Humanität auf den Müll ?

  • Extreme anzufuehren, spiegelt nicht die allgemeine Situation wider. Dass es solche Auswuechse unter den Deutschen gab und gibt, ist ebenso gesichert, wie das kriminelle Auftreten nicht weniger "Hilfe suchenden" Migranten. Auf die Masse gesehen bleiben es Minderheiten. Bemerkenswert jedoch ist, dass durch diese unueberlegte Massenaufnahme der Unmut vieler Deutscher ans Tageslicht gespuelt wird.
    Was rechtfertigen schon Gewalttaten auf beiden Seiten ? Wir, dh. die Politik natuerlich auch, muessen endlich einmal realisieren, dass nicht alle deutschen Buerger mit den fremden "Ankoemmlingen" wulle wulle machen moechten. Die Kriminalitaet ist gestiegen. Einmal durch ausrastende "Wutbuerger", zum anderen durch
    Gaeste aus Afrika und dem mittleren Osten, die auf deutsches Recht schei.....n.
    Wie naiv muss man als Politiker sein, anzunehmen, dass die alle brav in ihren "Unterkunftstaellen" ausharren, bis sie nach Jahren gesagt bekommen, dass sie wieder in ihre Heimat abgeschoben werden.
    Hap gelesen, dass zig Tausende sich in Deutschland auf den Weg gemacht haben und untergetaucht sind.


    So etwas haette auch ein Sonderschueler voraus gesehen.
    Eure Regierung macht es den Deutschen nicht leicht, eine positive Humanitaet an den Tag zu legen. Kommt ihr euch nicht verscheissert vor?
    Niemand spricht "echten" Fluechtlingen eine Menschen wuerdige Hilfe!! ab. Ich jedenfalls nicht. Aber zuerst muss gesichert sein, wer denn ueberhaupt berechtigt ist, einkehren zu duerfen. Und da lief fast alles daneben.
    Hass und Naechstenliebe stapfen aus unterschiedlichen Gruenden nebenher. Ob gerechtfertigt oder nicht, sie sind vorhanden.

    Es geht auch nicht darum, was dir, mir oder anderen "Gutbuergern" mal vermittelt wurde, sondern allein um die Tatsache, dass es Mitmenschen gibt, die unsere Werte NICHT teilen, teilen wollen. Auch wenn es schwer faellt, aber auch das muss man akzeptieren. Nicht die Taten selbst, aber die Gesinnung wenigstens.

  • hallo Koefferchen,
    fein, dass euch zwei netten Damen andere Werte vermittelt wurden. Da haben die Fluechtlinge ja richtig Glueck gehabt ? ^^
    In meinem Kommentar habe ich deutlich gemacht, warum es nur eine theoretische Wertevermittlung sein kann. Die Praxis wirft so einiges ueber den Haufen. Manchmal auch eure Wertevermittlungen :(

  • noe, hier habe ich den Spruch mit der Gleichheit nicht gelesen, aber er wird immer wieder gern zitiert. Und gerade du sprichst doch stets davon, dass es sich um Menschen handelt, die bei euch "eingefallen" sind und immer noch fordern, eingelassen zu werden.
    Im Gegensatz zu dir unterscheide ich Menschen und verpasse denen nicht den polierten Heiligenschein. Da sind wa dann wieder bei der Wertigkeit. Dachte, das haette ich genuegend ausgefuehrt ?

