nicht belastbar, denn dazu müsste ich Bilanzen und Bücher einsehen. Aber man kann fiktive Gehaltszahlungen und Betriebskosten zugrunde legen, und da konme ich auf monatliche Kosten, die den Teil, der dann "ausgeschüttet" wird, erheblich reduzieren.
    Sicher ist meine genannte Zahl nicht seriös, das weiß ich, und da bin ich auch mit Kritik angreifbar, aber ich möchte damit einfach meine Bedenken zum Ausdruck bringen, dass ich keinesfalls eine Organisation der Organisation wegen am Leben erhalten will.
    Lieber miete ich mir eine Feldküche und versorge einen Tag lang Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit.


    Genau so sieht es aus...



    Mietest Du auch eine Feldküche....auch wenn es nur einmal im Leben ist?


    Wo wir doch bei unseriösen Behauptungen sind :


    Oder versteckt man sich vielleicht hinter den eigenen "Argumenten" die vollgestopft sind mit unseriösen "Behauptungen" gegenüber Spendenaktionen, um nicht spenden zu wollen/müssen...!!!!


    Man weiss es nicht....

  • Oder versteckt man sich vielleicht hinter den eigenen "Argumenten" die vollgestopft sind mit unseriösen "Behauptungen" gegenüber Spendenaktionen, um nicht spenden zu wollen/müssen...!!!!


    "Man" versteckt sich vielleicht dahinter, ich nicht. Unseriös waren meine 80 %. Das ist unstrittig. Ich spende nicht aus Überzeugung, aber ich nutze nicht meine Argumentation, um mich dahinter zu verstecken, um nicht spenden zu müssen (wer will mich dazu zwingen) oder zu wollen. Ich spende gerne dort, wo ich direkt den Empfänger erreichte. Und eine Aktion mit einer Feldküche habe ich mit 3 Freunden schon gemacht, und ich fand, es war ein Erfolg.

  • Lieber combikoch, die 80 % sind natürlich nicht belastbar, denn dazu müsste ich Bilanzen und Bücher einsehen. Aber man kann fiktive Gehaltszahlungen und Betriebskosten zugrunde legen, und da konme ich auf monatliche Kosten, die den Teil, der dann "ausgeschüttet" wird, erheblich reduzieren.


    Vermutlich wirst du leider Recht haben. Nicht umsonst werben einige Organisationen mit "schlanker" Verwaltung und dem Versprechen, fast 100% der Gelder dem eigentlichen Zweck zukommen zu lassen. Gäbe es die schwarzen Schafe nicht, müsste man sich auch nicht von ihnen abgrenzen...

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