Köln - Silvesternacht und 'Aufschrei'

  • Verschlafen? Sag mal, geht's noch?
    Ohne den von Männern und konservativen Frauen lächerlich gemachten und bekämpften Feminismus müssten die Frauen in Deutschland noch heute ihre Ehemänner fragen, ob sie bitte, bitte einen Arbeitsvertrag abschließen dürfen.
    Das galt noch bis in die Mitte der 70er Jahre.
    Im Leitartikel von Melanie Reinsch kann Mann sich weitere Infos holen ... :thumbup:

  • An all Diejenigen,
    - denen Feministinnen wahlweise zu laut, zu leise, zu forsch, zu zaghaft, zu aufgeweckt, zu verschlafen, zu kämpferisch, zu lasch, jedenfalls unzureichend erscheinen,
    - die immer noch glauben, sexualisierte Gewalttäter lauerten nachts auf dunklen Straßen, statt wahrzunehmen, dass sie mehrheitlich im eigenen Umfeld agieren,
    - die mit dem Finger auf fremdländische Gewalttäter zeigen und die Vergehen der eigenen Spezies 'übersehen' oder verharmlosen,
    - die behaupten, Frauen seien selbst schuld, und verantwortlich für die ihnen widerfahrene Gewalt,
    - die Frauen der Lüge bezichtigen, wenn sie ihre(n) Peiniger offen anklagen oder anzeigen,
    und nicht zuletzt an alle, die sich am Bericht der betroffenen Frauen aufgeilen und als Sensationsmeldung oder schmierige kleine Anekdote weiterverbreiten,


    all denen sei gesagt:
    Euer Verhalten ist zum Speien - und ein Grund dafür, dass sich nur ein Bruchteil der Betroffenen zu Wort meldet und die Gewalttäter anzeigt.



    Teresa Bücker ist Redaktionsleiterin von Edition F, einem Online-Magazin für Frauen. Und sie zählt zu den Initiatorinnen von #ausnahmslos, einem Aufruf, mit dem sich Feministinnen gegen die Vereinnahmung der Ereignisse von Köln durch Rechtspopulisten wehren
    (Der Freitag)



    Mit anderen Worten: Feminismus ist keine Frauensache, oder sollte es wenigstens nicht sein.
    Eigentlich wäre er sogar gänzlich überflüssig ... wenn Mann versteht ...

  • Verschlafen? Sag mal, geht's noch?
    Ohne den von Männern und konservativen Frauen lächerlich gemachten und bekämpften Feminismus müssten die Frauen in Deutschland noch heute ihre Ehemänner fragen, ob sie bitte, bitte einen Arbeitsvertrag abschließen dürfen.
    Das galt noch bis in die Mitte der 70er Jahre.


    Was hat das mit dem aktuellen Thema zu tuen? Ich habe doch nur angemerkt, daß der Feminismus die Frauenunterdrückung in islamischen Kulturen verschlafen hat. Das war auch schon vor Sylvester so. Die Position der Frau in islamischen Familien hierzulande, Frauen die ohne Erlaubnis eines Mannes nicht die Straße betreten dürfen, junge Mädchen die umgebracht werden weil sie den falschen Freund haben, aber auch die allgemeine Frauenverachtung in islamischen und anderen unterentwickelten Kulturen (wie zB Indien), wurden vom Feminismus stiefmütterlich vernachlässigt.


    Der Vorwurf, daß Feministen immer nur gegen Vergehen von weißen Männern demonstrieren, gibt es schon seit vielen Jahren.


    Und wenn heutzutage jemand den Feminismus lächerlich macht, dann sind es eher Femen, Slutwalker oder die ganzen third wave Femrads aus den USA.


    Fast 70 Prozent der Übergriffe erleben Frauen in ihren eigenen Wohnungen.


    Und wie soll man das politisch verhindern? In diesen Fällen sind es die Frauen doch wirklich selber schuld. Nicht weil sie sich aufreizend kleiden, sondern weil sie auf die falschen Typen reinfallen. Frauen stehen doch auf dominante, physisch kräftige Männertypen. Wenn sie häusliche Gewalt vermeiden wollen, sollten sie vielleicht mal anfangen unterwürfigere Männertypen zu bevorzugen. Männer, gegen die sie sich auch physisch zur Wehr setzen könnten.


    Mit ihrer Bevorzugung von Machos als Sexualpartner hingegen erziehen sie Männer auch im 21. Jahrhundert immer noch dazu sich als Alpha-Männchen aufzuführen. Die Alphatiere werden mit Sex belohnt. Dann muss man sich hinterher nicht beschweren, wenn der Macho sich als Macho entpuppt.

  • Und wie soll man das politisch verhindern? In diesen Fällen sind es die Frauen doch wirklich selber schuld. Nicht weil sie sich aufreizend kleiden, sondern weil sie auf die falschen Typen reinfallen. Frauen stehen doch auf dominante, physisch kräftige Männertypen. Wenn sie häusliche Gewalt vermeiden wollen, sollten sie vielleicht mal anfangen unterwürfigere Männertypen zu bevorzugen. Männer, gegen die sie sich auch physisch zur Wehr setzen könnten.


    Mit ihrer Bevorzugung von Machos als Sexualpartner hingegen erziehen sie Männer auch im 21. Jahrhundert immer noch dazu sich als Alpha-Männchen aufzuführen. Die Alphatiere werden mit Sex belohnt. Dann muss man sich hinterher nicht beschweren, wenn der Macho sich als Macho entpuppt.

