Mindfreaks Quasselbude

  • Ojottojott, wenn Imis Kölsch zu erklären versuchen... ^^
    "schäl"
    ist ganz sicher NICHT mit 'blind' zu übersetzen,
    fragt mal den 'Schäl' hier:
    Bei 'schäl' geht's um scheel im Sinne von falsch, schräg, schielend.


    Die Treidelpfad-Erklärung ist eine von vielen, und sie ist nicht gesichert.
    Genauso oft kannst du hören, dass das Völkchen rechts des Rheins -also 'op d'r Schäl Sick'- nicht gut angesehen, weil eben nicht städtisch geprägt war. (Buure Säu, sozusagen)
    Der 'wahre'
    Kölner hingegen, stolz auf seine freie Stadt römischen Ursprungs, lebt(e) linksrheinisch:P.*
    Das kleine Deutzer Kastell als rechtsrheinisch gelegene Stätte der römischen Legionäre zählte dabei nicht.

    *Gilt übrigens ebenso für Bonn :)
    Das Brückenmännchen (Bonn) zeigt mit dem Hinterteil in Richtung Schäl Sick


    Weitere Informationen zur Schäl Sick

  • escape & grippi


    dann reiche ich noch eine kleine Erläuterung zur "ebsch Seit" nach:

    Zitat

    Und selbst im Rheinhessischen heißt das Wort mal ebsch, mal äbsch. Übersetzt wird die Vokabel mit „ungeschickt“ oder „verkehrt“ – wenn einer „ebsche Füß“ hat, dann kommt er ungeschickt daher und fällt über dieselben. „Überzwersch“ würde es noch am ehesten treffen, aber auch das versteht kein „Rinngeritschter“(Zugezogener).
    Wenn hingegen auf de ebsch Seit, also in Hessen, jemand ebsch drauf ist, dann ist er eben schlecht drauf oder schlecht gelaunt. Halten wir fest: Die ebsch Seit ist immer die falsche Seite, während der Betrachter – natürlich immer auf der richtigen steht... Quelle

    Ich bin auch nur ein "Rinngeritschter" von der "anner ebsch Seit" ;)


    Den Seitenwechsel wenn man über die Brücke geht, merkt man sehr deutlich. Mainz ist die ältere, mit einer schönen Fachwerkaltstadt auch touristisch reizvolle, durch die Universität im Bevölkerungsdurchschnitte jüngere, offenere, jedoch durch sein Hinterland etwas provinziellere Stadt. Die Mischung macht es lebendig.


    Demgegenüber steht das verbeamtete Wiesbaden (BKA) und ich weiß nicht ob es heute noch so ist, aber Wiesbaden hatte einmal im Bundesschnitt den höchsten Rentneranteil.
    Wiesbaden gibt sich "mondäner" als Kurstadt und Residenzstadt der Nassauer entstand es einst auf der "Grünen Weise". Die alte Bausubstanz der Jugendstilhäuser machen es vom Stadtbild her Bonn etwas ähnlich. Landschaftlich ist es nett gelegen an den Ausläufern des Taunus. Es hat viel Grünfläche und Parks, Taunusausläufer, von denen aus man gut zu Fuß auf den umliegenden Taunuskamm wandern kann.

    Zwei Städte wie sie unterschiedlicher nicht sein können, jede eine Hauptstadt und den Rhein plus Rheingau in der Nähe, machen Seitenwechsel und das Leben in dieser Gegend mehr als angenehm.


    ;) ok .. Schluss, ich wollte ja keinen Reiseführer schreiben.

  • ich finde, ein kaputter PC ist fuer euch zwei Muemmelkreise genuch Strafe :thumbsup:


    Ich habe heute beim Ksta vor einer Stunde einen Beitrag abgeschickt. Nun issa schon frei geschaltet :thumbup:

    Es muss halt bloss der RICHTIGE schreiben. hahaha

    Fuer diesen Thread habe ich mich extra angemeldet. Musste diesen Vollhonks mal kontra sagen.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.