un-gereimtes Allerlei

  • Zitat

    • Herbstwetter im August - bleibt das etwa so?
      Berliner Morgenpost ‎- vor 2 Tagen
      Stürmische Windböen, klare Luft und kalte Nächte. In Deutschland herrscht typisches Herbstwetter – und das mitten im August. Nun ruhen alle ...


    Übrigens ist der Regen keines Menschen Freund, aber wohl der Tiere, denn das Gras wächst schön, und die Biertrinker haben sich auch nicht zu beklagen, dass die Gerste nicht gerät.

    Johann Wolfgang von Goethe
    (1749 - 1832)


  • Herbstliche Wege


    Des Sommers weiße Wolkengrüße
    zieh'n stumm den Vogelschwärmen nach,
    die letzte Beere gärt voll Süße,
    zärtliches Wort liegt wieder brach.


    Und Schatten folgt den langen Wegen
    aus Bäumen, die das Licht verfärbt,
    der Himmel wächst, in Wind und Regen
    stirbt Laub, verdorrt und braun gegerbt.


    Der Duft der Blume ist vergessen,
    Frucht birgt und Sonne nun der Wein
    und du trägst, was dir zugemessen,
    geklärt in deinen Herbst hinein


    Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)



    pz-news.de


  • Der Januar

    Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
    Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald.
    Doch riecht es noch nach Krapfen auf der Stiege.
    Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
    Man steht am Fenster und wird langsam alt.


    Die Amseln frieren.
    Und die Krähen darben.
    Und auch der Mensch hat seine liebe Not.
    Die leeren Felder sehnen sich nach Garben.
    Die Welt ist schwarz und weiß und ohne Farben.
    Und wär so gerne gelb und blau und rot.


    Umringt von Kindern wie der Rattenfänger,
    tanzt auf dem Eise stolz der Januar.
    Der Bussard zieht die Kreise eng und enger.
    Es heißt, die Tage würden wieder länger.
    Man merkt es nicht. Und es ist trotzdem wahr.


    Die Wolken bringen Schnee aus fremden Ländern.
    Und niemand hält sie auf und fordert Zoll.
    Silvester hörte man’s auf allen Sendern,
    dass sich auch unterm Himmel manches ändern
    und, außer uns, viel besser werden soll.


    Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
    Und ist doch hunderttausend Jahre alt.
    Es träumt von Frieden. Oder träumt’s vom Kriege?
    Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
    Und stirbt in einem Jahr. Und das ist bald.


    Erich Kästner

  • Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.
    Es träumt von Frieden. Oder träumt’s vom Kriege?


    Nicht gerade ein optimistischer Beginn ...
    da passt Billy Braggs melancholischer 'January Song'
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=jpVgPEWNiRk[/video]

    I'm so tightly wound intention

    Feels just like a guitar string
    Waiting to reveal emotions
    Touch me and you'll hear me sing!


    I'm so tired of being wild
    But there's so much that I have to do
    Tidy up the place for Monday
    When she's buried in her dancing shoes!


    My journey has me so hard lately
    Been having to get out and push
    Left me standing on the sidewalk
    Talking to a burning bush.


    Politicians selling freedom
    Bumper sticker 50 cents.
    Asking what they want to be free from
    Answer don't make any sense!


    Somewhere on the far horizon
    Gonna wash away my sins
    Turn around and chase tomorrow
    This is how the end begins!


  • Floristen ersehnen den Valentinstag, belebt er doch zuverlässig das Geschäft mit den Sträußen. Und auch Werbeagenturen haben etwas davon und starten blumige Plakataktionen. Eine hat besonders originell daher kommen wollen und -getreu dem Motto 'Sex sells' - den Versuch unternommen, etwas ...öhm... 'Erotisches' zu kreieren.
    Irgendwie ist ihnen dabei ein 'Denk'fehler unterlaufen.


    Also, Jungens ... Männer ... aufgepasst:
    Die Testosteron gesteuerte Erwartung, Blumen fürs Zielobjekt garantiere einen Dank mit Körpereinsatz, trügt.
    Aber sowas von!
    :P


    Bloomy Days Valentinstag-Plakat (Motiv: Unternehmen)



    Rosen sind rot,
    Veilchen sind blau,
    Euer Plakat ist zum Kotzen.
    So tickt keine Frau.
    ('Brigitte')


  • Jetzt müssten in Minsk nur noch ALLE beim großen Friedenskompromiss mitmachen, statt sich stur zu stellen, dann können wir im Rheinland ab 11.11 Uhr wirklich unbefangen Wieverfastelovend feiern. Zu Tanzen gibbet Polka, und wenn Brings mit dem Pitter und der Olga Kabänes oder Wodka servieren, fetzt sogar der 'Zuwanderer' Florian Silbereisen.:D
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=KTfolfN_-jE[/video]

    Der Wind is kalt und rau
    und mer wisse janz jenau,
    et letzte Fass is leer
    un die Knoche die sin schwer.
    Doch wenn mir zusamme singe,
    dann weet dat uch joot klinge,
    wat sull uns schon passiere,
    sulang mer et Lävve fiere.


    Refrain
    Polka, Polka, Polka
    vom Rhing bis an die Wolga.
    Polka, Polka, Polka
    der Pitter un die Olga.
    Kabänes un ne Vodka,
    Polka, Polka, Polka
    alles halv su schlimm,
    wenn mer zusamme sin.
    Polka, Polka, Polka
    vom Rhing bis an die Wolga.
    Polka, Polka, Polka
    der Pitter un die Olga.
    Kabänes oder Vodka,
    Polka, Polka, Polka
    alles halv su schlimm,
    wenn mer zusamme sin.


    Un is der Winter noch su lang,
    mer glövve fes do dran.
    Mer han su viel durchjemaht,
    jetz mache mer uns grad.
    Un steht die Welt in Flamme
    mer ston all zusamme
    Ejal woher mer kumme,
    jetz han mer uns jefunge.


    Refrain
    Polka, Polka, Polka
    vom Rhing bis an die Wolga.
    Polka, Polka, Polka
    der Pitter un die Olga.
    Kabänes oder Vodka,
    Polka, Polka, Polka
    alles halv su schlimm,
    wenn mer zusamme sin.
    Polka, Polka, Polka
    vom Rhing bis an die Wolga.
    Polka, Polka, Polka
    der Pitter un die Olga.
    Kabänes oder Vodka,
    Polka, Polka, Polka
    alles halv su schlimm,
    wenn mer zusamme sin



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