    Ojott, Heinz, wo haste diese Weisheiten denn eingesammelt, mannomann!


    Macho hin, Alpha-Männchen her ... körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung sind ein Grundrecht.


    Um respektiert zu werden, muss man keine Vorleistungen erbringen.


    Und nicht vergessen: Gleichberechtigung lässt sich nur gemeinsam verwirklichen.


    Das dauert selbst in Deutschland noch, wie du gerade eindrücklich gezeigt hast.


    P. S. Die Tatsache, dass deutsche Frauen bis 1970 eine Genehmigung ihrer Ehemänner brauchten, um einen Lohnarbeitsvertrag abschließen zu können, gehört durchaus zum Thema: Per Gesetz wurden Frauen "entmündigt".

  • Das gehört von mir aus zum Gesamtthema Feminismus. Aber nicht zum heutigen, aktuellen Feminismus. Die Feministen heute sind von einem anderen Schlag, als die Feministen von damals, die sich tatsächlich für die Emanzipation der Frau einsetzten. Zwischen diesen Generation muss man nicht zwangsläufig eine Beziehung herstellen, bzw. die realitätsfremden Radfems der Moderne für die Errungenschaften ihrer emanzipatorischen Vorstreiter auszeichnen.


    Macho hin, Alpha-Männchen her ... körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung sind ein Grundrecht.


    Um respektiert zu werden, muss man keine Vorleistungen erbringen.


    Das ist kindisch. Menschliche Rechte sind rein virtuell. Die werden nicht einfach umgesetzt, weil du dir das so wünschst. Da bedarf es gewisser Mechanismen, die die Einhaltung der Gesetze garantieren. Oder finden etwa auch keine Morde mehr statt, nur weil sie verboten sind? Nö, dafür brauchen wir Polizei, Justiz und Gefängnisse als Drohkulisse und Bestrafungssystem. Trotzdem wird hin und wieder gemordet.


    Deine Worte alleine werden jedenalls nicht dazu führen, daß Männer von einem Moment auf den anderen aufhören werden mit ihrem Schwanz zu denken, und in ihren schlimmsten Augenblicken von jenem das komplette Denken übernehmen lassen. So hat uns die Natur einfach programmiert.


    Und solange Frauen sich weigern Männer umzuprogrammieren, wird sich daran wenig ändern.

  • So hat uns die Natur einfach programmiert.


    Und solange Frauen sich weigern Männer umzuprogrammieren, wird sich daran wenig ändern.

    So hat uns die Natur einfach programmiert.


    Aha, und da ist dann das Ende der Fahnestange erreicht, oder wie??

    Forderst du forderst deshalb ein Matriarchat? Sag das doch gleich. Im Tiereich funktioniert es.


  • wenna mich fracht, ich finde, frauen und maenner passen einfach nicht zusammen. Wenige aussnahmen bestaetigen die regel. Es ist arrangiertes zusammenleben, das meist aus wirtschlaftlichen interessen eingegangen wird. Normalerweise koennte man sehr gut ohne ehe und ohne gemeinsame wohnung eine teilzeitverbindung eingehen.
    Einer oder eine muss das sagen haben und deutlich zeigen, wo es lang geht. Die zeitraubenden diskussionen sind zeitverschwendung und fuer unser sehr begrenztes zeitliches leben kontraproduktiv.
    Die forderung nach gleichberechtigung und gerechtigkeit gibt es nur bei menschen. Wobei ich gleichberechtigung fuer durchaus erstrebenswert halte. Ich finde es naemlich toll, wenn eine starke frau einem kleinen schwachen lama wie mir die tueren aufhaelt und meine ueberladenen koffer traegt :P



  • Es ist in der Tat angenehmer eine Frau zu haben, die man nicht ständig sehen muss. Beziehungsstreitereien entstehen ja eigentlich nur, weil man sich ständig auf der Pelle hängt. Wenn man sich in einer Beziehung von seinem Partner genervt fühlt ist es sicherlich nicht verkehrt etwas räumliche Distanz zu schaffen, in getrennten Betten zu schlafen und getrennten Urlaub zu machen zB.


    Eine Frau, die eigene Hobbys hat und einen eigenen Freundeskreis, ist ein Segen. Dann hat sie ihre eigenen Aktivitäten und muss nicht ständig von ihrem Kerl zu seinen Freunden mitgeschleppt werden.
    Leider sind solche Exemplare in Deutschland äußerst selten.


    escape
    Das war etwas unpräzise ausgedrückt. Es ist ja nicht nur die Natur, die uns so programmiert, sondern eben auch unsere gesellschaftlichen und kulturellen Umstände. Und da haben Frauen eben einen Löwenanteil dran. Sie weigern sich nicht nur unseren natürlichen Quellcode zu alterieren, sie verstärken ihn sogar noch, indem sie animalisches, dominantes Gehabe bei Männern belohnen. Also lass es mich so formulieren: Die Natur und die Frau haben uns so programmiert :)


    Von einem Matriarchat war nie die Rede. Ich weiß nicht, warum du damit versuchst zu übertreiben. Frauen wollen doch mehr Macht, mehr Einflußnahme, mehr gesellschaftliche Teilhabe. Ich mache hier einen Vorschlag, wie Frauen genau das bekommen können, und das mal ganz und gar ohne Quotenregelung. Einfach nur indem sie ihr Potential ausschöpfen.


    Aber wie ich deiner Reaktion entnehme will Frau das wohl nicht? Quoten sind halt bequemer.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.