    Im kleinen Haeus-chen mit der Familie allein zu wohnen, ist wunderbar. Von dort aus laesst es sich "tapfer" formulieren und gleichzeitig von Gemeinschaftsgefuehl plaudern. Sobald die ersten Migranten auftauchen und Einlass fordern, ists vorbei mit Idylle.
    Die Angst braucht nicht eingeredet zu werden, die ist bei nicht wenigen Deutschen vorhanden. Berechtigt oder nicht.
    Frage mich, warum damals "Karl Martell" 732 n.Ch. so verbittert bei Tours und Portier gegen die muslimischen Araber gekaempft hat ?? Und spaeter auch noch Prinz Eugen 1714-18 gegen die Tuerken bei Belgrad? Diese Idioten haetten viele Menschenleben retten koennen, in dem sie die Tuerken und Araber wie willkommene Eindringlinge behandelten. Nein, stattdessen pruegeln die sich rum, um zu verhindern, dass du liebe Escape heute nicht mit Kopftuch und dem Wert eines Staubwedels rumzulaufen brauchst. :P ok. isn bissken uebatrieben, aber immer wieder gut fuer de Rhetorik :rolleyes:

    Von der Nation haengt es nicht ab, wie viel Gemeinschaftsgefuehl entwickelt wird. Aber eine Nation ist ohne Menschen nicht denkbar. Nur das bringe ich zum Ausdruck.

  • Dä! Prompt sind wir wieder beim Flüchtling (böseböse) gelandet. :( X(


    Der ist aber nicht Ursache, nicht einmal Grund für antisoziale Auswüchse, wie sie in Netzkommentaren oder Teilen von Bevölkerung und Politik immer öfter und radikaler zu beobachten sind.


    Wie erklären die Flüchtlings-Monothematiker denn die zunehmende Gewaltbereitschaft sogenannter "Sportfans"?
    Welche Antwort gibt's darauf, warum Rettungskräfte -egal, wo sie eingesetzt sind- immer häufiger an ihren Hilfeleistungen gehindert werden?
    Warum wird Zivilcourage inzwischen als strunzdoof diskreditiert?
    Wieso geraten inhaltliche Auseinandersetzungen so oft zu rechthaberischem Gezänk ohne Kompromissbereitschaft?
    Wo bleibt die Bereitschaft, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen?
    Wo die Courage, Fehler einzuräumen und im Bedarfsfall Wiedergutmachung zu leisten?


    Ich könnte die Liste fortsetzen.


    Alles, was bei uns schiefläuft den Migranten anzulasten, mag bequem sein. Glaubhaft ist es nicht. :thumbdown:


  • Kriminelle und Schmarotzer will niemand. Dafür gibt es Gesetze ...

    hahahahaha, jau, und trotzdem sind sie vorhanden. Von diesen Gesetzen lassen sich Kriminelle und Schmarotzer tatsaechlich abhalten ? In Venezuela haben wir die hoechste Mordrate auf der Welt. Trotz Furcht erregender Gesetze.
    In Deutschland und ueberall auf der Welt wird gezuendelt, vergewaltigt, betrogen, schmarotzt, erschlagen, gefoltert und vernichtet, obwohl es dolle Gesetze gibt.
    Die Taeter, wenn man sie denn fasst, zu bestrafen, ist ein mentales Pflasterchen fuer jene, die geschaedigt wurden.Den Ermordeten und vergewaltigten Frauen helfen saemtliche Bestrafungen der Kriminellen aufreizend wenig :thumbdown:


    so, und nun geh ich einkaufen, sonst vahungere ich noch.

  • well, das thema in den letzten Monaten ist nun mal "Fluechtlinge". Das habe ich weder erfunden, noch in allen Medien verbreitet.
    Wenn du allerdings nur ueber die allgemeine antisoziale Verrohung schprechen willst, bedarf es viel Zeit, um Gruende dafuer heraus zu puhlen.
    Warum Teile der Menschen aggressiv und gewaltbereit sind, ist sehr schwer zu beantworten. Man muesste jeden Einzelnen fragen. Die Antworten sind meist recht banal: Ich kann den oder dies nicht leiden.

    So, und wat machen wir jetzt ?? Diskussion unmoeglich. Ursachenforschung ein Ding fuer die Ewigkeit.

