ja, bin der bruder.
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Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte
(irische Weisheit) -
Die Macht der Gedanken
03.01.2010 | 19.27 |Ich sehe im Anderen nur das, was ich zu sehen fähig bin. Worauf mein Auge trainiert ist. Unterstelle ich dem Anderen Bösartigkeit, kenne ich sie von meiner eigenen Denke. Sind um mich herum nur Bekloppte und widerwärtige Typen, muss ich mich fragen, ob ich nicht der/die Bekloppte bin.
Jeder Satz kann auf mehrere Arten gelesen werden; je nach Grundstimmung lese ich daraus Aggression oder eine Unterstellung, wittere einen doppelten Boden oder eine Falle. Vielleicht war der Satz aber auch nur ganz plan gemeint?
Auf der dritten Ebene der Abstraktion und Interpretation verzettelt es sich leicht. Annahmen können nicht mehr anhand des Ausgangstextes überprüft werden, da diese Ebene bereits zwei Gehirnumdrehnungen zuvor verlassen worden ist.
Wie schwer und wie einfach ist es da zu sagen: "Sage ja, wenn Du ja meinst. Und nein, wenn Du nein meinst. Lächele offen, wenn Dein Herz lächelt."
Wer traut sich das schon noch hier?
Huch, Schwitanska, wat für'n Nick. Da muss ich mich ja glatt konzentrierenUnd dann noch so ein anspruchsvoller Text.
Der Empfänger bestimmt die Botschaft, stimmt. Das hat escape ja nun oft genug erklärt, hihihi
Wenn bei dir nur negative Botschaften ankommen, kann es nach deinen eigenen Aussagen nur an dir liegen.
Wer sich nur von "Deppen" umzingelt sieht, hält sich sich nicht für einen Deppen. Er hält die anderen für "doof". Biste doch tatsächlich durchs rethorische Raster geschlüpft
Was ist ein plan gemeinter Satz, wenn der Empfänger doch immer die Botschaft bestimmt? Die dritte Ebene der Abstraktion klingt eher nach Darmschlingen, als nach Gehirnwindungen. Denn natürlich kann man immer wieder auf den Ursprungstext zurückgreifen und sein Verständnis überprüfen. Schimpft sich hermeneutischer Zirkel, ist als Methode wissenschaftlich anerkannt und funktioniert sogar ... wenn man sich denn vom Text "korrigieren" lässt.
Negative Grundstimmungen haste ja zur Hand? Was ist mit den positiven? Fehlen sie dir ganz ... oder unterstellst du das jetzt den anderen?
Ich lese die Botschaft so: Ich fühle mich ganz schlecht, weil ich mich immer angegriffen fühle. Und jetzt hab ich euch erklärt, dass ihr das schuld seid.
Du beurteilst andere ... und schließt dich nur formal mit ein. Wohlwollendes Lesen scheint dir fremd zu sein.
Einfach mal voraussetzen, dass der andere nicht "böse" ist ... das hilft enorm. Dazu braucht es keine Abstraktion.Ob sich hinter dem weißen Badeanzug jetzt eine Nachtischrose oder ein Rosennachtisch verbirgt, ist unerheblich. Dass sich ein quasi Unbeteiligter zu diesem Rundumschalg entschließt ... vorher und nachher nicht in Erscheinung tritt, ist zwar grundsätzlich möglich, mir aber einfach zu unwahrscheinlich.
P. S. Und wenn ich jetzt meinen Kommentar zur Ersterscheinung -den ich vorher nicht noch mal nachgelesen hatte, mit diesen Ausführungen vergleiche, stimmen beide inhaltlich überein. Das dürfte A-Jay beruhigen. Der Empfänger bestimmt zwar die Botschaft, aber nicht willkürlich ... er geht schon vom Text aus.
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Hä?
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Ich kann dich verstehen, bh-roth. Ich habe auch gegrübelt.
Nropal
Ich vermute, du hast dich in den Archiven hier umgesehen, weil du dir einen Überblick verschaffen wolltest ... und dann bist du an diesem "Bespiegelungsthema" hängengeblieben. Was dir als neues Mitglied hier sofort auffällt, macht mich schon nachdenklich. Zu schnell wird man "betriebsblind" ...Trotzdem noch eine historich-kritische Anmerkung zu Schwitanska. Die hatte ihr Posting 2010 bei den stadtmenschen eingestellt. Deshalb beziehen sich die alten Kommentare hier auf den KStA. Die Männs waren damals noch ganz neu und "im Aufbau". Schwitanska hat nie hier gepostet. berlin/checkmate/Herr Huber hat den Text als Gast mit fremdem Nick eingestellt - ein Grund, warum die Kooperation mit ihm schwierig wurde.
Zum Thema: Dass der Empfamger die Botschaft bestimmt und dabei auch von den Bildern geprägt ist, die der andere ihm spiegelt -dass er nicht nur andere ins Kästchen steckt, sondern sich selbst im Kästchen anderer sieht-, kann ich leicht unterstreichen.
Damals wie heute fehlt mir bei Schwitanska das positive Lebensgefühl. Auch gut gelaunte und fröhliche Empfänger "bestimmen" Botschaften
Dass sich hier niemand "traut", seine Meinung zu sagen ... und zu lächeln ... meinst/befürchtest du das, Nropal??
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