Hat Jemand Günther Jauch gesehen? Fand die Vorstellung von Kachelmann fürchterlich



  • Warum faellt mir ploetzlich Strauss-Kahn ein? Wie wurde der erniedrigt und vorgefuehrt? Handschellen, Gefaengnis und Ausreiseverbot. Klar, der Mann war so "unbekannt", er haette sich ueberall in der Welt verstecken koennen. Wieder ein Beispiel von Unverhaeltnismaessigkeit. Warum? Der Mann sollte "vernichtet" werden. Das haben sie ja beinahe geschafft.



  • an tex:


    Wenn es sich um ein "armes, unbekanntes Schwein" gehandelt haette, waere der Fall ueberhaupt bekannt geworden.


    DAS ist der Unterschied !


    Und wenn ich schon Kohle habe, dann ziehe ich alle mir zur Verfuegung stehenden Register. Das walte Andengott :thumbup:


    Sollte Kachelmann sich Frau Schwarzer als Verteidigerin holen? Die waere zwar "billig", aber nicht gerade freiheitsfoerdernd fuer K. gewesen :( :( :thumbdown:

  • Ja, die Assoziation Strauss-Kahn lag nahe, nun bitte noch Roman Polanski, hab ich jemanden vergessen?


    US-amerikanischen Methoden bei Verhaftungen und Presseterminen weisen immer auch demonstrative Showeffekte auf und werden für europäische Auffassung übertrieben bis entwürdigend empfunden.
    Das war/ist nicht nur im Falle Strauss-Kahn gegeben.


    Dass auch die Frau erheblicher Demütigung ausgesetzt ist, wird beim Fall eines 'Giganten' nicht nur oft ignoriert.
    E
    benso oft wird es billigend in Kauf genommen.


    Auch in diesem Prozess hat Geld eine bedeutende Rolle gespielt.
    Chancengleichheit???
    :thumbdown:

  • Merkwürdigerweise war Roman Polanski auch kein Unbekannter von der Strasse.


    Zufall? Nein, das hatte alles Kalkül. Es ergibt keinen Sinn für eine Frau, eine arme Socke anzuzeigen, denn dann kämen die Gerichte gar nicht mehr nach, die Anzeigen zu behandeln. Leider werden die wirklich vergewaltigten Frauen kaum noch ernst genommen, und wenn, dann müssen sie intimste Situationen schildern.


    Das alles schreckt viele davon ab, überhaupt eine Anzeige auf den Weg zu bringen.

  • Ich bin etwas bestürzt. Es kann doch wirklich niemand ernsthaft die Rechtmäßigkeit der U-Haft gegen Kachelmann anzweifeln. Aus besagten Gründen. Deshalb ist es auch nicht legitim, zu sagen, wo er denn hingehen solle, wenn er denn geflüchtet wäre.
    Selbstverständlich nimmt er sich danach den besten Anwalt, den er für sein üppig vorhandenes Geld kaufen kann. Aber auch 2 oder 10 solcher Anwälte können nicht das Gesetz verbiegen, und regelmäßig fangen (zumindest die mir bekannten) Richter und Staatsanwälte nicht das Schlottern an, wenn ein Promi-Anwalt auftaucht.
    Oft ist sogar ratsam, einen "unbekannten" Fachanwalt zu nehmen, als eine Lichtgestalt. Denn es könnte durch die Wahl des Anwalts ein falsche Eindruck entstehen.


    DSK wurde meiner unbedeutenden Meinung nach seinerzeit abgeschossen, weil es ihm durch die Inhaftierung unmöglich wurde, rechtzeitig zu seiner Nominierung in Frankreich zu sein.


    Ich persönlich mag den Kachelmann nicht. Ich konnte ihn schon nicht leiden, als er mehr schlecht als recht "Wetter" im TV machte, ich kann sein Buch nicht leiden, weil ich es nicht gut finde, dass man so seine Reputation wieder herzustellen versucht. Und ich finde es nicht gut, dass man ihm jetzt eine Bühne bei Jauch geboten hat, die er aber "in den Sand gesetzt" hat

  • Vielleicht informierst du dich zum Fall Polanski.


    Der Mann hatte in USA eine 14jährige vaginal und rektal vergewaltigt, das hat er in einem Strafprozess gestanden, um dann vor Verkündung des Strafmaßes aus den USA zu fliehen.
    Kannste nachlesen.


    Wo in diesem Fall nun dein
    >Merkwürdigerweise war Roman Polanski auch kein Unbekannter von der Strasse.
    Es ergibt keinen Sinn für eine Frau, eine arme Socke anzuzeigen<
    greifen soll wäre noch von dir zu erläutern.


    Allenfalls zeigt es, dass künstlerisches Talent oder Prominenz jedweder Art nicht sexuelle Kriminalität ausschließt.

  • Die Verfügung der U-Haft gegen einen Ausländer ohne festen Wohnsitz in Deutschland (egal, ob bekannt oder nicht), Flucht- und Verdunklungsgefahr.
    Die Anordnung der U-Haft ist ein Automatismus, wenn kein Wohnsitz vorhanden ist, und / oder ab einer bestimmten, im Falle einer Verurteilung zu erwartenden Höhe der Gefängnisstrafe. Dazu spielt es keine Rolle, dass er unschuldig sein könnte. Wäre er verurteilt worden, wären einige Jahre Gefängnis dabei herausgekommen, die in der Höhe definitiv nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden kann.


  • Vielleicht informierst du dich zum Fall Polanski.


    Der Mann hatte in USA eine 14jährige vaginal und rektal vergewaltigt, das hat er in einem Strafprozess gestanden, um dann vor Verkündung des Strafmaßes aus den USA zu fliehen.
    Kannste nachlesen.


    Habe mich seit langem damit befasst und auch nachgelesen.



    Und da sieht es nicht gut aus für die amerikanische Justiz. Wurde jemals nachgewiesen, dass er das Mädchen vergewaltigt hat ? Dass er GV hattte, gab er zu, aber von Vergewaltigung war keine Rede bei ihm.


    ausserdem: du verwechselst zwei Fakten. Die Frau, die Polanski nach 36 Jahren plötzlich beschuldigt, ihn vergewaltigt zu haben, und zwar rektal, ist eine andere Person. Nicht das 13 jährige Mädchen. Die andere war damals 16 Jahre alt und ist eine britische Schauspielerin. Und nun fällt ihr nach 36 Jahren ein, dass Roman sie vergewaltigt hat? Vielleicht geben ihre Rollen nichts mehr her, dass sie nun nach Aufmerksamkeit sucht ?


    Das ist doch alles sehr offensichtlich und perfide.


    Warum fällt mir gerade Michael Jackson ein, den man regelmässig der sexuellen Belästigung an Jungen bezichtigte, um viele Dollars herauszuschlagen ? Ich traue diesen Berichten nicht. Keiner war dabei.


    Oder warst du bei der angeblichen Vergewaltigung der 13 Jährigen dabei agrippi ?

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