Burkaverbot

  • Burkaverbot ist das Eine, die relative schwache Bildung der Migranten das Andere. Und was mich so nachdenklich macht, wie es hier in Deutschland weitergehen soll? Ist doch die deutsche Rechtssprechung sehr sehr zu Gunsten der Migranten.
    Desgleichen die Berichterstattung.
    Da fallen mir spontan zwei Beisspiele ein.
    1. Der Sohn eines Arbeitskollegen wurde vor einer Mülheimer Disco brutal von mehreren südländischen Taxifahrern zusammen geschlagen... Das war der lokalen Presse genau 5 Zeilen wert, die man gut überlesen konnte.
    Täter wurden bisher nicht gefasst. Grund der Prügelei: Weil du ein Deutscher bist.
    2. Eine Migrantenfamilie wurde die Wohnung geräumt, weil sie keine Miete zahlte.
    In der Presse eine halbseitige Miteilung, über die Familie und eren hintergrund, der sogar erkennen lies, dass sie durchaus in der Lage gewesen wären die Miete zu zahlen.
    Die Familie wurde natrürlich sofort wieder mit Wohnraum versorgt.


    Meine Fragen:
    Im ersten Fall,
    wäre es eine Gruppe Deutscher gewesen, die einen Türken vermöbelt hätten, dann wäre das Rassismus gewesen oder?
    Die Polizei wäre sofort sehr aktiv geworden?!
    Zweiter Fall:
    Die deutsche Familie hätte sofort ohn jegliche Hilfe auf der Straße gesessen. Und einen Bericht hätte es erst gar nicht gegeben?!


    Nostradamus, man mag von ihm halten was man will, sagte einmal "Es wird der Tag kommen, da saufen die Kamele aus dem Rhein!"


    Ich glaub der ist schon lange da!


    Ich bin sicherlich nicht Ausländerfeindlich! Ich habe viele Kollegen und Bekannte, die hier "Fremde" sind, aber die wollen hier leben und haben ohne ihre Kultur und Herkunft zu verleugnen, sich uns angepasst. Ich würde es ja auch so tun. wenn ich ins Ausland ginge!


  • Danke für den Hinweis. Ich nehme ihn auf. Aber ich sag gleich dazu, die Phase, in der ich glaubte, ein Buch lesen zu müssen und dann die ganze Wahrheit zu kennen, die hab ich hinter mir.


    Ich lese kritisch, für mich gibt es keine Bibel, an die man glauben muss/kann. Kritisch heißt nicht, dass man sich nichts anhört und es überdenkt, aber dass man es einordnet. Eine Kritische Werkausgabe enthält keine Ablehnung -das haftet der Kritik fälschlicherweise immer an, sondern sie berücksichtigt möglichst alle Aspekte, unterschiedliche Lesarten, Korrekturen des Autors, die Entstehungsgeschichte.


    Möglicherweise tu ich den Autoren Unrecht. Aber auch sie beschreiben nur ihre subjektive Weltsicht, die nicht zur Verallgemeinerung taugt. Das fällt um so schneller auf, desto mehr man mit dem Thema vertraut ist. Das Leben ist und bleibt komplex ... wer für alles eine Antwort hat, der ist mir suspekt, der wird schnell dogmatisch ... und langweilig. Mich interessieren die Menschen, die noch Fragen haben ... nicht nur rethorische.

  • Ergänzend zu dem von Berlin vorgeschlagenen Werk : "Die verblödete Republik" von Wieczcorek



    Auch hier habe ich schon mit dem Titel Probleme. Die Verallgemeinerung stört. Möglicherweise soll das ja provozieren und en Verkauf fördern ... ?? Alle sind verblödet ... aber der Autor als letzter Mohikaner nicht?? Das erinnert mich dann doch sehr stark an den stadtmenschenBlog.


    Ich kann nicht ernsthaft davon ausgehen, dass ich so viel anders/besser bin als alle anderen. Wie denn das?


    Entweder, der Autor ist auch verblödet, dann muss ich ihn nicht lesen, oder die Republik ist es auch nicht.


    Das Urteilen/Reden über andere hilft m. E. überhaupt nicht weiter. Da schiebt man anderen die Schuld in die Schuhe und sucht das schwarze Schaf. Geht man der urspünglichen Bedeutung dieses Begriffes nach, stellt man fest, dass es selbst unschuldig ist/sein musste und mit den Sünden der anderen in die Wüste gejagt wurde. Das stimmt mich dann doch nachdenklich.


    P. S. Das ist nicht gegen dich gerichtet, Gohrisch. Aber für mich kann die Lösung nicht darin liegen, nach einem Schuldigen zu suchen, ohne mich selbst einzubeziehen.


    P. P. S. Und jetzt sagt mir nicht, dass diese Bücher auf irgendeiner BestsellerListe auftauchen. Ich habe es nicht recherchiert ... und es beeinflusst meine Beurteilung nicht.

