wäre es noch viel schlimmer gekommen
Wer sagt Dir das, Tex?
Zieh bitte nicht einen Satz oder Absatz heraus und lass den ganzen Rest außen vor. Die Bewegung vom Land in die Stadt ist überall auf der Welt nachvollziehbar - und "der Osten" hat jede Menge Land!
Dass die Menschen zuvor nur in einer künstlichen Wirtschaftsblase ihre "Arbeit" hatten, die jedoch oftmals nicht marktgerecht war und somit obsolet wurde, hat nichts mit "Osten" oder "Westen" zu tun - nur eben, dass die "Neuen Länder" durch die Öffnung einem plötzlichen Crashkurs in Marktwirtschaft ausgesetzt wurden, durch den die Unwirtschaftlichkeit vieler Arbeitsplätze radikal offen gelegt wurde. Im "Westen" haben sich dagegen Veränderungen über all die davor liegenden Jahre verteilt und waren bereits vollzogen. Die "Arbeitslosigkeit" der DDR war eine reine Illusion - und deren Aufrechterhaltung mit Teil des Untergangs.
Nur als Beispiel: ich habe meine alte Heimat vor etwas mehr als 6 Jahren verlassen. Inkl. aller Eingemeindungen hatte das abgelegene Städtchen zu diesem Zeitpunkt 21.000 Einwohner. Ich habe die Daten im September letztmals eingesehen. Heute leben dort noch 19.300 Menschen. Die passt zur Entwicklung meines Heimatortes, einem er Stadtteile: 1984, als ich mit den Eltern ein Haus dort baute, lebten dort 1.200 Einwohner, heute um 750. Ich rede, wohlgemerkt, von NRW! Wo keine Arbeit, da Landflucht. Ob das nun die alte DDR ist oder nicht.