Türken ohne Heimat hier?

  • Wer sich gerade in einem Online-Forum aufhält, kann doch ganz flott einen der vielen Online-Übersetzer nutzen. Das Internet ermöglicht Flexibilität und dies auch bei der verwendeten Sprache. Im Nachteil sind hier doch nur jene, denen die Kreativität fehlt mit dieser Situation umzugehen. Das Internet ist international und Dank Übersetzer gibt es nicht einmal mehr Sprachbarrieren. [....]
    Um zu verstehen, muss man einfach nur Willens sein, verstehen zu wollen. Das ist nun wirklich kein Kunststück mehr.

    Das liest sich zunächst ganz nett, entbehrt bei genauerer Betrachtung aber der notwendigen Sachlichkeit.


    Wenn ich 'ganz flott einen Online-Übersetzer nutze' und die Sprache des Originaltextes weder in Wort noch Schrift beherrsche habe ich keinerlei Gewähr, dass die angebotene Übersetzung sach-inhaltlich angemessen ist.Dass die vom Tuerken eingestellte Google Übersetzung bestenfalls das Thema anreißt, wurde offensichtlich.


    Sprachbarrieren gibt es bekanntlich sogar dann, wenn Menschen in derselben Sprache kommunizieren.Die Behauptung, dass der Wille, verstehen zu wollen ausreiche es auch wirklich zu tun, lässt eher darauf schließen, dass hier Jemand Wunsch und Wirklichkeit verwechselt. ;)

  • P.S. Um es noch etwas deutlicher zu machen: die verwendete Sprache hat nichts mit der Aussage zu tun.


    Die verwendete Sprache hat sehr wohl etwas mit der Aussage zu tun.Schon allein deshalb, weil Nuancen und damit Differenziertheit nur dann zur Verfügung stehen, wenn mir die jeweilige Sprache dafür Begriffe liefert. Ein arg strapaziertes Beispiel dafür ist das nur annähernd übersetzbaredeutsche Wort "Gemütlichkeit" .



    Zitat von »Dr. Konrad Duden«
    Der Mensch verändert sich doch auch nicht in seinem Wesen, nur weil er die Kleidung wechselt.


    Oha!
    Ein Mensch wird Körperhaltung, Gang, sogar Sprechweise und Umgangsformen je nach Kleidung verändern.Er wird nämlich von außen höchst unterschiedlich wahrgenommen, je nachdem, wie er sich präsentiert.Und die Reaktionen sind entsprechend.
    Mach die Probe auf's Exempel und geh im Schlafanzug/im eleganten Anzug auf die Straße.Es prägt, ob du ständig auf kopfschüttelnde Ablehnung oder auf respektvolle Höflichkeit stößt.:rolleyes:
    Dass "Kleider Leute machen" ist nicht nur von Gottfried Kellerthematisiert worden.

  • Das liest sich zunächst ganz nett, entbehrt bei genauerer Betrachtung aber der notwendigen Sachlichkeit.


    Wenn ich 'ganz flott einen Online-Übersetzer nutze' und die Sprache des Originaltextes
    weder in Wort noch Schrift beherrsche habe ich keinerlei Gewähr, dass die angebotene Übersetzung sach-inhaltlich angemessen ist.
    Dass die vom Tuerken eingestellte Google Übersetzung bestenfalls das Thema anreißt wurde offensichtlich.


    So siehts aus. Bis auf die Thematik ist bei solchen Übersetzungen kaum etwas zu erfassen, schon garnicht irgendwelche präzisen Aussagen. Subjektive Wertungskriterien werden oftmals völlig wilkürlich übersetzt, so scheint es mir. Da weiß man tatsächlich manchmal nicht, ob der Autor nun gut oder schlecht meinte, ob nicht irgendwo ein "nicht" verlorengegangen ist, weil wieder irgendwo die Umgangsprache fehlinterpretiert wurde. Ich arbeite jeden Tag mit dem Übersetzer, aber für mehr als ein paar Schlagworte oder Phrasen ist das Ding kaum zu gebrauchen.


    Von daher sollte man es doch bitte zu unterlassen hier in fremden Zungen zu sprechen.

  • Heinz K.


    Da sehe ich eher Parallelen zwischen dir und dem ehemaligen russischen Staatsoberhaupt Brechnapf, oder wie hieß der doch gleich?


    Kuddel Schnööf

    Breshnev. Und warum hat der Ähnlichkeiten mit mir? Ach fällt dir nicht ein. Wolltest wahrscheinlich einfach nur einen Sovjet raushauen, ohne einen sonderlichen Sinn dahinter.
    Nee, da sehe ich mich doch eher wie Lenin. Ich bin ein Massenmörder, aber wenigstens steh ich dazu :D

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