Habt ihr's gelesen? Die Sparkasse (auch KölnBonn?) will ihren Dresscode lockern. Demnächst sollen die Mitarbeiter*innen ihrer Klientel "auf Augenhöhe" begegnen. Rein Kleidungstechnisch gesprochen.
Schon jetzt bricht mir bei diesem Gedanken Angstschweiß aus. Stelle ich mir doch gerade vor, was mich erwarten könnte, wenn demnächst die Kundschaft in ihrem, nennen wir es "Casual Outfit" das Aussehen der Sparkassenangestellten bestimmt..
Sicher, in manchen Filialen wird es keinen großen Unterschied zum jetzigen Erscheinungsbild geben. Aber wehe, man kommt in gewisse Stadtteile.
Wer erspart einem dann der Anblick stacheliger Banker-Beine, die aus kurzen bunten Hosen zu kurzen bunten Socken plus Sandalen lugen? Und wie ist es mit mehr oder minder wohlbeleibten Männern im ...öhm... "Muskel"shirt? Dazu Jogginghosen in der Schlabberlookvariante. Über, wahrscheinlicher aber unterhalb einer ausgeprägten (Bier-)Wampe mit starker Tendenz zum Abrutschen ins Bodenlose.
Bei den Damen könnten die Dekoltees Einblicke gewähren, die jeden Datenschutz sprengen. Bücken sollte sich dann besser auch Keine mehr.
Und was ist mit all den Kundentattoos! Gehören die demnächst auch zum Sparkassenlook?
Ach bitte, lieber Sparkassenvorstand,
bleiben Sie streng und nehmen Sie den Vorwurf elitär-arrogant zu sein mit Würde hin! Halten Sie am formellen Dresscode fest!
Merke:
Nicht immer ist es von Vorteil, "casual" und "auf Augenhöhe" zu sein.;)