    Im uebrigen sieht es in anderen Laendern nicht so aus wie in Deutschland. Deine Aufzaehlungen sind mir in Venezuela fremd. Habe noch nie einen besoffenen, poebelnden und rauchenden Jugendlichen auf der Strasse oder sonst wo gesehen. Auch keine Belaestigungen von maennlichen Gruppen.
    Dafuer wird man bei uns haeufiger von einzelnen Malandros um eine kleine Spende mittels Revolver gebeten. Die Uebergabe erfolgt reibungslos und schnell, wenn man "kooperativ" handelt :P

  • Mindfreak


    Natürlich geht es nicht darum, was „uns“ einmal „vermittelt“ wurde, sondern es geht darum, was ich (wenn ich mich als Mitglied einer Gemeinschaft verstehe) von dem Vermittelten hinterfragt habe und für mich und für eine mögliche vernünftige Mehrheit im Sinne der europäischen Aufklärung für sinnvoll erachte.


    Für den/die, der/die sich für „gebildet“ erachtet geht es darum, autonom zu entscheiden, ob er/sie sein/ihr persönliches Denken und Handeln als möglicherweise vorbildhaft für eine Allgemeinheit bewerten darf. Nur sein/ihr Verantwortungsgefühl ist gefragt, und dieses hängt mit den ihm/ihr vermittelten Werten zusammen, die er/sie hinterfragt hat.
    Dann „muss“ er/sie auch nicht „akzeptieren“, „dass es Mitmenschen gibt, die unsere Werte nicht teilen, teilen wollen“. Er/sie ist nicht „man“, sondern ein Individuum, das für seine/ihre, nicht „unsere“ hinterfragte Überzeugung eintritt.

    Toleranz im Sinne von Ertragenkönnen ist gefragt, aber nicht Akzeptanz im Sinne von Hinnehmen, ohne Fragen zu stellen oder Widerspruch einzulegen.


    Menschen, die so denken, sind weder „Gutmenschen“ noch „Gutbürger“ – beides sind (ab)wertende Bezeichnungen derer, die sich einer notwendigen Verantwortung für die Allgemeinheit entziehen wollen oder die ihre eigenen Werte nicht für sich und andere plausibel hinterfragt haben.
    Menschen, die so denken und handeln, sind in der Regel bewundernswert aktiv und schaffen Hürden, vor denen andere verängstigt anhalten. Diese neigen dann zu den Attributen „Gutmensch“ oder „Gutbürger“.
    Menschen, die so denken und handeln, sind in der Regel einsam, weil sie in die „Spinner- oder Träumer-Ecke“ gedrängt werden.
    Solchen Menschen liegt es fern, sich mit „Sonderschülern“ zu vergleichen, weil schon der Vergleich ihren Werten widerspricht.
    Solchen europäischen Menschen liegt es fern, sich mit Menschen in Venezuela zu vergleichen, weil das Sein der Menschen in Venezuela nicht dem Sein der Menschen in Europa entspricht.
    Menschen, die so denken, sind sich nicht immer ihrer Einsamkeit bewusst. Sie müssen erfahren, dass andere sich ihrer gern bedienen, aber sie sonst lieber „machen lassen“.


    Das Sein bestimmt das Denken, aber das Denken hat auch immer das Sein beeinflussen dürfen und können.

    Menschlichkeit – Humanitas

    Wie sagte schon der alte Briest bei Fontane? Ein weites Feld…
    … Die autonomen Bauern sind rar geworden :S

  • Von diesen Gesetzen lassen sich Kriminelle und Schmarotzer tatsaechlich abhalten ?

    Ohjott, welche Nebenthemen denn noch??


    Du hast völlig recht: Gesetze schrecken in der Regel nicht ab. Das spricht aber nicht gegen Gesetze! Oder willste die abschaffen??



    Straftaten kann man am ehesten dann verhindern, wenn jeder sich wertgeschätzt fühlt ... und eine Perspektive für sich sieht.

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