Sollten Fahrräder Nummernschilder bekommen

  • Ich habe durchaus Verständnis für Radfahrer, speziell in der Innenstadt. Die Radwegsituation in Köln ist alles andere als gut. Nur ist das alles nicht neu. Insbesondere im Bereich Uni/Zülpicher Str. ist es recht chaotisch. Mir scheint jedoch, dass die Radfahrer sich dort nicht auf die gefährliche Situation einstellen. Da fahren die gleichen Studenten, die gleichen Wege, fast täglich. Man kennt die Gefahren. Es wird aber einfach draufgehalten, in einer Weise die ich nur durch Gottvertrauen erklären kann. Es wundert mich, dass nicht noch mehr passiert. Wenn dann ein Unfall passiert, ist das Geschrei groß und die Radwege sind es schuld.


    Köln ist auch für Autofahrer unübersichtlich und chaotisch. Würde ich einen ähnlichen Fahrstil an den Tag legen, wie viele (nicht alle) Radfahrer, hätte ich jede Woche einen Unfall.


  • Wer mit dem Rad in Köln nicht sicher an sein Ziel kommt, der sollte die sollte die KVB nutzen. Aber Radfahrer, gerade im Bereich der Uni scheinen ein Sendungsbewußtsein für sich zu reklamieren. Nämlich das eines "Großstadtguerillero".Wie heist es doch so schön, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Radfahrer fühlen sich als die alleinig guten Menschen. Anderen Verkehrsteilnehmer spricht man offenbar alle Rechte ab. Wer überall sichere Radwege haben will, der muss Köln abreißen
    und neu bauen.
    Kuddel Schnööf

  • Köln ist auch für Autofahrer unübersichtlich und chaotisch. Würde ich einen ähnlichen Fahrstil an den Tag legen, wie viele (nicht alle) Radfahrer, hätte ich jede Woche einen Unfall.

    Nö, Tex,
    wenn du dir nur mal ein paar Mängelbeispiele anschaust wirst du wohl kaum sagen können, dass die Situation für Autofahrer auch nur ansatzweise dieselbe sei wie die der Radfahrer:
    Welche Innenstadtstraße endet im Nichts?
    Welcher PKW-Reifen steckt ggf. in der Straßenbahnschiene fest und lässt dich auf die Fahrbahn stürzen?
    Welche Stadtstraße ist durch Baumwurzeln und Frostaufbrüche völlig unbrauchbar, von Glasscherben übersät (Ringe), dauerhaft zugeparkt?
    Und wenn es für PKW eng wird hat der Fahrer immer noch schützendes Blech um sich herum.
    Ein plötzliches Ausscheren, sogar eine unachtsam geöffnete Autotür kann einen Radfahrer hingegen das Leben kosten.
    Gottvertrauen?
    Jo, vielleicht. Ich nenne es 'Mut der Verzweiflung'.
    Was rätst du denn? Absteigen - schieben?
    Verzäll nix!
    Du würdest auch strampeln, was die Kondition hergibt und hoffen, heil anzukommen...;)
    ´


    Wer mit dem Rad in Köln nicht sicher an sein Ziel kommt, der sollte die sollte die KVB nutzen. Aber Radfahrer, gerade im Bereich der Uni scheinen ein Sendungsbewußtsein für sich zu reklamieren. Nämlich das eines "Großstadtguerillero".Wie heist es doch so schön, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Radfahrer fühlen sich als die alleinig guten Menschen. Anderen Verkehrsteilnehmer spricht man offenbar alle Rechte ab. Wer überall sichere Radwege haben will, der muss Köln abreißen und neu bauen.

    Oha!
    Ist das deine Sicht von Kommunalpolitik?
    Heißt es nicht, alle Verkehrsteilnehmer seien gleichberechtigt?
    Vielleicht hilft es, sich selbst mal aufs Rad zu schwingen und hinzu zu lernen, wie sich das Verkehrsgeschehen ohne schützendes Drumherum darstellt.
    Mit pauschalierenden Behauptungen/Beschimpfungen lässt sich eine gute Großstadt-Verkehrsplanung jedenfalls nicht verwirklichen.


    Zur Info, eine andere Sicht:
    Fahrradfahren in Münster
    Fahrradfahren in Köln
    Sicheres Fahrradfahren in der Stadt

  • Nö, Tex,
    wenn du dir nur mal ein paar Mängelbeispiele anschaust wirst du wohl kaum sagen können, dass die Situation für Autofahrer auch nur ansatzweise dieselbe sei wie die der Radfahrer:


    Von derselben habe ich auch nicht gesprochen.
    Ich habe von Fahrstil gesprochen. Und wenn ich halt weiß, dass die Situation scheiße ist, pass ich meinen Fahrstil an. Oder auch nicht. Dann aber nicht beschweren, wenn´s schief geht.

  • 86ac4a1bb4e3112b663e9dd1272fde49.png
    Köln hat sich nach meinem Kenntnisstand vor etlichen Jahrzehnten dem Trend, eine "Auto-freundliche Stadt" sein zu wollen, ebenso wenig verschlossen wie viele andere Städte auch.
    Dass heute immer mehr -übrigens nicht nur junge- Leute das Auto stehen lassen und andere Verkehrsmittel, wie z.B. das Fahrrad bevorzugen ist ein Faktum.
    Diese Tatsache als solche sollte Aufforderung genug sein, über veränderte Lebensbedingungen nachzudenken und ihnen entsprechend Raum zu geben.


    Nicht meine Sichtweise führt zu den Problemen, es ist die von den “Grünen“ dominierte Verkehrspolitik!

    Wenn du die Verkehrspolitik der Grünen für marode Radwege und chaotische Situationen an einigen Verkehrsknotenpunkten Kölns verantwortlich machst, dann wäre es hilfreich, mehr zu liefern als eine Behauptung.
    Vieles von dem, woran die Stadt heute krankt hat seine Ursache lange vor der Einflussnahme der Grünen.
    (vergleiche hierzu auch das Schaubild)


    Deine Sichtweise bestimmst und offenbarst du doch letztlich selbst.
    Und du sprachst von "Großstadtguerilleros", die sich als "alleinig gute Menschen" fühlten.


    Ich fahre Auto, Fahrrad, sogar mit der KVB:) , je nach Bedarf, und sehe die Situation aus verschiedenen Perspektiven.
    Unterstellungen und parteipolitische 'Schuld'zuweisungen helfen uns Kölnern nicht weiter. :thumbdown:


  • Frag mal Compikoch ob er dich mal einen Tag mitnehmen darf
    wenn er die Linie "9" hat, danach denkst du anders.



  • Nicht meine Sichtweise führt zu den Problemen, es ist die von den “Grünen“ dominierte Verkehrspolitik!
    wer bestimmt denn seit Jahren dominierend die Verkehrspolitik und hätte die Gelegenheit die Situation zu ändern? Das sind doch die “Grünen“. Forderungen stellen die, vergessen dann aber, dass sie es sind die die Macht zur Änderung haben. So zu tun als wären die schlimmen Finger die Anderen ist eine schlichte Lüge der Grünen!

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