  • "nach einem Schuldigen zu suchen, ohne mich selbst einzubeziehen"



    Das habe ich schon oft gehört. Aber was hatte ich als Einzelner für Möglichkeiten, die Gesellschaftspolitik zu verändern? Eine neue Partei gründen, wurde mir empfohlen. Gut, dafür bräuchte ich erst mal ein paar Millionen. Ach so!



    Wir haben es über den ZBI (Zentralverband der Ingenieurvereine ZBI eV) versucht, wir haben in ganz Deutschland MdB und MdL kontaktiert. Ja, ja, das wissen wir, aber das Geld, bevorstehende Wahlen, der Koalitionspartner, immer was anderes.



    Ich habe einmal an einer solchen Volksbefragung teilgenommen. Da hatte man einen Gartenschirm mit einem kleinen Tisch in der Straße aufgestellt und diskutierte mit Passanten, hauptsächlich Hausfrauen, in welche Richtung unsere Straße Einbahnstraße werden sollte. Was weiß ich, wie das in das Verkehrskonzept passt. Nein, ruhiger ist unsere Straße nicht geworden. Aber dafür muss man manchmal Riesenumwege fahren.



    Um mich vom Eingang Schildergasse zur Klinik am Neumarkt zu fahren - Luftlinie keine 100 Meter - musste der Krankentransport mich durch halb Köln karren, unter anderem einmal rund um den Neumarkt - zum besten Berufsverkehr. Ich wollte ja zu Fuß - und endlich eine Zigarette rauchen -, aber: um Gotteswillen, Sie sind frisch operiert!



    Aber die Generation Doof stimmt schon. Wenn ich sehe, was meine Enkel an CDs zusammengekauft haben! Wenn ich meinem Schwiegersohn zum Geburtstag 50 Euro geschenkt habe, dann lässt er als erstes den Pizzamann kommen. Nein, ich bekomme nichts, ich werde auch nicht gefragt. Und wenn er gesättigt ist, dann gehts in die Stadt, Bierchen trinken. Was der für ein Geld für seine KISS-Plattensammlung ausgegeben hat! Nachzüglerkind, vor den Fernseher gesetzt, der Vater ging in den Verein.

  • Ja, meine 2. Tochter. Er ist erfolgreicher Geschäftsmann und verdient sich doll und dusselig. Für die beiden Kinder wird jeden Monat Geld angelegt. Die Kinder machen Hausaufgaben, vorher läuft nix.


    Gut, der eine hatte beim letzten Besuch eine bunte Irokesenfrisur. Aber artig! "Danke, Opa!" Das habe ich von den anderen noch nie gehört!


    Na, und ich natürlich! Ich habe einen Beruf ergriffen, 7 Jahre Anlauf! Ich habe geheiratet. Scheidung war schlimmer als Pest, Cholera und Aids. Und immer schön die Nüssele zusammenhalten! Shoppen? Kenn ich nicht!

  • 25.5/22,15 Uhr ZDF 37 Grad "Zur Heirat verurteilt", anschließende Diskussion mit der Beteiligten bei Markus Lanz.
    Ich finde beide Sendungen relativierten unsere hier stattgefundene Auseinandersetzungen um das -Für und Wider- eines Burka-Verbotes.(Die Aussage einer Beteiligten: Durch die Verschleierung verliere ich meine Identität)
    Zwei Betroffene, die unseren Staat ganz eindeutig zum Einhalten der im Grundgesetz verankerten Richtlinien erinnerten.
    Aussagen die an Deutlichkeit keine anderen Interpretationen zulassen. Frauenverachtend - Frauen als Handelsware - als Sexualobjekt - als Objekt für das Ausleben von männlichen Bedürfnissen, ohne das Recht auf ein selbst bestimmtes Leben.
    Es wird wohl höchste Zeit für ein generelles Umdenken, oder wollen wir noch mehr "Ehrenmorde" zulassen??
    Wer zu uns kommt hat sich dem Grundgesetz zu unterwerfen.
    Das ständige wachsweiche Herumgeeier hat bis jetzt nichts gebracht und sollte endlich durch Richtlinien, die unser Grundgesetz vorgibt, ersetzt werden.

  • Ich habe die Sendungen nicht verfolgt, Gohrisch, und kann deshalb schwer dazu Stellung nehmen.


    Was du berichtest, entkräftet meine Argumente allerdings nicht. Ich eiere auch nicht, sondern vertrete einen ganz klaren Standpunkt.


    Die befragte Burkaträgerin?? war davon überzeugt, dass ein Gesetz ihr Problem lösen könnte?


    Gab es in der Gespächsrunde auch eine Frau, die die Burka mit Überzeugung trägt?


    Ehrenmorde und Zwangsheiraten sind in Deutschland verboten. Dass man sie allein dadurch verhindern kann, ist fraglich. Das gilt auch für alle andern Straftaten.

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