Eine bessere Welt ohne Religion und Testosteron ?


  • Ich gehe noch einmal "kurz" auf meine Kommentare bei Grippis thread ein: Deutschland ohne Auslaender ?


    Um nicht alles von Neuem aufzugreifen, wie sie schreibt, gebe ich in meinen Befuerchtungen hier etwas Raum. Es hat nichts mit "auf Gutmenschen einzupruegeln" zu tun, wenn ich zu bedenken gebe, dass diese Aktionen von diesen Menschen ebenso uebertrieben und "dumm" sind, wie die "abartigen" verbalen und schriftlichen Einlassungen der rechten Szene.


    Ein paar Fluechtlinge willkommen heissen, sieht auf den ersten Blick recht "mitmenschlich" aus. Nun, es geht aber nicht um eine Hand voll geflohener Zeitzeugen, sondern um zig Tausende. Es koennen auch noch Millionen werden.
    Welche Zeichen haben also die Politiker und diese "Gutmenschen" den Fluechtlingen und den Zuhausegebliebenen signalisiert ? Zuerst einmal: wow, hier muss das Paradies sein?? Wir sind herzlich willkommen !
    Unverantwortlich ist es in meinen Augen, diesen Eindruck weltweit entstehen zu lassen. Die Zurueckgebliebenen werden sich auch auf den Weg machen. Es gibt ungefaehr 60 Millionen Fluechtlinge zur Zeit. Nicht auszudenken, wenn die sich entschliessen, auch nach Deutschland zu kommen.


    Ich halte die gesamten letzten Tage fuer unglaublich kontroproduktiv und unueberlegt. Es wird nicht bedacht, was folgt, wenn die europaeischen Regierungen einen haerteren Gang einschlagen MUESSEN. Kaum ein angereister Asylant wird verstehen, warum ploetzlich alles anders sein soll.


    Und bald wird Frau Merkel auf den Bildern wieder ein schwarzes, kurzes Baertchen tragen, weil sie doch sehr an Hitler erinnert ! ? Versteht jemand, was ich meine ?? Befuerchte: Nein.



  • Mein thread ist aktueller denn je :P

    Wenn es keine Religionen gaebe, wuerde schon mal ein enorm wichtiger Grund wegfallen, seine Mitmenschen zu bedrohen, zu foltern oder abzuschlachten. Orbán hat es deutlich gesagt: Er wolle keine islamischen Buerger in seinem Land haben. Deren Glauben liessen sich nicht mit dem christlichen vereinbaren. Schtimmt natuerlich nur bedingt, denn mit etwas Toleranz und Akzeptanz liesse sich einiges machen. Aber nicht alle Glaeubige koennen ueber ihren Schatten springen.

    Ich stelle mir eine Welt ohne Religion bedeutend einfacher vor. d.h. nicht, dass alle Probleme damit beseitigt waeren.
    Was waere, wenn wir nur noch Atheisten oder Agnostiker auf der Erde haetten ?? Wer kann da noch ueber die Richtigkeit seines Nichtglaubens streiten ??

    Oder doch ? In der Form:

    hey, ich glaube an nichts !


    soso, aber ich glaube an garnichts !

    Das ist ja unglaublich. Du glaubst also an rein garnichts??

    Ja !

    Reicht es nicht, wenn du an Nichts glaubst ??

    Nein !


    Ok. dann ist die Sache fuer mich erledigt :P

    Wahrscheinlich kaeme dann die Frage nach den Rassenunterschieden auf. Aber die haben wir seit vielen Jahrtausenden. Ein "Problem", das durchaus zu loesen waere. Beim Glauben handelt es sich teilweise um Fanatismus und eine "Geisteskrankheit". Denn, wenn erwachsene, gut gebildete Menschen im Christentum an das kleine Jesulein und die Mutter Gottes (Maria) glauben, kann es sich tatsaechlich nur um eine Hirnerweichung handeln, die jedoch in vielen Faellen heilbar ist ??

    Das gegenwaertige Problem, verbunden mit den religioesen Befuerchtungen, der Fluechtlingaufnahme hat genau damit zu tun. Grippi ist in ihrem thread auf meine Bedenken eingegangen. Verlogene und heuchlerische Politik. Willkommen sind IMMER Menschen, die man "gut brauchen" kann. Der Rest ?? Ab mit euch. Geht nach Hause. Und wenn diese "Fluechtlinge" ploetzlich ihre Rechte einfordern, wird es kompliziert. Vorbei sind dann ploetzlich die "Willkommensrufe" :(

    Ok. es soll nicht meine Sorge sein.

  • Eine Welt ohne Religion halte ich für unmöglich. Es wird für Menschen immer Fragen geben, deren Antworten sich nur im Metaphysischen zusammenfantasieren lassen.


    Einfacher wäre es, wenn Gesellschaften einen diskreteren und ehrlicheren Umgang mit Religionen lernen würden.


    Religion sollte in erster Linie Privatsache sein. Jeder darf glauben woran er will, solange er niemand anderen damit belästigt, nicht einmal seinen Kindern den Glauben beibringt. Es wird nicht mehr missioiniert, es wird keine öffentliche Werbung gemacht, und solange man nicht direkt darauf angesprochen wird, soll man sich auch nicht zu seiner Religion äußen.


    Am wichtigsten ist allerdings zu akzeptieren, daß die eigene Religion lächerlich ist. Auch wenn man an metaphysische Antworten glaubt, so sollte man das immer im Bewusstsein tuen, daß diese blosse Spinnerei sein könnten und sich eines Tages als unwahr entpuppen. Wer das nicht kann, der verliert das Recht auf Religionsfreiheit.


    Deswegen bin ich auch dafür den moslemischen Flüchtlingen erst einmal Mohammedkarikaturen bei den Willkommensfesten entgegenzuhalten. Sie sollen direkt lernen, welche Werte in unserem Land gelten und welchen Stellenwert Religionen haben. Diese Menschen dürfen ruhig begreifen, wie dämlich ihr Glaube ist, daß ihre Kultur trotz aller Frömmigkeit und Betens untergegangen ist und sie nun auf die Hilfe der Ungläubigen angewiesen sind. Dieser Umstand ist über alle Maße lachhaft.


    Wer diese Karikaturen nicht abkann, der sollte direkte wieder abgeschoben werden. Ich halte das für eine sinnvolle Methode direkt mal ein paar Fundis auszusortieren :)

  • haha, sehr gut, Heinzi. Deine Denkanstoesse finde ich recht brauchbar und stimme ihnen zu.

    Der Staat sollte Religionen verbieten koennen. Was letztendlich jeder privat glaubt, bleibt unberuehrt. Versammlungen Glaeubiger sind auch nicht erlaubt. Ein Kind atheistischer Eltern hat keinen Bedarf an Gott zu glauben. Die Erziehung ist entscheidend. Kein Baby schreit nach Gott. Es "bittet" lediglich die Mutter, schnellstmoeglich an die "Milchbar" gefuehrt zu werden 8)

    Das grosse Problem aber bleibt bestehen, dass Menschen wider besseres Wissen an irgend etwas Ausserirdisches glauben (wollen)

    Interessant ist tatsaechlich die Frage: Was waere passiert, wenn die deutschen "Gutmenschen" den islamischen Fluechtlingen zur Begruessung ein Plakat mit Mohammed am Galgen praesentiert haetten, anstatt sie mit Willkommensgruessen zu "begluecken" ?

    Ja, da werden die christlichen "Brueder und Schwestern" als "Unglaeubige" bekaempft und beschimpft und auf einmal ist das alles egal. Hauptsache, die Kasse stimmt spaeter und man kann die daemlichen Europaeer auf diese Weise ausnehmen wie bloede Gaense.

    Anzumerken ist, dass es sich bei den islamischen Radikaldenkern um eine Minderheit handelt. Die aber ausreicht, die restliche Welt in Atem zu halten.

  • Diskret ist es eben nicht, wenn es oeffentlich stattfindet, Heinzi :P

    Es kann nur ein striktes Verbot gelten. Alles andere ist nicht mehr kontrollierbar und verwaessert. Wenn sich wieder religioese Radikalinskis im Untergrund treffen, gehts von vorne los.

    Religionen muessen absolutes Tabu sein. Ob jemand zuhause an die heilige Bierflasche oder Santa Angela glaubt, bleibt ihm ueberlassen.

  • Religion sollte in erster Linie Privatsache sein.


    Da gebe ich dir recht, aber selbst Deutschland hat die Trennung von Kirche und Staat bis heute nicht umgesetzt :thumbdown:


    Du willst Religion verbieten, Mindfreak, stellst dir aber gleichzeitig vor, die deutschen "Gutmenschen" hätten übermüdete, hungrige Flüchtlinge mit einer religiösen Aussage begrüßen sollen, hää??


    Warum sollten Kinder atheistischer Eltern nicht auch ein Recht darauf haben, Religionen kennenzulernen? Religion gehört zum menschlichen Kulturgut. Verbote werden sie nicht ausrotten.


    ... und eine Welt ohne Männer willste dir wahrscheinlich auch eher nicht vorstellen wollen :D


    Immer und überall sind die Fundamentalisten, die Dogmatiker, das Problem. Die gibt es auch außerhalb von Religion ... und auch bei weiblichen Wesen ...

  • Haetten Fluechtlinge mit einer religioesen Aussage begruessen sollen ?? Wo habe ich das gefordert ??


    Die Fluechtlinge haetten erst garnicht aufgenommen werden duerfen. All meine Befuerchtungen bewahrheiten sich langsam. Wenn jeder Fluechtling sich das Recht, in das Land seiner Traeume "fliehen" zu koennen, dann bekommt ihr noch allerhand Probleme, lieber Koffa :(


    Interessant wird es, wenn Eigentuemer von Wohnraum gezwunden werden, diesen fuer die "armen" Fluechtlinge zur Verfuegung stellen zu muessen. Du hast doch sicherlich auch noch ein Zimmerchen frei, noech ?? 8) Aus der Ferne kann man immer "christliche und mitmenschliche " Parolen schreiben oder rufen. Wenn es ans Eingemachte geht, wird es dann etwas verhaltener.


    Und wenn die Kultur zu Mord und Totschlag aufruft, falls man nicht einem religioesen Wahn angehoeren will, dann ist dies nicht zu akzeptieren. Natuerlich ist es JETZT schwierig, diese Phantasien wieder aus den Koepfen zu bekommen. In meiner Ueberschrift stellte ich die Frage, ob es ohne Religion weniger Konflikte gaebe. Und ich meine: Ja !!

  • Zu deiner Frage:

    Was waere passiert, wenn die deutschen "Gutmenschen" den islamischen Fluechtlingen zur Begruessung ein Plakat mit Mohammed am Galgen praesentiert haetten,

    Auch wenn du es anders bewertest: Was aussieht wie ein Religionskrieg, ist letzendlich immer entweder ein Kampf für den Machterhalt, oder ein Kampf Arm gegen Reich. Die Religion ist nur der ideologische Überbau.


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